Aufpreis für Frostschutz

Hallo zusammen,
ich bin im Juli in meinen Neubau eingezogen. Der Neubau wurde von einer Firma schlüsselfertig hingestellt.
Trotz mehrmaliger Aufforderung wurde mir lange Zeit keine Aufstellung der Aufpreise mitgeteilt.
Gestern bekam ich die Abschlussrechnung. Nun werden von mir fast 9000 Euro Aufpreis für Frostschutz für die gepflasterte Fläche gefordert. Während der Bauphase wurde mir nie mitgeteilt, dass eine so erhbeliche zusätzliche Menge an zusätzlichem Frostschutz für die Zufahrt benötigt wird. Laut Aussage des Bauleiters musste anstelle der im Angebot enthalten 45cm Frostschutzhöhe mehr eingebaut werden. Aber hätte ich nicht darüber informiert werden müssen, denn es handelt sich hierbei ja nicht nur um ein paar Kubikmeter zusätzlich?

 

Wir haben mit einem Generalunternehmer gebaut. DieArbeiten im Außenbereich wurden von von seinen Arbeitern durchgeführt.
Die fast 9000 Euro sind nur der Aufpreis für liefern und einbauern der zusätzlichen Menge an Frostschutz.
Im Vertrag steht:
Frostschutzschicht (ca. 85 Quadratmeter) und zugleich Schottertragschicht für Zugang, Terasse usw. aus Schotter-Splitt-Brechsand-Gemisch liefern und in Fahrbahnen in einer Dicke von ca. 45 cm einbauen und verdichten.
Feinplanie
Erstellen der Feinplanie für Straßen, Wege, Zugänge usw. mit anschließendem Verdichten des Untergrunds"

Diese Mehrleistung wurde mir vorher nicht angeboten oder mit mir besprochen. Ich kann ja jetzt schlecht das Pflaster rausreißen und schauen wie hoch die Einbauhöhe des Frostschutzes ist.
Ich würde mir ja eingehen lassen, wenn etwas mehr verbaut worden wäre, aber doch nicht diese Summe! Ich denke mir halt, dass spätestens nachdem z.B. 2000 Euro mehr verbaut worden sind, man stoppen hätte müssen und dann mit mir zuerst das Gespräch suchen hätte müssen, um das weitere Vorgehen abzusprechen. Ich kann ja jetzt nicht mehr beurteilen, ob diese Menge z. B. aufgrund des schlechten Untergrundes nötig war und ich das so haben will. Also ich denke, dass sie die Menge schon verbaut haben, aber müsste das nicht vorher mit mir abgesprochen werden?

 

Mein Planer bzw. Bauüberwacher ist der Bauleiter der Baufirma, die auch gepflaster hat. Die Menge an Frostschutz sind ca. 230 Kubikmeter.

 

Entschuldigung. Ich habe in der Eile vergessen die Zufahrt aus dem Angebot dazu zuschreiben:
Im Angebot war auch der Unterbau und die Asphaltierungsarbeiten für die Zufahrt: ca. 184 Quadratmeter enthalten. Das macht in der Summe eine Fläche von 300 Quadratmetern im Angebot. Geworden sind es 350 Quadratmeter. Mit einer Einbauhöhe von 45 cm wären das zusätzlicher Frostschutzbedarf von 22,5 Kubikmetern. Das ist auch alles in Ordnung. Wie gesagt, ich lasse mir auch eine etwas größere Menge eingehen, aber wir sprechen von 200 Kubikmetern mehr ohne Rücksprache!!

 

So stimmt es nicht. Der Aufbau von 45 cm waren ja im Angebot. Es kommen ja 200 Kubikmeter extra dazu.

 

Das passiert, wenn man drei Dinge gleichzeitigt macht und ziemlich im Streß. Tut mir echt leid, wegen der Verwirrung und eurer Zeit.

Im Angebot: 300 Quadratmeter mit Einbauhöhe von 45 cm (Zufahrt + Kranstellplatz ca 215 qm + 85 qm für Zugang, Terasse usw)
Der Kranstellplatz war dort, wo jetzt mein Pflaster ist.

Geworden sind es jetzt 350 qm (Terasse und Pflaster vor der Garage wurde etwas größer)

Das heißt: 50 qm mehr Fläche als im Angebot

Das heißt im Angebot: 300 qm x 0,45m = 135 Kubikmeter

Dazu kommen: 50 qm (mehr Fläche) x 0,45 m = 22,5 Kubikmeter

Der Aufpreis ist für 230 Kubikmeter zusätzlichen Frostschutz. Das heißt auf meiner Baustelle wurden insgesamt 365 Kubikmeter Frostschutz verbaut.

Ich hoffe, ich habe alles verständlich gemacht. Mir geht es vor allem darum, ob bei so einer Menge keine Rücksprache mit mir erfolgen muss. Diese Summe ist ja nicht gerade ein Schnäppchen.

 

Was verstehe ich unter einem prüffähigem Aufmaß?