Billigere Alternativen zum Frostkoffer

Diskutiere Billigere Alternativen zum Frostkoffer im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Beim Frostkoffer unter einem Plattenfundament geht es doch nur um 2 Dinge 1.) Es soll kein Wasser unter dem Fundament sein 2.) Wasser unter dem...

  1. #1 founder, 13.05.2018
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    Beim Frostkoffer unter einem Plattenfundament geht es doch nur um 2 Dinge

    1.) Es soll kein Wasser unter dem Fundament sein
    2.) Wasser unter dem Fundament soll nicht zu Eis werden und sich ausdehnen

    Hat schon jemand alternative Verfahren dazu ausprobiert?
     
  2. #2 Fabian Weber, 13.05.2018
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    Kannst Du nicht einfach alle Deine Fragen in einem Thread stellen, dauernd neue Themen aufmachen verwirrt etwas.
     
  3. #3 founder, 13.05.2018
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    Irgend jemand hat sich beim Erstellen der Unterforen viel Gedanken gemacht.
    Ich bemühe mich daher jede Frage in ein thematisch relevantes Unterforum zu stellen.
     
  4. #4 Gast84488, 15.05.2018
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    Gast84488 Gast

    Pfahlgründung ... ach ne soll ja nix kosten ...

     
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  5. #5 Fabian Weber, 15.05.2018
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    Wenn Du Schaumglasschotter als kapillarbrechende Schicht nimmst, kannst Du Dir ggfs. die weitere Dämmung der Bodenplatte sparen. Außerdem tust Du der Umwelt was Gutes, weil aus Altglas und darin Kohlendioxid gebunden.
     
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  6. SIL

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    @Fabian Weber billig BILLIG möchte der Herr :lock
     
  7. #7 Fabian Weber, 15.05.2018
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    Wenn es billig sein soll empfehle ich immer nicht bauen, das spart richtig :bierchen:
     
  8. #8 founder, 16.05.2018
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    Die total überteuerte Mietwohnung war bisher nur erträglich durch einen Mietzuschuß der Landesregierung.
    Der fällt aber in absehbarer Zeit weg.
    Miete und Betriebskosten derzeit 1250 EUR, dazu 25 EUR Strom.
    Durch das eigene Haus sollen die Wohnkosten auf 550 inclusive Strom gesenkt werden.
    220 pro Monat ist dabei für das Grundstück, 300 für den Bau und 30 Betriebskosten,
    weil man für den Stromverkauf nur 3,6 Cent/kWh bekommt und 1 m³ Wasser/Abwasser etwas über 4 EUR kostet.
    Durch dieses preisliche Missverhältnis bekommt man für 1 kWh Strom gerade mal 9 Liter Wasser.

    Im übrigen geht es nicht nur um billig, sondern um billig komfortabel innovativ.
     
  9. #9 Lexmaul, 16.05.2018
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    Auf welche Laufzeit die Grundtsücks- und Baukosten gerechnet?
     
  10. #10 Andybaut, 16.05.2018
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    ich gehe mal davon aus, dass du mit "Frostkoffer" eine kombinierte Frost-Tragschicht meinst !?
    Nein, billiger wie Schotter darunter geht nicht.

    Sparen kann man an vielen Stellen.
    Aber am Fundament und auch am Dach sollte man nicht anfangen.
    Vor allem das Fundament ist hinterher einfach etwas schweirig zum reparieren :-)

    Wenn du Geld sparen möchtest schau dir die Gebäude von billigen Bauträgern an.
    Dort werden Rohre einfach in den Dreck gelegt, billige PVC Fenster aus Osteuropa verbaut usw.
    und dann frag die Bewohner nach den Problemen und schau dir für die Sanierungen Plattenbauten
    in Ostdeutschland an.
    Alles erstmal viel billiger, aber in 10 Jahren wird´s hinterher richtig teuer.
    Auch doof, oder?
     
  11. #11 founder, 16.05.2018
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  12. #12 founder, 16.05.2018
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    Meine Idee war rund um das Fundament 20 cm breit und 1 m tief eine Rinne zu baggern und diese mit 8 m³ Schaumglasschotter zu füllen.
    Dazu noch einen Schlauch am Rand unter dem Fundament als zusätzlichen Kreis bei der Fußbodenheizung, wo man ab und zu
    mit Überflußstrom mal den Untergrund so auf 10 Grad bringt.
    40 m³ um 5 Grad erwärmen sollten so 200 kWh thermisch, 40 kWh elektrisch sein, also gerade mal 1,44 EUR kosten.

    Danke für die Bestätigung der Grundidee "Schaumglasschotter"
     
  13. #13 Andybaut, 16.05.2018
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    Auf die Erklärung bin ich gespannt.
     
  14. #14 Fabian Weber, 16.05.2018
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    Kannst DU das genauer erklären, klingt spannend. Ich denke aber, dass Du im Winter gar nicht soviel Überflussstrom aus der PV-Anlage ziehen kannst, weil die Sonne nicht soviel scheint. Auch verstehe ich nicht wie Du von elektrisch von 40kWh auf 200kWh thermisch kommst.
     
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  15. #15 Lexmaul, 16.05.2018
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    AZ von 5 und schon hast das ;)

    Aber er denkt halt, dass im Winter dank seiner Anlage von 17kWp Überflussstrom besteht...
     
