Wieviel Dämmung ist im Neubau üblich?

Diskutiere Wieviel Dämmung ist im Neubau üblich? im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; hallo zottel..... wir haben auch große fensterwände, haben da eine verglasung mit 4/16/4 Ug-Wert 1.2 genommen....bekannte hatten uns alle...

  1. #21 elisabeth, 09.02.2007
    elisabeth

    elisabeth

    Dabei seit:
    23.04.2006
    Beiträge:
    169
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellte
    Ort:
    Niedersachsen dort wo es schön ist :-)
    hallo zottel.....

    wir haben auch große fensterwände, haben da eine verglasung mit 4/16/4 Ug-Wert 1.2 genommen....bekannte hatten uns alle geraten wir sollten sie aber in 1,1 nehmen das wäre doch viel besser und wir könnten so noch einen berg energie kosten sparen.... wir haben dann aber mal gegenrechnen lassen , den mehrpreis zu den ersparnissen und wir für uns haben uns dann für die 1,2 er entschieden.....

    wir haben und machen es noch immer bei unserem bau das wir jeden euro zweimal umdrehen und sachen die nach jahren einfach neu ersetzt werden können (wie einige möbel) bleiben erst die alten, dafür haben wir das geld eben in die dämmung gesteckt!

    der komplette dachboden ist schn isoliert und mit rigibsplatten zu ...ich sag dir das macht sooooooo viel aus!!!!!!

    ich hab erst geschimpft ob das wirklich alles schon sein müsste ( das geld flog nur so dahin) doch jetzt bin ich froh das wir es gemacht haben!!!!
    liebe grüße

    elisabeth

    p.s ...und ich dachte immer das die frauen die schlimmsten seien mit dem anzicken...doch wenn man das hier alles nachliest bekomme ich so meine zweifel ;-)
     
  2. #22 aubauewill, 10.02.2007
    aubauewill

    aubauewill

    Dabei seit:
    01.02.2007
    Beiträge:
    427
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Betriebswirt
    Ort:
    Heilbronn
    Sehr Interessantes Thema!
    Darüber bin ich auch gerade am Infos sammeln.
    Sehr viel Infos dazu gibt es von der "Anti Dämm Front"
    Die auch mit Mess Ergebnisen aus der Praxis Argumentiert.
    Dagegen stehen die Dämmindustrie, welche haupt. Theoretische Zahlen um sich schmeißt, es aber keine Garantie für die EInsparungen etc gibt.
    Die Lösung könnte im Architekten liegen. (Man bezahlt ja auch dafür).
    Tut sie aber nicht. Möchte nun keinem hier zu nahe treten, da ich ihn nicht kenne, jedoch die wenigsten Architekten die ich gesehen habe (deren Referenzen) sind wirklich Innovativ oder anderst, es ist eher "einheitsbrei".
    Also muss man selbst ran....mit der unheimlichen ENEV und Dämmindustrie im Nacken.
    Wir planen ebenfalls die Südseite komplett Raumhoch verglast.
    Als Heizung überzeugt mich die Sockelleistenlösung, welche auch in die Leibungen verbaut wird, uns so das Prinzip auch vor Glasflächen Anwedung findet.
    Hier gibt Eisenschinck viele Antworten und Anregungen.
    Was bringt einem ein geringer Energieverbrauch, wenn die Dämmung und Technik dafür ü. 30k kostet, sich in 20-30Jahren Amortisiert.
    Wobei die Instandhaltung der aufwändigen (heißt sicher nicht Wartungsarm)Technik meist nicht erwähnt $$$ wird.

