Gründe für Bau mit oder ohne Keller bei Einfamilienhaus

Diskutiere Gründe für Bau mit oder ohne Keller bei Einfamilienhaus im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Womit wir bei Beitrag 100 zur Erkenntnis kommen, dass es die eine Antwort auf diese Frage nicht gibt. Also mir war das schon bei meiner...

  1. #101 cavemaster, 04.01.2016
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    Also mir war das schon bei meiner Ausgangsfrage klar.
    Es geht hier ja nicht um richtig oder falsch, sondern um Erfahrungswerte, persönliche Einstellungen, Anmerkungen und gut gemeinte Hinweise.
    Letzendlich muss jeder selber (und in diesem Fall ich) selbst entscheiden, ob ich nun mit oder ohne baue.

    Mir hat die Diskussion auf jeden Fall noch mal guten Input für meine Überlegungen gegeben, auch wenn die noch nicht abgeschlossen sind.

    Was es letzendlich geworden ist, werde ich hier im Forum dann sicherlich dokumentieren.
     
  2. #102 Schnabelkerf, 04.01.2016
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    In Elsmhorn würde ich auch nicht leben wollen. :-) Das beste was man über Elmshorn sagen kann ist das die Autobahnzufahrt günstig liegt und man schnell wieder weg ist :-) Such Dir doch lieber ein Grundstück in Hamburg. Inzwischen reichlich teuer aber mit ein wenig Glück....
     
  3. #103 SteveMartok, 04.01.2016
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    SteveMartok Gast

    Elmshorn ist gar nicht so schlecht wie sein Ruf, dass man da nicht würde leben wollen, hört man komischerweise immer nur von Leuten, die da noch nie waren oder es nur im Durchfahren gesehen haben! Ich selber bin gebürtiger Berliner, habe dort bis 2003 immer in Mitte gelebt, dann bis 2010 in Hamburg und ich habe mich dort nie wohlgefühlt, für mich ist Hamburg mit die mieseste Stadt, die ich kenne. Dass ich aus Berlin weggezogen bin, fiel mir sowieso schon sehr, sehr schwer, aber was macht man nicht alles für seine Frau oder den Job.

    Ich habe 2010 auch Grundstücke in Hamburg gesucht, aber 400 m²-GS für 250000 € plus abzureißenden Altbestand ist für eine Durchschnittsfamilie mit etwa 4500 € Netto-Einkommen einfach nicht zu leisten...und ich habe kein teures neues Auto und auch keine großen Urlaube. Ist immer leicht zu sagen für Außenstehende: ,Such dir doch lieber da oder dort was´, aber so einfach ist es eben doch nicht.
    Das Haus in Elmshorn hat mich mit Grundstück schon 320000 € gekostet, da war eben kein Keller bei, aber es liegt ganz nett, ich habs grün und ruhig. In Hamburg wäre ich unter 500000 € nicht weggekommen.
    Ansonsten schau ich mir aber gern mal die ,,mit ein wenig Glück"-Grundstücke an, die Du mir zeigst!
     
  4. #104 TraurigerBauher, 04.01.2016
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    @SteveMartok : Tut mir leid, dass der GÜ mit so einem schlechten Angebot Euch vom Keller abgebracht hat. Etwas in der Art war damals der Grund, dass wir uns von unserem Architekten getrennt haben. Unser Keller hat Mehrkosten von unter 50000 € (trotz weißer Wanne) verursacht, war auch ein GÜ.

    Meines Erachtens sagen solche Angebote eher "wir haben keine Lust, mit Keller zu bauen".
     
  5. Nana55

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  6. #106 Schnabelkerf, 04.01.2016
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    In Hamburg schon mal bei der PMC geschaut? Die verkaufen die Grundstücke für die Stadt Hamburg. Vor 5 Jahren waren da noch Schnäppchen zu machen. Das Angebot ist aber immer recht begrenzt und die Nachfrage hoch. Z. B. aktuell 443 m² für 145.000 € in Langenhorn.
     
  7. #107 SteveMartok, 04.01.2016
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    SteveMartok Gast

    Ja, das war auch ein Abwehrangebot, das war uns dann im Nachhinein auch klar, aber da war es schon zu spät. Ich ärgere mich halt, dass ich nicht nach anderen Angeboten geschaut habe und nun sitze ich da und habe keinen Platz für meinen Kram.

