Grundriss 1.000 m3 EFH (ggf. Einlieger/2WE für später) Meinungen?

Diskutiere Grundriss 1.000 m3 EFH (ggf. Einlieger/2WE für später) Meinungen? im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Hallo zusammen, wir brüten gerade auch über unserem Neubau und einem passenden Grundriss für uns. Wir haben dazu mal versucht, selbst Hand...

  1. #1 DerMitDemBauTanzt, 30.03.2018
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    Hallo zusammen,

    wir brüten gerade auch über unserem Neubau und einem passenden Grundriss für uns. Wir haben dazu mal versucht, selbst Hand anzulegen und sind nach einigen Optimierungsrunden nun bei einem, wie wir glauben, ganz guten Entwurf angekommen.
    :bau_1::hammer:

    Wir würden gern mal andere Meinungen dazu hören, positiv wie negativ. Hauptsache offen und ehrlich. So können wir uns ein gutes Bild davon machen, was gut ist, und wo wir ggf. nochmal nachjustieren müssen.
    Falls jemand (zufällig!) einen alternativen Grundriss hat, der zu unserem Raumkonzept passt, gern auch mit in den Raum werfen. Wir sind da sehr offen.

    Grundstück und Randbedingungen
    Baugrundstück ist riesig, Probleme mit Grundflächen- und Geschossflächenzahl wird uns nicht in die Quere kommen. Offene Bauweise, 1-geschossig (NRW, 2/3 Regelung für OG < 2,30m lichte Höhe). Baufenster Tiefe 18 m, Breite ca. 28 m. Wir wollen von der Straße gesehen links am Grundstücksrand bauen, um rechts die Terrasse zu haben (Straßenverlauf ca. Nord-Süd). Budget erlaubt eine reine Wohnhausgröße von ca. 1.000 m3 umbauter Raum (Garage nicht inbegriffen).

    Wegen der Größe überlegen wir das ganze teilbar zu gestalten, sollte es im Alter zu groß werden oder man es (wir hoffen es nicht!) irgendwann einmal verkaufen müssen (z. B. beruflich bedingt, Umzug, etc.). Klares Kann-, kein Muss-Kriterium!

    Raumbedarf:
    • Küche (ab 10 m²)
    • Wohn-Ess-Zimmer (ab 35 m², besser größer, da große Familie öfters zu Besuch sein wird und wir einen grooooßen Tisch wünschen :-) )
    • Bad
    • Dusch-WC
    • Schlafzimmer ab 18 m² (mit oder ohne Ankleide, je nach GR und Möglichkeit)
    • 2 Kinderzimmer (ab 14 m²)
    • 2 Büros (ab 8 m²)
    • HAR und Technikraum (nicht innerhalb des Einliegers)
    • HWR (ideal auf Ebene mit Schlafräumen)
    • Hobbyraum/Gast (Kann, kein Muss. Aber definitiv großer Wunsch, sofern möglich! Ab 15 m² und aufwärts)
    • Vorratsraum für Küche (abhängig von Küchengröße. Kann, kein Muss)
    • Mit HWR, HAR, und der großen Doppelgarage haben wir vermutlich genug Stauraum. Zusätzliche Abstellräume sind möglich, aber vermutlich nicht notwendig, oder?

    Mir ist noch wichtig: Zugang von Garage zu Haus trocken (ideal mit Tür innen, notfalls aber auch kurzer Weg und Überdacht).

    Wir freuen uns auf euer Feedback :bierchen:
     

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  2. Dimeto

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    Noch gilt die Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen - Landesbauordnung - (BauO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 1. März 2000, zuletzt geändert am 20. Mai 2014:
    Ein Geschoss mit geneigten Dachflächen ist ein Vollgeschoss, wenn es diese Höhe über mehr als drei Viertel seiner Grundfläche hat. Die Höhe der Geschosse wird von Oberkante Fußboden bis Oberkante Fußboden der darüber liegenden Decke, bei Geschossen mit Dachflächen bis Oberkante Dachhaut gemessen.

    Ob das jetzt besser oder schlechter für Dich ist, habe ich nicht geprüft. Da Du aber am Limit zu kratzten scheinst, könnte es vielleicht wichtig sein.
     
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  3. #3 Andybaut, 30.03.2018
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    Beim ersten Bild dacht ich HUI.
    Beim ersten Grundriss PFUI.