    Elvis
     
  3. mls

    mls Bauexpertenforum

    Dabei seit:
    04.10.2002
    Beiträge:
    13.790
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    twp, bp
    Ort:
    obb, d, oö
    wie passen die zitierten teile zusammen? :)
    garnicht.
    du suchst einen innovativen architekten?
    gleichzeitig bedenken wegen moderner (?) haustechnik mit hohem instandhaltungsaufwand?
    kann ich nicht folgen ..

    nur am rande: was ist wohl teurer? eine 2 kw-wärmepumpe - oder 15 kw-wärmepumpengrosskaliber? ;)
     
  4. #24 Hendrik42, 11.02.2007
    Hendrik42

    Hendrik42

    Dabei seit:
    24.09.2006
    Beiträge:
    730
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Hobby
    Ort:
    Norddeutschland
    Benutzertitelzusatz:
    Wärmepumpenbetreiber
    Hihi, aubauewill ist auf die Konrad Fischer Chöre gestossen und speckt gerade bei der Dämmung ab...

    Ich finde es lustig, wieviel darüber gestritten wird. Ich finde, wir sollten Heizöl und Gas usw. einfach noch viel teurer machen, dann brauchen wir auch keine EnEV mehr (die ich sehr leicht verständlich finde), dann regelt sich alles über den Energiepreis.

    Gruß, Hendrik
     
  5. #25 aubauewill, 11.02.2007
    aubauewill

    aubauewill

    Dabei seit:
    01.02.2007
    Beiträge:
    427
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Betriebswirt
    Ort:
    Heilbronn
    Okok,
    Innovativ war wohl der falsche Ausdruck.
    Gemeint war mit "Innovativer = Moderner, neuer Architektur"
    Weniger mit High Tech in der Haustechnik.

    Man wird Erschlagen mit den Marketingsprüchen und Theorien zur Wärmedämmung, Super Solar, brauchwasserspeicher,umwälzpumpe, u-Wert gedöns.
    Alles Toll. Nur wirklich wissen tut man es wenn das zeugs 10 Jahre läuft und gelaufen ist.
    Bis dahin alles nur Theorie.
    "Fischer Chöre" :respekt Klasse Bezeichnung.
    Nüchtern betrachtet sind die Behauptungen und Aussagen für mich schlüssiger und Nachvollziehbarer.
    Ich würde lieber dickere Wände mauern, als dünnere und WDVS drauf.
    Thema - öffter Lüften und Schimmelgefahr.
    Das sich "innovative Haustechnik" eher lohnt, dazu müsste Heizmaterial drastisch bis exorbitant steigen.
    Dann muss eine Amortisation unter 10 Jahren drinn sein.

    Elvis
     
  6. #26 Hundertwasser, 11.02.2007
    Zuletzt bearbeitet: 11.02.2007
    Hundertwasser

    Hundertwasser

    Dabei seit:
    14.02.2006
    Beiträge:
    3.306
    Zustimmungen:
    16
    Beruf:
    Sachverständiger für Schäden an Gebäuden
    Ort:
    Bad Tölz
    Benutzertitelzusatz:
    Maler und Landstreicher
    Wenn sich eine energieeinsparende Maßnahme über die zu erwartende Nutzungsdauer amortisiert wars ein Nullsummenspiel für den Bauherrn, die Natur hat auf jeden Fall gewonnen. Die meisten dieser Maßnahmen rechnen sich heute über einen Zeitraum von 20 Jahren, ahängig natürlich von vielen einzelnen Faktoren.

    Die Energiekosten werden steigen, so viel halte ich für sicher. Hauptenergieträger sind die Fossilen Brennstoffe (Öl, Gas) und Atomkraft. Darüberhinaus haben die verschiedensten Energieträger regional unterschiedliche Bedeutung. Das geht von Brasilien die 90% ihrer Energie aus Wasserkraft beziehen, bis hin zu Deutschland das verschiedenste Quellen anzapft (Wasser, Wind, Solar).

    Was passiert aber in einem offenen Markt wenn ein preibestimmendes Produkt (Erdöl) nur eine Richtung der Presigestaltung kennt, nämlich nach oben? Und will man sich noch ausmalen, was Stromenergie kostet wenn die Entsorgungskosten erst mal in die Kalkulation einbezogen wird?

