Wie viel organischer Verunreinigung ist im Anhydritestrich/ Fließesteich erlaubt?

Hallo,

in meinem Haus wurde vor 5Tagen durch eine Estrich-Firma ein Anhydritestrich / Fließestrich eingebaut.
Nach zwei Tagen bin ich dann ins Haus gegangen und habe mir den Estrich angeschaut.
Meine Erwartung war eine saubere und glatte Oberfläche.
Doch mir ist gleich aufgefallen, dass auf der Oberfläche viele kleine Beulen waren.
Mit einer Kelle habe ich dann probiert so eine Beule abzukratzen.
Das Abkratzen ging problemlos.
In der Beule kamen dann organische Rückstände mit einem Durchmesser von 0,5-1cm zum Vorschein.
Mit einem Schraubdreher habe ich diese oragischen Rückstände aus dem Estrich rausgekratzt.
Nach meiner Beurteilung sind das Sammen von Bäumen oder Sträuchern.
Es sind kleine Kügelchen mit einem Durchmesser von 5-10mm. Außen Braun und innen Grün.
Desweiteren habe ich Nüsse/Kerne mit einer Länge von 15mm im Estrich gefunden.
Auch kleinere Blätter waren im Estrich drin.

Ich habe davon gleich ein Video gemacht und per WhatsApp an die Estrich-Firma geschickt.
Der Firmeninhaber sagt, dass das Verunreinigungen im Estrichsand sind und dass er das nicht verhindern kann.
Das sei normal und ich muss so eine Oberfläche akzeptieren.

Ich habe ca. 2Tage gebraucht, um auf 200qm alle Beulen im estrich aufzumachen und die organischen Rückstände rauszukratzen. Alles ist per Video und Foto dokumentiert.

Die Oberfläche des Estrichs sieht jetzt aus wie die Mondoberfläche mit ganz vielen kleinen Löchern.
Stellenweise sind dass 10-15 Löcher im durchmesser 5-20mm und einer Tiefe bis 10mm pro qm.

Meine Frage ist nun: Ist so eine Verunreinigung im Fließestrich wirklich zulässig?

Ich möchte von der Firma eine Preisminderung verlangen, habe ich das Recht dazu?

Danke.

 

Nein, die meisten Beulen sind organische Verunreinigungen...so wie beschrieben...Sammen, Blätter, Nüsse/Kerne
Da waren Nüsse/Kerne mit 15mm Größe im Estrich.

Es gibt auch Luftbläschen...aber nicht viele...nur an 3 Stellen.

So wie der Firmeninhaber mir das am Telefon beschrieben hat, lagert der verwendete Sand wohl im Freien auf dem Firmengeländer.

Es kann doch nicht sein, dass die Firma einen Sand verwendet, wo sie weiß, dass dieser total verunreinigt ist.
Wieso sieben die den Sand vor der Verwendung nicht durch?

 

Hier ein paar Bilder.

In den größeren hellen Flecken sind meistens kleinere Blätter drin.

Auf Bild 5 kann man diese Beulen sehen und auf Bild 4 die Sammen, die in den Beulen drin sind.

 

Ja, aus Deutschland.

Und Frage von 2? Silo oder Sackware?
Der Firmenbesitzer hat mir am Telefon gesagt, dass er den Sand auf seinem Firmengelände lagert, somit kann es ja keine Sackware sein.

Die Firma kam mit einem großen LKW und dort drin wurde alles gemischt.
Vom LKW ging ein Schlauch ins Haus und der Arbeiter hatte eine Fernbedinung für die Pumpe.
Er drückte paar Knöpfe und der Fließestrich wurde durch den Schlauch gepumpt...so war der Ablauf.

 

Nee. Kohlerückstände habe ich keine gesehen...also keine schwarzen Flecken.

 

OK...und was sagt mir das jetzt?

Die Frage bleibt weiterhin, ob so viele und so große organische Verunreinigungen im Fließestrich zulässig sind?