  16. #16 simon84, 16.05.2018
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    Na mit der hocheffizienten Wärmepumpe mit Faktor 5
    Wenn du den Untergrund aufheizt, nutzt du ihn als Art Puffer, die Idee wird wohl sein, du musst danach weniger heizen.
    Das wäre vermutlich die Methode, "überschüssige" Energie zu nutzen, wenn der reguläre Pufferspeicher bereits voll ist.

    Ich halte es für äußerst gewagt ! Aber bin gespannt auf handfeste Berechnungen.
     
  17. #17 simon84, 16.05.2018
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    Übrigens könnte man bei einem 5-Spänner auch ein kleines BHKW mit Hackschnitzel (Insbesondere in Österreich interessant und gängig) hinstellen und so seine E-Autos laden. Aber das wäre ja viel zu normal und schon hundertfach bewährt. Und man wäre abhängig von nachwachsenden Bäumen, oder gar einem eigenen Waldstück, dass man als WEG langfristig pachten könnte.
     
  18. #18 Andybaut, 16.05.2018
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    Weshalb 40m³? Wo kommt die Zahl her?
    1m³ Erdreich wird um 5°Kelvin erwärmt. Dazu benötigt es dann laut Rechnung 5KWh.
    Für reines Wasser wären es 5,8KWh. Könnte also passen.
    Arbeitszahl 5. Na gut, die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Also sind wir bei 1,44€ für die 40m³.
    Die bleiben ja aber nicht so warm.
    Das sind ja "nur" die Kosten für das einmalige verlustfereie Hochheizen.

    Und jetzt kommt die spannende Rechnung.
    Wieviel Energie muss ich aufwenden um das höhere Temperaturniveau zu halten?

    Um zur Frage zurückzukommen.
    Das müsste man also tun um sich die Investition der Forstschutzschicht zu sparen.
     
  19. #19 founder, 16.05.2018
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    6 m unter der Erde ist die Temperatur bereits konstant.
    Die Erde unter dem Fundament ist nach oben durch das Fundament begrenzt, bis in 1 m tiefe mit 20 cm Schaumglas gedämmt, so ist die Wärmeübertragung weiter nach unten der Hauptfaktor.

    Ein Faktor ist dabei auch der Stromanschluß. Geplant sind 5 Häuser mit 17,5 kW PV am Ost West Dach mit 27 Grad Dachneigung.
    17,5 * 5 = 87,5. Bei dieser Dachform rechnet man eine maximal 70% Gleichzeitigkeit.
    Also die 87,5 kW Peak liefern maximal 61 kW geichzeitig.
    Damit läßt sich übrigens auch der Wechselrichter kleiner dimensionieren.
    13 kW pro Haus mit 2 MPPT Eingängen reichen da schon.

    Hier dazu eine Diskussion mit Diagramm

    Es kann aber sein, dass wir vom Netzbetreiber nur einen 63 A Drehstrom Anschluß bekommen, daher nur 43 kW einspeisen dürfen,
    also 8,6 kW pro Haus.
    In der Zeit muss man irgendwie den Überschußstrom beseitigen.
    * Akku laden
    * Elektroauto laden
    * Warmwasserspeicher auf maximale Temperatur bringen
    * Waschmaschine
    * Geschirrspüler.

    In dem verlinkten Diagramm über eine Ost West Dach PV ist eine 8,82 kW Anlage, also rund die Hälfte der geplanten Anlage.
    Wenn mann da knapp über der 4er Linie den Grenzstrich zieht, hat man etwa 7 Stunden nicht ins Netz einspeisbaren Überschuß.
    Bei dem Haus wäre der maximale Überschuß 12,2 kW von der PV, 8,6 kW maximale Netzeinspeisung = 3,6 Überschuß.
    Pro Haus ist mit maximal 12 kWh nicht einspeisbaren Überschuß an einem Tag zu rechnen.

    Da kann es schon sein, dass die ganze obige Liste abgearbeitet ist und noch immer zu viel Strom da ist.
    Nehmen wir 20 solcher Überschußtage wo jeweils 5 kWh übrig bleiben. Sind schon 100 kWh.
    Bei der Wärmepumpe sind 1:5 leicht drin, wenn man nur mit 25 Grad Vorlauf in den Untergrund geht.
    So kann man im Sommer leicht 500 kWh Wärme unter das Fundament werfen, von denen der größte
    Teil im Winter noch übrig ist und so eine Eisbildung unter dem Fundament zuverlässig verhindern kann.

    Und auch wenn wir einen ausreichend dimensionierten Stromanschluß bekommen,
    man bekommt fürs Einspeisen gerade mal 3,6 Cent pro kWh. 100 kWh sind 3,6 EUR.

    Sollte diese Methode auch nur 1000 EUR billiger als der Frostkoffer sein,
    1% Zinsen für 1000 EUR sind 10 EUR pro Jahr. Ein vielfaches dessen was es an Strom kostet.
     
  20. #20 Andybaut, 16.05.2018
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    Du hast das aufrechterhalten des Wärmeniveaus vergessen.
    Du rechnest 1,44€ und das war´s für die nächsten 10 Jahre.
    Das passt so nicht.

    Wenn das so funktionieren würde, dann könnte ich mein Haus einmal für 2,50€ aufheizen und gut ist.
    Nie wieder Heizkosten.......
     
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