    Richtig, der Markt zieht immer mit. Holzpellets kosten Stand 12/2006 deutschlandweit gemittelt 260,- €/to. Gas- und Strompreise werden erhöht usw.
    Da wäre mein Holzlieferant (der noch selber mit dem Traktor in den Wald fährt und Bäume umsägt) schön blöd, wenn er nicht mit seinen Preisen anziehen würde. Kostenmäßig ist es also nahezu egal, welches Heizmaterial man verwendet.

    Der richtige Weg ist es also, Heizenergie erst gar nicht zu benötigen. Was der richtige Weg dahin ist wird kontrovers diskutiert, leider nicht immer ganz sachlich, von vielen Beteiligten.

    Einige wettern gegen die Dämstoffindustrie und propagieren die Rückkehr zum Burgenbau (eine gut erhaltene Stauferburg steht 500 m weg von mir, da wohne ich schon lieber in meinem wärmegedämmten Haus). Manche gerieren sich als Messias und verschweigt seine eigenen kommerziellen Interessen. Auch ich lebe von WDVS und gebe offen zu: Ja ich will verkaufen, irgendwie muss ich mein Haus ja auch heizen.

    Interessat wäre folgender Versuch:
    Identische Häuser mit verschiedenen Dämm- und Heizkonzepten zu bauen. Dann in jedem Haus das gleiche Programm ablaufen lassen das eine bewohnung simuliert. 5 Jahre laufen lassen und nachrechnen wo mehr oder weniger Energie verbraucht wurde. So lange man immer nur einen Aspekt aus einem vielschichtigen Problem herausgreift wird die Diskussion unsachlich.

    Um das aus einem anderen Thema heraus zu betrachten:
    Fast Food ist nicht besonderst gesund. Wenn ich mich aber das ganze Jahr vegetarisch ernähre und einmal im Jahr einen Hamburger esse, macht mich das krank? Ist es überhaupt gesund, sich das ganze Jahr vegetarisch zu ernähren? Nur weil Kohl eigentlich ganz gesund ist muss ich den ja nicht das ganze Jahr ausschließlich essen.

    Die jetzigen Diskussionen werden leider so geführt das man einzelne Sachverhalte herausgreift und diese dann je nach Gusto in den Himmel lobt oder aber in den Boden stampft.

    A: Esst Kohl der ist gesund
    B: Fragen sie mal einen ehemaligen Soldaten der in Kriegsgefangenschaft war was er von Kohl hält.

    Ergebnis: konsequentes aneinander vorbei Reden.

    Dieses Forum hier bietet die Möglichkeit, die einzelnen Meinungen auszutauschen und Lösungen zu finden, die unabhängig davon enstanden sind ob jemand einer bestimmten Ideologie oder Industrie angehört. Die Summe der Teilnehmer garantiert ja, das die verschiedensten Meinungen geäußert werden. Entscheiden muss zum Schluß natürlich der Bauherr.
     
  7. mls

    mls Bauexpertenforum

    Dabei seit:
    04.10.2002
    Beiträge:
    13.790
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    twp, bp
    Ort:
    obb, d, oö
    das mit den 2 gleichen häusern verschiedenene dämmstandards wäre schön, wird´s aber wohl so bald nicht geben.
    bis dahin müssen wir mit folgender erkenntnis leben:

    • es ist möglich ist, ein haus (bspw. 130 m2) energetisch so zu planen, dass e. miniminiwärmepumpe (ein paar 100 kwh/a) reicht.
    • es ist auch möglich, ein haus (bspw. 160 m2) so zu planen, dass mit bauteilheizung (le dernier cru unter burgenbauern) bei einem ölverbrauch von über 4000 l/a eine raumtemperatur von immerhin 16° erreicht wird :D
     
