Dampfbremsfolie Auswahl

Zu der variablen Dempfbremsfolie gibt es viele Meinungen. In der Theorie gut, ob sie langfristig in der Praxis das hält, was sie verspricht, mag ich bezweifeln.
Grundsätzlich kommt es auf den Dachaufbau an. Wenn der Aufbau nach aussen hin (Altbestand) nicht besonders dampfdiffussionsoffen ist, kann man mit einer variablen Dampfbremsfolie und entsprechend dampfdiffussionsoffenen Verkleidungen (z. B. Gipskartonplatten) eine Rücktrocknung nach innen erreichen.
Wenn der Aufbau passt würde ich eher zu einer Folie mit festem SD-Wert greifen. Das müsste man dann ausrechnen. Ganz vermeiden würde ich sog. Dampfsperren, d. h. Folien durch die im Prinzip überhaupt keine Dampfdiffussion möglich ist.
Im Prinzip kann man aber mit den dürftigen Informationen keinen Generaltipp für eine bestimmte Folie geben, dazu müsste man den genauen Aufbau kennen.

Gruß

 

Wie bereits geschrieben: Ich bin nicht unbedingt ein Freund der "schlauen" - sprich - feuchtevariablen Folie, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass diese dauerhaft - und vor allen Dingen - in allen Situationen schnell genug den SD-Wert anpassen kann.
Ich vermute mal, dass die Zwischensparrendämmung mit Mineralwolle ausgeführt wird. Wenn diese feucht wird, neigt sie zum verklumpen. Ich würde eine Dampfbremse mit passendem festen sd-Wert nehmen. Auf gar keinem fall die PE-Folie.
Wäre es mein Dach, hätte ich die Unterdeckung mit Holzfaserdämmplatten und die Zwischensparrendämmung mit Zellulose ausführen lassen.

Gruß

 

sd 100 ist im Prinzip eine Dampfsperre. Würd ich nicht nehmen. Der sd-Wert der Dampfbremse muss zum Gesamtaufbau passen. Der Aufbau sollte von innen nach aussen um den Faktor 6 - 10 damfdiffussionsoffener sein. Je nachdem wie hoch der sd-Wert der verwendeten Dämmstoffe / Unterdeckbachn ist, kann man dann die entsprechende Dampfbremsfolie wählen.

Gruß