    OK, dann warst Du schon in Elmshorn, aber Talkline und grauer Esel ist ja nicht alles. Zugegeben, ich persönlich mag Elmshorn auch nicht so, ich kenne wirklich schönere Orte, aber es ist nun mal so, wie es ist, ich habe jetzt das Haus, wir sind im Grünen, die Kinder haben ihr Umfeld. Ich bin gesundheitlich auch schwer angeschlagen momentan, ich ziehe da jetzt nicht mehr weg, schon gar nicht nach Hamburg. Was ich mir vorstellen kann, in 10 Jahren, wenn die Kinder raus sind, dass ich dann die Bude verkaufe und nochmal woanders kaufe oder bauen lasse. Dann aber mit Keller und absolut ohne Eigenleistung, evtl. sogar wieder ne Wohnung!
     
  8. #108 Thomas Traut, 04.01.2016
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    Beruflich habe ich bestimmt schon zig unterkellerte Häuser gesehen. In vielen davon war auf der überwiegenden Fläche (Edel-)Müll und Schrott gelagert. Für die Kosten eines Kellers (Baukosten, Finanzierung, Heizung usw.) hätte man den ganzen Kram wahrscheinlich 20 mal neu kaufen und sofort nach Gebrauch wieder wegschmeißen können.

    Natürlich gibt es auch bei Kellergeschosse mit Wohnräumen. Das mag auf 350 m²-Grundstücken nicht anders gehen, auf großem Grundstück sehe ich wenig Notwendigkeit für einen Keller (den Proberaum für eine Rockband mal ausgenommen).
     
  9. CGN2016

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    Gut, aber ich kann mir nicht vorstellen dass in DIESEN Häusern der Ordnungssinn im UG ein anderer wäre als im EG oder OG? Jemand der einen zugemüllten Keller hat, wird es eine Etage höher und/oder in der Garage nicht viel ordentlicher haben.

    Bei Kindern, Gartenmöbeln und Outdoor-Spielgeräten würde man im Winter vermutlich eine Lagerhalle benötigen um alles unterzustellen. Hobbies / Werkstatt etc. kommen da noch gar nicht vor. Ob man die Sachen nun ordentlich verstaut oder einfach "wie bei Hempels unterm Sofa" anordnet bleibt jedem selbst überlassen.
     
  10. #110 Anda2012, 05.01.2016
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    Da bleibt wirklich nur: Genau prüfen, was der eigene Bedarf ist.
    Bei uns ist nach 12 Umzügen immer noch haufenweise Zeug da, obwohl ich regelmässig ausmiste ( wie zurzeit beispielsweise). Die Modellbahnen ( sic Mehrzahl!) brauchen ihren Platz und unsere Werkstatt besteht auch aus deutlich mehr als 3 Schraubenziehern. Platz für nen Partykeller ( in den 80 ern sehr beliebt, sehr leer stehend meist) Heimkino ( die netten großen Lautsprecherboxen stehen oben, Ton ist wichtiger als Bild *ggg*) o.ä. hätten wir gar nicht.
    Im Modellbahnkeller hätten wir immerhin noch Platz für Schlagzeug, E-Piano und Posaune, wenn ich den Kleinkindkrempel endlich raus und nen passenden Schrank fürs Zeug, das noch in Kisten rumlungert, aufgebaut habe.

    Kenne aber wirklich so manch leerstehenden Keller, mit ner "Werkstatt" in der gerade das nötigste in einem Schränklein ein trauriges Dasein fristet.
    Allerdings haben wir auch keinen Dachboden, dieser Raum sollte als Stellfläche ( oder Modellbahn oder AQ Platz ) in den Gedanken nicht unberücksichtigt bleiben.
     
  11. #111 TraurigerBauher, 05.01.2016
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    Was mich jetzt mal echt interessieren würde:

    Klar ist - wenn man den Keller einfach weglässt und den zusätzlichen Platz nicht braucht, dann wird´s billiger.

    Auch noch plausibel: Man braucht 10m² mehr für die Haustechnik und etwas Abstell / Waschmaschine /wasweiß ich, dann wird´s auch billiger, 85 m² Keller weg, 10m² oben dazu, das ist einfach.

    Wenn ich jetzt aber wirklich 60m² für Hobbys nutze (Tischtennis, Musik, Basteln / Nähen) und diese statt im Keller dann oberirdisch baue (angenommen, das Grundstück wäre groß genug) - ist das dann wirklich ohne Keller immer noch billiger? Das wird ja oft zwischen den Zeilen behauptet (den benötigten Raum lieber oberirdisch), das glaube ich aber nicht.

