Fußbodenheizung undicht wenn Heizung aus

Da hilft nur, im kalten Zustand abdrücken, notfalls mit Luft. Wenn die Wand feucht wird, dann dort vorsichtig freilegen.

Krefeld ist ein bisschen weit weg. So weit reicht meine Glaskugel nicht.

 

Ich schließe mich Thomas an. Aus der Beschreibung kann man die Fehlerursache nicht ermitteln. Wenn tatsächlich Feuchtigkeit aus dem HKV verantwortlich wäre, müsste man dort ja irgendwo "Tropfen" sehen, und die müssten zuerst einmal einen Weg in´s Mauerwerk finden. Das sollte optisch zu finden sein.

"Druckverlust" im kalten Zustand, da wäre zuerst einmal zu prüfen, ob die Druckhaltung überhaupt funktioniert, oder ob das abkühlende Wasser einen Druckverlust suggeriert der gar nicht vorhanden ist. Eine weitere Theorie, durch das Abschalten der Heizung wird dieser Bereich ja auskühlen, es könnte auch zu Kondensatbildung kommen. Das sind aber alles Spekulationen.

 

Da muss es doch ne Richtung geben oder Spuren ...
Aus welchem Material ist denn die FBH ?
Kunststoffrohr oder Kupferrohr ?

Gruß
Achim Kaiser

 

Ich schließe mich den Ausführungen meiner Vorredner an u. frage mich noch, seit wann tropft es horizontal?
Der Kondensatgedanke kam auch, aber....das kenne ich nur im Hochsommer im HWR bei den Verschraubungen des Kaltwassers...
Druckverlust? 2.0bar auf 1.8bar...alles im grünen Bereich...
Mehr Infos über die Anlage + Bild(er), dann könnten wir die Glaskugel etwas polieren...

 

Ähm, wie alt ist die Anlage denn?
Das sieht doch nach Neubau aus.
Daher: Wie steht es mit der Gewährleistung. Was sagt der Errichter?
Besteht (bereits) eine Gebäudeversicherung, die Leitungswasserschäden einschließt?

Prinzipiell ist solch ein thermischer Fehler möglich.
Ich würde ihn aber nicht im Bereich der FBH-Rohre vermuten, sondern am Verteiler selbst (das hast Du aber hoffentlich bereits ausgeschlossen) oder eben im Verlauf von dessen Zuleitung.
Verläuft vielleicht neben/hinter diesem Verteiler ein Strang zur darüberliegenden Etage?

 

Wann wurde denn die FBH in Betrieb genommen? Auf dem ersten Bild sind an den Stellantrieben und an der Halterung (oben) Schwitzwasser zu sehen. Ist nur die Wand feucht oder auch der Estrich?

 

Also die vielen Tropfen am HKV, Stellantrieb etc. würde ich eindeutig Kondensat zuordnen.

Was für ein Wärmeerzeuger? Wird da vielleicht kaltes Wasser durch die FBH gepumpt? (Kühlung) Selbst im abgeschalteten Zustand der FBH sollten HKV und FBH Rohre in etwa Raumtemperatur haben, da müssen schon extreme Umgebungsbedingungen zusammenkommen dass hier Kondensat entsteht. Estrich?

 

Ist die Wand einen Aussenwand? Wenn ja, schon Verputzt?

 

hier würde ich mir mal einen Grundrissplan der Situation wünschen und Fotos, auf dem man eine Übersicht des Raums sieht (also aus größerer Entfernung): was grenzt an die betroffene Wand an? Gibt es in der betroffenen Wand noch weitere Installationen?

Der Feuchtefleck sieht für mich so aus, als ob da auf dem Rohboden deutlich Feuchtigkeit steht und in der Wand/dem Putz nach oben zieht.

Das Kondensat am Heizkreisverteiler ist auch merkwürdig: hier wäre die Raumlufttemperatur und -feuchte wichtig (auch deren Verlauf) sowie die Oberflächentemperatur der betroffenen Flächen/des Heizkreisverteilers. Nur so kann man Kondensatbildung beurteilen.

auf dem ersten Bild sehe ich an der Wand deutliche Wasserablaufspuren und einen Fleck, der so aussieht, als ob da Wasser dagegen spritzt. Wo kommen die her?

Da steht mir ein "eigentlich" zu viel. Wir sollten hier objektiv rangehen und nicht vermuten... Auch die eigene Meinung hinterfragen...

 

Nach 3 Wochen war der Estrich sicherlich noch nicht trocken. Meine Überlegung war, ob sich durch das Funktionsheizen nun irgendwo eine Schwachstelle gezeigt hat. Das erklärt aber nicht, warum die Feuchtigkeit anscheinend ausschließlich in der Wand sichtbar wird. Es sieht auch nicht danach aus, als wenn an dieser Stelle in der Wand irgendwelche Rohre verlaufen würden.
Wären die FBH Rohre nicht entkoppelt, und hätten sich durch das Funktionsheizen aus den Verschraubungen gelöst (o.ä.) dann müsste primär der Estrich nass sein, das ist aber anscneinend nicht der Fall.

Die Menge an Kondensat gibt mir aber schon zu denken, das ist nicht normal. Saunatemperaturen in den Räumen? Wurde beim Belegreifheizen nicht ausreichend gelüftet?

 

Gehen in diesen Bereich Kaltwasserleitungen lang? Gibt es Bilder von dem Bereich?

 

Gewerke einzeln direkt vergeben oder über GU/GÜ?

Dann soll die Versicherung eine Leckageortung durchführen lassen.

Liegt daran, daß die verwendeten Bauteile spezifische Temperaturausdehnungskoeffizienten besitzen.

Steigt denn der Systemdruck beim erneuten Einschalten dann wieder an oder mußte jeweils nachgefüllt werden? Ggf. wieviel?
MAG schon geprüft?

War der Deckel des HKV geschlossen oder ist der noch gar nicht montiert?

 

Für mich sieht es so aus, als ob an den rot markierten Stellen Wasser gegen die Wand spritzt:

Unter dem oberen Ring sind sogar Laufspuren zu sehen.

Das muss doch zu finden sein, wenn man die Heizung kalt mal so richtig aufbläst...