  8. OK

    OK

    Dabei seit:
    13.11.2003
    Beiträge:
    352
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Bauherr ohne viel Ahnung
    Ort:
    Wetterau
    Benutzertitelzusatz:
    Bauherr ohne viel Ahnung
    Es gibt nichts, was es nicht gibt -> siehe http://www.ea-nrw.de/_database/_data/datainfopool/weniger.pdf
    Tabelle auf Seite 5 lesen!
    +
    Anhängen kann ich das PDF leider nicht, da zu groß
    +
    Grüße
    Oliver
     
  9. #29 aubauewill, 12.02.2007
    aubauewill

    aubauewill

    Dabei seit:
    01.02.2007
    Beiträge:
    427
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Betriebswirt
    Ort:
    Heilbronn
    @ Hundertwasser
    :28: Klasse beschrieben.

    Der vorgeschlagene Vergleichstest wäre natürlich de luxe.
    Ein fast solcher "Feldversuch" wurde bereits gemacht.
    Weitere Infos:
    http://www.konrad-fischer-info.de/
    http://www.dimagb.de/
    Der Unterschied (Heizkosten) war so gering, das sich der Invest nicht gerechnet hat.
    Was jedoch nicht so bewertet werden kann ist das "Wohlfühl Klima".
    Das empfindet jeder etwas anderst.

    Was auch gut geht, wenn in der Nachbarschaft ca. gleich große Häuser mit fast gleichem Baujahr, jedoch mit und ohne Dämmung und unterschiedlicher Heiztechnik stehen.
    Anhand der Kosten für die Technik und die Verbrauchskosten lässt sich daran auch viel erkennen.
    Mein Vater macht das mit einigen seiner Nachbarn schon seit jahren.

    Es ist ja nichts anderes wie mit neuen KFZ vs alte KFZ.
    Der eine stets neue, wenig Verbrauchende neue Kisten mit hohen Anschaffungskosten und Immensem Wertverlust. Aber gutem Gefühl etwas für die Umwelt getan zu haben.
    Und der andere nur mit Oldis, höherer Verbrauch, keinem Wertverlust, und festem Betrag für Jährliche Wartung. Auch mit gutem Gefühl etwas für die Umwelt getan zu haben..... gesamt Ökobilanz.

    Elvis
     
  10. #30 Hundertwasser, 12.02.2007
    Hundertwasser

    Hundertwasser

    Dabei seit:
    14.02.2006
    Beiträge:
    3.306
    Zustimmungen:
    16
    Beruf:
    Sachverständiger für Schäden an Gebäuden
    Ort:
    Bad Tölz
    Benutzertitelzusatz:
    Maler und Landstreicher
    Elvis lebt ...

    und schreibt in diesem Forum.:D

    Bin aber trotzdem nicht ganz Meinungskonform. Auf der Seite von Konrad Fischer finde ich keinen Beweis zu seinen Thesen. Nur lauter rethorische Spitzen gegen jeden, der nicht auf seiner Seite steht. Auch Herr Bumann argumentiert nicht anderst. Überall (ich werfe bewusst jetzt beide Herren in einen Topf) werden nicht bewiesene "Tatsachen" behauptet und nichts bewiesen.

    Herr Fischer behauptet in seinem Aufsatz "Energie- und kostensparendes Instandsetzen" (VBN Sponderheft WärmeEnergie 2003, Fraunhofer IRB Verlag) das Klimaveränderung und CO2 Ausstoß nichts miteinander zu tun habe, er leugnet auch das Ozonloch. Später im Artikel stellt er die Behauptung auf, die Ölvorräte seien unerschöpflich und Handwerker führten meterdicke WDVS aus.

    Gipfel des Ganzen ist dann noch der Hinweis auf das "Lichtenfelser Experiment"
    , Musterbeispiel für die demagogische Beweisführung von Fischer und Co. Ich kann nur raten, dieses Heft zu kaufen und alle Artikel zu lesen. Nach den knapp 300 Seiten ist man wirklich schlauer.