    Ist eine rein akademische Frage, bei uns wäre das Grundstück nicht groß genug gewesen.
     
  12. #112 Thomas Traut, 05.01.2016
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    Das muss man am konkreten Objekt betrachten.

    Beim Entfall eines Geschosses fällt schonmal eine Treppe weg. Ein Haus von 10 x 10 m auf 10 x 14 m verlängern ergibt je Geschoss 8 m mehr Wandlänge für die Außenwände. Bei 2 Geschossen sind das 16 m, der Keller hätte 40 m. Und so zieht sich das durch bis in den Spitzboden, wo mit relativ geringem Aufwand auch mehr Lagerfläche entstehen kann.

    Von den Kosten mal abgesehen, sind oberirdische Räume hochwertiger zu nutzen, außerdem entfällt Treppensteigen.
     
  13. Sammy80

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    Was viele hier einfach nicht verstehen (wollen): es geht den meisten "Nicht-Keller-Bauern" NICHT (!) darum, Geld zu sparen, sondern hochwertige Räume oberirdisch zu schaffen, in denen kein Kellerfeeling aufkommt.

    Ansonsten ist hier glaub ich alles gesagt und alles weitere ist nur Ringelspiel-Fahren. Immer schön im Kreis. :bounce::bounce::bounce:
     
  14. #114 TraurigerBauher, 05.01.2016
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    Erst mal eine einfache Rechnung. Nur muss man die zusätzlichen Räume ja auch erschließen. Wenn man einfach zwei Räume "dranklatscht" verringert sich die Fensterfläche in den Räumen, wo drangeklatscht wird, erheblich. Ein 1,5 geschossiges Haus wird bei Vergrößerung schnell 2geschossig, das Dach wird bei gleicher Dachneigung unendlich hoch (und bei starker Verringerung derselben wird der nutzbare Raum dann auch nicht größer).

    Also bräuchte man einen komplett anderen Grundriss, das wäre eine spannende Aufgabe. Ich behaupte, dass das in der Praxis so praktisch nie angeboten wird und dass Häuser ohne Keller insgesamt weniger Raum für Hobbies bieten.
     
  15. #115 Anda2012, 05.01.2016
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    @ Kellerfeeling: was verstehst Du darunter?
    Kalt? Muffelig? Feucht? Dunkel?
    Beheizbar ist kein Zauberwerk, wäre der oberirdische Raum ja auch.
    Muffelig und feucht gehört mittlerweile der Vergangenheit an. Die KWL ist bei uns auch in den Kellerräumen.
    Licht je nachdem. Für manche Hobbys ( Aquarien z.B. ) brauch ich es nicht, im Gegenteil. Und mich persönlich stören die Lichtschächte nicht und selbst da gäbe es teilweise Abhilfe.

    Versteh mich recht, ich möchte keinem einen Keller einreden, aber man sollte halt für SICH überprüfen, was man wo und wie und überhaupt braucht.
     
  16. #116 Thomas Traut, 05.01.2016
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    Bei einer Verlängerung wie in meinem Beispiel ändert sich daran gar nichts. Andererseits, was ist schlimm an einem 2-geschossigen Haus? Weniger Dachschrägen? Und die "unendliche Höhe" ist doch Käse. Bei einer Verbreiterung um 2 m und 45 ° Dachneigung wird der First 1 m höher, was sehr weit weg von unendlich ist. Dafür wird der Spitzboden viel besser nutzbar.

    Behaupten kannste viel. Und was heißt "angeboten"? Von wem? Du als Bauherr bestimmst doch das Raumprogramm!

    Was soll an einem Haus mit 250 m² Nutzfläche über 4 Geschosse (KG, EG, OG/DG, SPB) schlechter zu nutzen sein als die gleiche Fläche über 3 Geschosse? Der Keller hat ja auch einen Flur zur Erschließung.
     
  17. #117 TraurigerBauher, 05.01.2016
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    Wenn der Dachfirst verlängert wird, dann ändert sich natürlich nichts an der Geschossigkeit und der Höhe des Daches.

    Wenn das Haus in die andere Richtung vergrößert wird, dann macht das aber bei einer Verbreiterung von 4 m (es war in Deinem Beispiel nicht von 2en die Rede) um 2 m höher, und die Geschossigkeit ändert sich möglicherweise auch. Ich dachte dabei an Bauvorschriften, oft ist ja eine maximale Höhe und / oder Geschossigkeit vorgeschrieben.

    Mit "angeboten" meinte ich: Wirklich das gleiche Raumprogramm mit und ohne Keller.