    Hübsches Zeichenprogramm. Das hilft aber auch nichts, wenn die Treppe viel zu klein ist um nach oben zu kommen,
    eine Schiebetüre eingeplant ist, die aufgrund ihrer Größe so nicht verfügbar ist und die
    auch nur als Supersonderanfertigung überhaupt denkbar sein könnte,
    Flure die oben dunkel sind und Raumanordnungen die im EG merkwürdig und eigentlich so auch nicht teilbar ist.

    Wenn ihr das schon gerne selber machen wollt und scheinbar keinen Kollegen in Anspruch nehmt, dann schaut euch doch
    zumindest Grundrisse im Internet an oder kauft euch ein paar Bücher über Wohnhäuser.
     
  4. #4 driver55, 30.03.2018
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    Na dann Gute Nacht.
    Sorry, aber selbst die Rundablage wird mit diesem Entwurf fast beleidigt. Da lohnt es auch nicht, irgendetwas zu bewerten.
    Ah doch, als ehemaliger Sportkegler gefällt mir der Flur im OG ganz gut. Jetzt noch nen 500W-Strahler an die Decke und los geht's....:biggthumpup:

    Tut euch das nicht an und lasst jemanden ran mit Ahnung!
     
  5. #5 C. Schwarze, 30.03.2018
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    Eins, scheinend, haben alle Grundrisse der "Neuzeit" immer dasselbe.
    Kleine, enge, miese Treppen, die das Wort Treppe nicht verdienen.
    Wenn ich das Maß richtig vom Handy abgelesen habe beträgt die Breite 1m?
    Wer Umzüge mitgemacht hat oder alt ist wird sich über grade Treppen mir grossen Raumhöhen und grosser Durchgangsbreite mit Geländer an beiden Seiten freuen.
    Und auch die Hausfrau die einen Wäschekorb tragen muss.
    Aber ist nicht schlimm, Architekten können sowas auch nicht.

    Ebenso Bäder, Flure und deren nicht breite Türen und Abstellflächen für Rollatoren/Rollstühle.

    Mit 30-40 Jahren bauen...30 Jahre ohne, aber dann sich die letzten 15 Jahre im Alter sich quälen müssen. Chakka!
     
  6. S216

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    Ich weiß, da stecken Stunden Arbeit drin, Vorfreude, Herzblut. Meine Gedanken: Irrgarten mit (zumindest im EG) fast nur 5-8-eckigen Räumen. Besucher benötigen eine Landkarte und Proviant, wenn sie von der Küche/Esszimmer zur Toilette wollen. Und, wie man es bei Laienentwürfen so oft sieht, Unmengen großer, womöglich bodentiefer Fenster.
    Zu viel Gedanken an "möglichst groß, später, änderbar, könnte, eventuell...", wobei mich das als Kaufinteressent abschrecken würde, es sei denn, ich hätte handwerkliches Geschick und es wäre spottbillig.
     
  7. #7 DerMitDemBauTanzt, 30.03.2018
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    Hallo zusammen und vielen Dank schonmal für die zahlreichen Antworten.

    Es ist ja nicht so, als ob wir nicht mit einem Bauunternehmer oder Architekten (schon mehreren) im Gespräch wären. Folgendes bringt es auf den Punkt:
    Aber ist nicht schlimm, Architekten können sowas auch nicht.
    Bisher:
    Entweder der Plan der Profis hat mal eben 2 Räume zu wenig und nutzt die m3 nicht aus, oder er ist überschritten und total verwinkelt, hat Durchgangszimmer oder ‚Zimmer in Zimmer‘, Flure so gross wie Wohnzimmer oder sonstiges. Ich spreche nicht von etwas zu wenig oder zuviel, sondern min. 20, teilweise 30 % Abweichung. Auch gut: Garagenzugang zum Haus in Küche, dann durch das komplette Wohn- und Esszimmer bis man über den Innenflur in den Dielenbereich kommt. Viel Spass beim putzen. Da ist das hier im Vergleich tatsächlich der nächste grosse Wurf!

    Wir haben uns auch tatsächlich sehr viele Grundrisse im Netz, in Fertighauswelten und sonstwo angesehen, und nichts gefunden, das unser Raumkonzept gut umsetzt. Das man da versucht ist, selbst mal etwas zu machen sollte klar sein.