    Noch mal: Auch Fischer und Co. wollen verkaufen. Und dann mit gestrecktem Zeigefinger auf die Industrie und die Handwerker zeigen, das ist pharisäerhaft.
     
  11. #31 Ralf Dühlmeyer, 12.02.2007
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

    Dabei seit:
    14.06.2005
    Beiträge:
    34.296
    Zustimmungen:
    22
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Hannover
    KoFi...

    kurz und schmerzlos.
    Ich hab Herrn Fischer mal ne Wette angeboten - er zahlt meinen Vollwärmeschutz, wenn ich mehr als 5% Heizenergie :smoke gegenüber vorher einspare - alles streng wissenschaftlich begleitet natürlich.
    Ergebniss: Herr Fischer hat gekniffen. :cry
    Warum, mag sich jetzt jeder selber ausrechnen.
    Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.
    MfG
     
  12. #32 aubauewill, 12.02.2007
    aubauewill

    aubauewill

    Dabei seit:
    01.02.2007
    Beiträge:
    427
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Betriebswirt
    Ort:
    Heilbronn
    Herrr Dühlmeyer,
    das ist ja Interessant.
    Dann haben sie ja einen Vergleich vorher-nachher.
    Wieviel Einsparung sind nun "praktisch" drinn, und wie ist es mit Amortisation?
    Oder ist es ein Neubau ohne vor Werte.

    @Hundertwasser
    ...und singt dem Hamburger ein Lied auf der Ziehharmonika :yikes

    Also ich finde die meisten Punkte von Hr. Fischer, klar, nachvollziehbar und glaubhafter als die der Dämmstoff Industrie. (ich denke keiner kann enrsthaft einen zusammenhang von Treibhaus und CO2 beweisen...außer die Bild zeitung) :angel:
    Die Warheit wird wohl in der mitte liegen. Letztlich möchte ich als BH auch durch solche, ganz anderen Töne auf und über Sachen nachdenken um für mich das Optimum an Lösung zu finden.

    Von denen ich es eigentlich erwarte, ganz klar der Planer, Architekt, da kommt mi zu wenig.
    Habe im Forum dazu nix nennenswertes gelesen. Die Planen und malen eben (ist nicht abwertend gemeint) und vertiefen die Thematik nicht sonderlich, sondern übernehmen alt gelegrntes, infos des Herstellermarketings und hier und da mal nen Feedback der Partner.

    Und das, wo jeder etwas Verdienen möchte mit seinen Produkten oder Aussagen.

    Elvis
     
  13. #33 Hundertwasser, 13.02.2007
    Hundertwasser

    Hundertwasser

    Dabei seit:
    14.02.2006
    Beiträge:
    3.306
    Zustimmungen:
    16
    Beruf:
    Sachverständiger für Schäden an Gebäuden
    Ort:
    Bad Tölz
    Benutzertitelzusatz:
    Maler und Landstreicher
    Hundertwasser
     
  14. Ryker

    Ryker

    Dabei seit:
    16.10.2006
    Beiträge:
    2.069
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    DDM, FLfDWuAT, 519er
    Ort:
    super, natural, British Columbia
    Benutzertitelzusatz:
    Exilant
    Es sein denn, man ist der liebe Herr Maggi. :angel:
     
  15. #35 Ralf Dühlmeyer, 13.02.2007
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

    Dabei seit:
    14.06.2005
    Beiträge:
    34.296
    Zustimmungen:
    22
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Hannover
    Nö...