    Also "normales" Raumprogramm (sagen wir 2 Kinderzimmer, 1 Büro, Wohnzimmer, Esszimmer Küche, Schlafzimmer, 2 Bäder) einmal mit Hobbyraum 4x7 m, Musikraum 15m², Bastelraum 15m² im Keller, einmal oberirdisch.

    Ich denke schon, dass sich da ein völlig anderer Grundriss ergeben würde. Und ich glaube, dass in den allermeisten Fällen ein Haus mit Keller mit einem nur wenig größeren Haus ohne Keller verglichen wird. Bei vielen Beispielen hier wurde am Grundriss kaum etwas geändert.

    Ich glaube eben nicht, dass ein Haus ohne Keller bei wirklich gleichem Raumprogramm billiger wäre sondern im Gegenteil teurer. Ich habe mal in einer Zeitschrift (weiß nicht mehr welche, sorry) gelesen, dass der Quadratmeterpreis im Keller deutlich niedriger ist als der im Rest des Hauses.

    Und ich habe in viele Gesprächen und Diskussionen hier im Forum mitbekommen, dass Architekten tendentiell keine Keller mögen, während sie sich für den Nutzer (natürlich gibt es Ausnahmen) oft als sinnvoll erweisen.

    Nochmal, rein akademisch: Exakt gleiches Raumprogramm mit und ohne Keller, wie sieht es dann mit den Kosten aus?
     
  18. #118 Mikalaya, 05.01.2016
    Mikalaya

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    Exakt gleich hieße auch gleiche Raumhöhen, gleiche Fußbodenbeläge, gleiche Technik, gleiche Treppe, gleiche Fensterflächen.
    Das kann im Keller nur teurer sein, da alles in die Erde gebuddelt und abgedichtet werden muss.
    Vergleichst du stattdessen niedrige Decken, billige Beläge und Heizkörper statt FBH mit den obenliegenden Räumen, vergleichst du wieder Äpfel mit Birnen.
    Anders sieht es u.U. aus, wenn durch notwendigen Bodenaustausch und/oder Hanglage ohnehin schon quasi der halbe Keller erstellt wird, man keine weiße Wanne benötigt usw.
    Es bleibt doch schlichtweg eine Einzelfallbetrachtung.
     
  19. R.B.

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    Was willst Du an an Technik, Bodenblägen etc. in die Erde buddeln? Es ist doch völlig egal ob ich Fliesen im keller, im EG oder DG legen lasse. (Ersetze Fliesen durch Teppichboden, Laminat, Parkett usw. usw).
    Auch ein Heizkörper oder eine FBH verlegt sich im Keller nicht anders als in den anderen Stockwerken.

    Bei Fenstern braucht man einen LIchtschacht, da gebe ich Dir Recht. Das kann man sich bei einem Fenster im EG oder DG sparen.
    Es versteht sich von selbst, dass der Keller entsprechend den Anforderungen abgedichtet werden muss, eine Bopla kann ich ja auch nicht einfach in den Dreck werfen.
     
  20. #120 Thomas Traut, 05.01.2016
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    Nochmal, rein akademisch:
    Sinnlose Argumentation. Natürlich sind Bauvorschriften einzuhalten.

    Ja, und? Das nennt sich Planung, und nicht copy and paste. Bei letzterem wird es wohl in die Hose gehen.

    Wenn es "eine Zeitschrift" geschrieben hat, muss es ja stimmen... Für den Kohlenkeller mit 2 m lichter Höhe ja, ansonsten kann der Keller auch das teuerste Geschoss werden.

    Das habe ich im Forum noch nicht mitbekommen, dass Architekten keine Keller mögen. Ich bin zwar keiner, habe allerdings überhaupt nichts gegen Keller, wenn sie sinnvoll sind. Dafür oder dagegen sprechen min. 1001 Grund, die Diskussion kannst Du in 1001 Nacht führen. Wenn ein Bauherr der Meinung ist, dass ein Haus ohne Keller kein Haus ist und der Keller unbedingt sein muss, bekommt er einen. Ich will doch niemanden unglücklich oder traurig machen.

    Vor Jahren hatte ich mal einen Bauherren, dem war das Haus relativ wurscht, die Absprachen hat er seiner Frau überlassen. Der hat im wesentlichen seinen Traum von einer großen Garage mit Werkstatt, Heizung und Pipapo verwirklicht. Warum nicht? Jeder setzt seine Prioritäten anders.
     
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