    Zur Treppe:
    Ich kenne ganz andere Treppen.1/4 mit 1m Laufbreite is dagegen schon Luxus. Deckenaussparung soll quadratisch (2x2,5m) sein, sodass man beim Umzug auch bequem ‚ums Eck‘ kommt. Schrittlänge, Stufentiefe und -höhe etc. sind gemäß DIN im grünen Bereich.
    Im Alter könnten wir bequem ebenerdig im Hobbyraum nächtigen. Waschen lässt sich auch super in dergrossen Doppelgarage.

    Zur Anrechnungsfläche im Obergeschoss:
    Danke für den Hinweis. Werden wir prüfen. Hatte gelesen, dass die NRW Bauordnung 1/2017 geändert wurde und zum 1/2018 in Kraft getreten sei.

    Zum Irrgarten:
    Grosses Haus, viel Raumbedarf, 2 Stockwerke. Es gibt immer Räume, die weit weg von anderen sind. Es ist eben kein 4-Zimmer 120m2 Haus. Sicherlich könnte man unten das Bad/WC zentral setzen (an Stelle des Technikraums), doch gerade die Hausanschlüsse nach hinten legen wäre extrem teuer (augrund des Baufensters haben wir schon 10m Überbrückung bis zur vorderen Hauswand, selbst komplett nach vorn gezogen).

    Zu dunklen Flure:
    Kenne viele innenliegende Flure, die relativ einfach deutlich heller werden (Glastüren zu Wohnräumen, Fenster über Türen, Oberlichter im OG, gutes Lichtkonzept gepaart mit Bewegungsmeldern, etc.). Wir haben auch keinen Flur gesehen, der Zugang zu allen Räumen bietet und kompakt an der Aussenwand liegt.

    Zu ‚Winkelzimmern‘:
    Im Hobbyraum unten stört es nicht. Es gibt keine kleine Niesche. Im Wohnzimmer trägt es zur klaren Raumdefinition bei. Ich möchte in einem gemütlichen Wohnzimmer fernsehen, nicht in einem Tanzsaal oder Wohnschlauch. Dass die Küche ums Eck ist, ist ebenfalls absicht. Kein direkter Blick ins Wohnzimmer, dennoch offen zum Esszimmer und gemütlich sowie kommunikativ beim Gästebewirten. Hatte ich bisher in allen Wohnungen ähnlich und war stets zufrieden.
    Im Schlafzimmer ist so eine Ecke für einen Sessel oder den stummen Diener ebenfalls praktisch und gemütlich.

    Zu Fenstern:
    Platzhalter, sollen die Profis richten :-) Woher kommt die Annahme, dass das alles Bodentief sein soll? Find ich nur gut bei Gartenausgängen sinnvoll (wäre auch doof, wenn man immer durch ein normales Fenster klettern müsste). Ansonsten bin ich fan regulärer Fenster. Da lässt sich wenigstens was vor stellen.

    Wie gesagt, wir sind für Feedback dankbar. Auch negative (konstruktive) Rückmeldungen bringen uns weiter. Festgefahren oder versteift sibd wir nicht auf diesen oder ähnliche Entwürfe. Auch weitere Rückmeldungen nehmen wir gern entgegen. Was jedoch keinem hilft sind Trollbeiträge ohne Inhalt (Mr. Ablage Rund: geh ruhig kegeln, ist konstruktiver und sparst sinnloses tippen ;-) )
     
  8. #8 driver55, 30.03.2018
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    Unglaublich: Jetzt wird dieser "Murks auf Papier" auch noch verteidigt und auf Teufel komm raus "schöngeredet". Jegliche Kritik prallt komplett ab.:respekt
    (Das OG zeigt eine Wohnung aus den 60ern).

    Aber wenn's dir/euch so gefällt. Lass es von einem Stempelaugust abmalen und ab zum Bauamt.:mauer
     
  9. #9 Lexmaul, 30.03.2018
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    Wollte ich auch grad sagen - dann werd doch damit glücklich :D.

    Im Ernst: Schrecklicher Grundriss auf beiden Etagen, alles negative wurde schon genannt. Ab in den Müll damit.

    Unser Architekt hat das mit dem Zugang von Garage sehr gut hinbekommen. Vielleicht mal zu einem echten Archi gehen und nicht an den angestellten Archi des GU?
     