    Hab ich nicht, weil Herr Fischer ja auf die Wette nicht eingegangen ist. :cry
    Nochmal ganz langsam zum Mitdenken:
    Herr Fischer sagt: Dämmung (unabhängig von der Dicke) bringt KEINE Enegieeinsparung.
    Also hätte er bei 5% postulierter Einsparung doch LOCKER einschlagen können.
    Hat er aber nicht.
    Warum? Verraten hat ers mir nicht. Aber erahnen läßt es sich schon.
    Die 5% SIND zu schaffen, auch mehr. Also hätte Herr Fischer eine Grenze nennen müssen, bei der ER auf der sicheren Seite gewesen wäre.
    Das aber war sein Problem. Mit einer Aussage a´la:
    hätte er eine KONKRETE ZAHL nennen müssen, bei der ich gegen die Wand fahre mit meiner Wette. Und damit wären alle seine Thesen ganz offiziell den Bach runter gewesen.
    Womit klar ist, was von Fischers Gerede zu halten ist.
    Ach ja, seinen TollenBrink hab ich mir angesehen. Das DIE WD keine nennenswerten Einsparungen bringt, hätte auch ohne Herrn Fischer vorher klar sein können.
    MfG
     
  16. Trost

    Trost

    Dabei seit:
    13.06.2007
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Dipl.-Ing., Statiker
    Ort:
    23629 Sarkwitz
    Hundertwasser bringt`s auf den Punkt !:respekt
    Fakt ist nun mal, Dämmung spart Heizenergie. Da braucht man sich nur die Mühe zu machen und die Ergebnisse der Wärmeschutznachweise mit der realen Verbräuchen zu vergleichen. Das paßt (+-) schon zusammen, wenn sie denn richtig aufgestellt werden.
    Und wenn von teilweise uninformierten Planern geredet wird: Fragt doch mal den Statiker, schließlich macht der schon immer Wärmeschutznachweise. Und er ist ja auch derjenige, der die bautechnischen Nachweise gem. LBO aufstellt, und nicht so ein "Crash-Kursus-Berater":boxing .
    Gruß aus dem schönsten Bundesland, SH:winken
     
  17. #37 VolkerKugel (†), 13.06.2007
    VolkerKugel (†)

    VolkerKugel (†)

    Dabei seit:
    11.01.2006
    Beiträge:
    6.966
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    63110 Rodgau
    Benutzertitelzusatz:
    Architekt . Nachweisberechtigter für Wärmeschutz
    Hallo Elvis ...

    ... ich kann schon mit belastbaren Zahlen dienen.

    Im Zuge einiger energetischer Sanierungsmaßnahmen liegen mir jetzt die Verbrauchsdaten (Heizung + WW!) von 9 Mehrfamilienhäusern unterschiedlicher Größe und Bauart vor.
    Jahresverbrauch (im Mittel 2002-2005) in kWh / m² Wohnfläche:
    zum Beispiel:
    1 - Bj 65 - 24cm Hbl - Uwand = 1,219 = 206,04 kWh/m² (WW = ~42,00)
    2 - Bj 89 - 30cm "T20" - Uwand = 0,609 = 134,51 kWh/m² (WW = ~41,00)
    3 - Bj 01 - KS + WDVS - Uwand = 0,260 = 98,36 kWh/m² (WW = ~44,00)


    Alles klar?
     
  18. hapfel

    hapfel

    Dabei seit:
    20.04.2006
    Beiträge:
    346
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Physiker
    Ort:
    Dachau
    Ne, leider nicht..

    a) Sind jetzt die Verbräuche inclusive WW, von dem dann der Wert in den Klammern abgezogen werden muss? Oder ist der WW-Verbrauch nur noch informativ da?

    b) Wenn Du 'energetisch Saniert' hast heisst das ja wohl dass das ein Altbau war?! Dann wären halt mal Zahlen vor und nach der Sanierung *des gleichen Gebäudes* interessant.

    Grüße
     
  19. #39 VolkerKugel (†), 13.06.2007
    VolkerKugel (†)

    VolkerKugel (†)

    Dabei seit:
    11.01.2006
    Beiträge:
    6.966
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    63110 Rodgau
    Benutzertitelzusatz:
    Architekt . Nachweisberechtigter für Wärmeschutz
    Also nochmal ...

    ... für Physiker :cool: .

    Die Zahlen hinten in Klammern sind der WW-Anteil am Gesamtverbrauch.

