Windrispen ersetzen durch Osb Platten.

Guten Tag,

ich habe vor, mein Dach neu Decken zu lassen um im Zuge dessen auch den Dachboden zu nutzen. Aktuell besitzt das umgedämmte Dach relativ starke Windrispen im Dachboden gegenläufig und dazu im Dachgeschoss gegenläufig in 2 Abseiten etwas kleinere Windrispen vom Durchmesser.

Der Dachdecker hat nun vorgeschlagen, das gesamte Dach mit OSB Platten Norm 3 in der Stärke 22mm von innen zu verkleiden. Diese würden dann direkt an die Sparren verschraubt werden, durch eine Verklebung würde dazu keine Dampfbremsfolie benötigt werden. Dämmung wäre eine 20mm Dämmung geplant.

Meine eigentlich Frage: Ist das so gang und gebe, sind hier Dachdecker unterwegs? Ist das ein vernünftiger Ersatz im Vergleich zu den Dreiecksverbindern, welche die aktuellen Windrispen ja darstellen?

Das Haus hat ein Kehlbalkendach ohne eine Firstpfette, aus dem Grund fallen Windrispenbänder aus Metall weg, da diese ja nur Druckkräfte abfangen.

 

Tippfehler, 200mm Dämmung WLG 035.

 

Denke ich auch. Mich stresst halt irgenwie diese Lösung mit den OSB Platten, als Laie wirkt so ein Kehlbalkendach ohne eine Firstpfette irgendwie "labil" auf mich. Dazu habe ich auch eine "Überlastung" im Kopf, schließlich wurde das alles mal geplant ohne eine Dämmung und Verkleidung innen. Oder wurde damals so großzügig geplant, dass ein Dachstuhl mal locker fast das doppelte an Gewicht auf einmal tragen kann?

Um ruhig schlafen zu können, komme ich um einen externen Statiker wohl nicht drum herum.

 

Es sollen 22mm OSB Platten werden. Mein Dach hat einen Sparrenabstand von ~80cm. Vermute ich jedenfalls mal, da ein Velux Fenster mit 78cm eingebaut werden soll in den Flur, ohne das dafür ein Sparren entfernt werden muss, so wie ich das verstanden habe.

In meinem Kopfkino ist halt einerseits, das mir das Dach (Kehlbalkendach ohne eine Firstpfette) wegkippt ohne Windrispen, wenn die OSB Platten nicht dick genug sind, auf der anderen Seite wiegen die Teile je dicker sie sind, natürlich auch umso mehr.

Ich werden den Dachdecker mal ansprechen wegen der Holzfaserdämmplatten.

 

Achso, das heisst, ein Pfettendach würde genauso instabil werden ohne, bzw. durch falsch ersetzte Alternativen anstelle der Windrispen wie ein Kehlbalkendach ohne eine Firstpfette? Es gibt ja auch Kehlbalkendach mit einer Firstpfette, wozu ist diese dann?

Die Aussage vom Dachdecker, dass Windrispenbänder aus Metall nicht gehen, da diese ja nur Druckkräfte abfangen und das bei einem Dach ohne Firstfette dann nicht geht wegen der Zugkräfte, ist aber korrekt?

 

Das heißt, Windrispenbänder würden doch gehen dann bei meinem Dach, oder lese ich das falsch.