  10. S216

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    Ihr seid sehr darauf aus, unbedingt 1000 Kubikmeter vollzuknallen, warum? Dagegen lesen sich eure konkreten Zimmerwünsche so bescheiden (Küche 10, SZ 18, Kind 14...).
    Ihr denkt an 1000 Kubikmeter (nur weil es erlaubt ist) und zig andere "hätte und wenn's", aber warum baut ihr dann mehrgeschossig?

    Ich habe anlässlich meines eigenen Baus in den letzten 8 Monaten unzählige Grundrisse gesehen, die klasse waren, auch teilweise mit 250-Quadratmeter-Palästen und größer. Es gibt eine polnische Seite, wo es fertige Entwürfe und Grundrisse von teilweise riesigen Luxusbuden gibt, durchdacht, intelligent, wunderschön. Die kann man dort kaufen für paar Hundert Euro. Auch ein polnischer Fertighausanbieter mit dänisch klingendem Namen :D hat wirklich tolle Grundrisse. Die Polen haben Talent für Architektur (oder treffen meinen Geschmack gut).
     
  11. Dimeto

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    War auch so. Kam nur ein Regierungswechsel dazwischen und das Inkrafttreten 1/2018 wurde kurz vor Weihnachten '17 (größtenteils) um ein Jahr verschoben. Nach rot/grünem Entwurf und schwarz/gelben Referentenentwurf ist die Vollgeschossdefinition, wie Du geschrieben hast. Ist eben die Frage, wann Du den Bauantrag stellst und wie die Überleitungsvorschriften ausfallen werden.
     
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  12. #12 simon84, 30.03.2018
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    Habt ihr den Flur und die Zimmer mal in 3D simuliert?

    Versucht doch mal gegenüberliegende Türen symmetrisch zu platzieren und mit entsprechender Anschlagsrichtung.
    Ebenso Fenster zu den Türen symmetrisch.
    Und keine Türen in die Ecke im Flur, das ist ganz übel.
     
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  13. #13 Andybaut, 31.03.2018
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    und Verträge die nicht den Ansprüchen des BGB genügen.
    Schlüssel gibt es erst wenn alle Raten vollständig bezahlt sind.
     
  14. S216

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    Weiß ich nicht, mir egal.
     
  15. #15 DerMitDemBauTanzt, 31.03.2018
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    Ging ihm ja nur um die Grundrisse. Da ist doch das Vertragswerk dahinter egal :deal

    Danke für den Tipp
     
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    bringt Sie gut beraten ins Eigenheim
    Gegenvorschlag: einen Teil des Budgets in eine professionelle Planung umleiten.

    Mir scheint, die Optimierungsrunden wurden mit der falschen Bereifung gefahren, denn:
    ... ist nämlich leider auch mein Eindruck.

    Ein Plan der Räume zu wenig hat, ist offensichtlich für einen anderen Bauherrn gewesen. Da kann der Plan nichts für. Kubikmeter auszunutzen, ist im eigengenutzten Wohnbau nicht die Aufgabenstellung. Da seid Ihr im falschen Film, dieser Marschbefehl gehört in den Investoren-Bausektor. Der ganze Rest dieses Absatzes:
    liest sich ehrlich gesagt wie eine Beschreibung Eures eigenen Entwurfes.

    Die Darstellung des Hausäußeren ist ja schon mal recht gefällig, darauf kann man aufbauen. Grundrisse sind nicht Eure Stärke.
    Macht ´mal ein Raumprogramm ohne Schielen auf ein imaginäres Irgendwann.

    Unser Mitdenken kann fruchtbarer werden, wenn wir die vorherigen Entwicklungsstadien und die Gründe der Änderungen kennen.
     
  17. #17 Gast82596, 01.04.2018
    Gast82596

    Gast82596 Gast

    Einer der schlechtesten Grundrisse die ich je gesehen habe (in fast 27 Jahren).
     
  18. #18 DerMitDemBauTanzt, 02.04.2018
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    Passiert ja. Das Wohnhausbudget ist reines Wohnhausbedget. Für alles weitete ist selbstverständlich Geld eingeplant, Puffer ebenfalls. Sind im Gespräch mit dem BU und dem Archi, haben aber parallel unseren eigenen Entwurf gemacht, weil alles noch nicht so ganz passt.