    Und ich bin dabei, 4 Gebäude zu sanieren bzw. energetisch zu verbessern, denn Sanierungsfälle sind´s eigentlich nicht. Werte "danach" kann ich Dir dann in ein paar Jahren anbieten.

    Von insgesamt 9 Gebäuden (MFHs unterschiedlicher Größen und Baujahre) habe ich mittlerweile die Verbrauchsdaten ab 2002 vorliegen und ausgewertet, sechs davon habe ich selbst gebaut und kenne daher alle Details.

    Was ich unserem Freund Elvis zeigen wollte ist, dass ein besserer Dämmstandard natürlich zu niedrigeren Heizverbräuchen führt.
    Was ich noch mit einfügen hätte sollen - und hiermit nachhole - ist, dass auch in Jahren mit witterungsbedingten niedrigerem Verbrauch die Heizkosten trotzdem kontinuierlich ansteigen. Bei den "besseren" Häusern halt entsprechend weniger.
     
  20. #40 Baumeisterbob, 02.08.2007
    Baumeisterbob

    Baumeisterbob

    Dabei seit:
    21.11.2006
    Beiträge:
    49
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Kaufmann
    Ort:
    köln
    Da muß ich doch nochmal "blöde" nachfragen. Habe hier ja schon einiges nachgelesen und auch schon selber Fragen zum Thema dämmen gehabt.
    Mein "Neu" bzw. Altbau wird gerade gedämmt mit 16cm Dämmung. Wir sind, neben der tatsächlichen Berechnung durch den Statiker, eben auch so vorgegangen:
    Aus heutiger Sicht wird sich die Dämmung in ca. 18-21 Jahren armortisiert haben, aber da die Preise für Energie wahrscheinlich in der kommenden Zeit weiter steigen ist die Armotisierung evtl. schon in 12-15 Jahren erreicht?

    Außerdem: Wenn mir kalt ist hilft es etwas mehr "anzuziehen", oder? Also mehr Dämmung mehr warm? Sprich weniger Energieverbrauch/kosten?

    Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

    Gruß
    Bob
     
Thema: Wieviel Dämmung ist im Neubau üblich?
Besucher kamen mit folgenden Suchen
  1. NYSE:WMT

Die Seite wird geladen...

Wieviel Dämmung ist im Neubau üblich? - Ähnliche Themen

  1. Wieviel dämmung der bodenplatte

    Wieviel dämmung der bodenplatte: Hallo, Wir bauen heuer eine Dhhälfte mit bodenplatte mit 12 cm Dämmung. Was wären die Einsparungen gegenüber 18 oder 20cm ? Und was würden die...
  2. Wieviel Dämmung in abgehangene Decke möglich (Schall)

    Wieviel Dämmung in abgehangene Decke möglich (Schall): Hallo wir sind gerade ein Zimmer neu am Renovieren und da uns das im Raum manchmal zu laut ist, wollten wie die Decke etwas Dämmen Der Estrich im...
  3. Wieviel Dämmung in Fensterlaibung?

    Wieviel Dämmung in Fensterlaibung?: Hallo, eine Stahlbetonsäule (20 cm) wird aussen mit 10cm Dämmung versehen. Es kam die Frage auf, wieviel Dämmung in der Leibung (breite vor...
  4. Wieviel Konvektion in die Dämmung verträgt ein Steildach

    Wieviel Konvektion in die Dämmung verträgt ein Steildach: Hallo Zusammen, gibt es eigentlich Erfahrungswerte oder Untersuchungen, wieviel Leckage bzw. durch Konvektion eingetragene Feuchte ein...
  5. Wieviel cm Dämmung unterm Estrich sind noch wirtschaftlich?

    Wieviel cm Dämmung unterm Estrich sind noch wirtschaftlich?: Hallo zusammen, ich habe gerade mit dem Bau unseres EFH´s (KFW40) begonnen, bin mir aber mit der Dicke der Dämmung unter dem Estrich noch nicht...