    Dann wäre der zweite Entwurf ja passend gewesen. War er nicht. Es war der erste mit minimalen Änderungen. Bezüglich m3 ausnutzen: Natürlich müssen wir das nicht. Wenn alles auf 800 m3 passt, super. Ich spare gern 20 %. Aber wenn Räume fehlen und m3 und Budget nicht ausgenutzt werden, frag ich mich schon warum.
    Haben daraufhin Entwürfe eines 2. Archi bekommen. Da war alles drin, aber komplett überdimensioniert und unnötig teuer, komplex und verwinkelt designed. Wir warten jetzt auf den goldenen Mittelweg.

    Unserer ist echt geradlinig und strukturiert im Vergleich zu dem, was uns vorgelegt wurde. Ich würde es ja gern für euch gegenüberstellen, aber habe keine Rechte an deren Plänen. Ich sage nicht, dass ich ein Grundrissexperte bin, oder es nicht besser geht. Sonst wäre ich ja nicht hier. Aber schlimm und katastrophal kann ich anhand der Rückmeldungen noch nicht nachvollziehen. Im privaten Umfeld bekommen wir bisher eher positives Feedback, von Freunden und Familien, Bekannten die kürzlich genaut haben, und eben auch Kumpels, die zwar nicht im EFH Bereich unterwegs sind, aber Bauwesen studiert haben.

    Ich bin definitiv nicht beratungstesistent, aber wie gesagt, nachvollziehen kann ich diese komplett konträren Reaktionen hier und im Umfeld nicht. Ich nehme daher gern detailiertes und aufschlussreiches, begründetes Feedback entgegen, insbesondere mit Verbesserungsvorschlägen (fehlt hier bislang komplett) oder eben auch mal einem ähnlichen Grundriss mit eurer Ansicht nach besserer Umsetzung. Sind ja sicherlich nicht die ersten mit so einem Raumprogramm.

    Der Raumplan an sich ist für jetzt. Sicherlich gucken wir auf später, ist aber Kann-, kein Muss-Kriterium. Dennoch möchte ich das Haus nicht abstossen müssen, nur weil sich Lebensumstände minimal ändern. Das wiederum wäre kurzsichtig und teuer.

    Wie gesagt, leider nicht unser geistiges Eigentum.
     
  19. #19 Leser112, 03.04.2018
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    Andererseits, lass Dich nicht von anonymen Ratgebern vollständig beirren, deren Meinungen sicherlich gut gemeint sind.
    Solche Grundrissdiskussionen sind meist eine unendliche Geschichte, da stets von rein subjektiven, individuellen Wahrnehmungen/ Beurteilungen begleitet.
    Du bist der Bauherr und entscheidest. Dein Archi wird Dich auf wesentliche, unüberbrückbare Hindernisse hinweisen.
    Was sich am Ende als Falsch oder Unglücklich herausstellt, ist Dein Risiko als Bauherr, was Dir Niemand abnehmen kann/wird.
     
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    Ein schon vom Raumkonzept nicht passender Entwurf spricht für keinen Architekten, sondern einen Bauunternehmer-Plänevorleger. Bei den "Optimierungsrunden" bin ich davon ausgegangen, daß sie sich auf ein Feilen am eigenen Entwurf bezögen. D.h. wenn das hier gezeigte der Eigenentwurf 1.5 gewesen wäre, hätte ich den Eigenentwurf 1.1 dazu zu vergleichen sinnvoll gefunden.

    Ich möchte meinen: logisch. Wenn etwas als noch als sehr weit vom Ziel entfernt angesehen wird, pusselt man natürlich nicht daran herum, sondern sagt im Ganzen "neu machen". Ich finde das Äußere recht gelungen, und die Grundrisse meilenweit dahinter zurück. Die spätere Wohneinheit im OG wirkt auf mich wie eine der Wohnungen, die man in Gewerbegebieten über Werkstätten hat.

    ... was sich beim Bauunternehmer-Plänevorleger auf Genehmigungshindernisse beschränkt. So lange ein Entwurf genehmigungsfähig ist und der Bauherr so viel Geld hat wie es kosten wird, wird er ohne Rücksicht auf Sinn, Praktikabilität oder architektonischen Charme so umgesetzt. Widerspruch kriegt man dann nur vom freien Architekten.
     
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