Unter Estrich Dämmplatten oder thermotec Schüttung - unebene Bodenplatte

Diskutiere Unter Estrich Dämmplatten oder thermotec Schüttung - unebene Bodenplatte im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Liebe Forumsmitglieder, beim Aufmaßtermin für unseren Estrich ist aufgefallen, dass die Bodenplatte von der Mitte zu beiden Seiten um ca. 15 - 25...

  1. #1 HausAmHang, 21.07.2019
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    Liebe Forumsmitglieder,

    beim Aufmaßtermin für unseren Estrich ist aufgefallen, dass die Bodenplatte von der Mitte zu beiden Seiten um ca. 15 - 25 mm abfällt.

    Die Estrich Firma sagt, dass sie es in diesem Geschoss nicht wie geplant mit Styropor-Dämmplatten belegen können bevor die Fußbodenheizung kommt, sondern eine thermotec Ausgleichsschüttung aufgebracht werden muss.

    Dadurch würden Mehrkosten von ca. 1500€ entstehen.
    Schlimmer allerdings ist, dass dadurch der Sanitär- und Heizungsbauer, der morgen anfangen soll, nicht wie geplant arbeiten kann und hohe Ausfall-Kosten zu befürchten sind, weil das thermotec wahrscheinlich frühestens in 14 Tagen aufgebracht werden kann. Außerdem würde unser Umzugstermin nicht mehr zu halten sein.

    Als Estrichstärke sind 65mm geplant - nun ist die Frage, ob dieser an den Seiten stärker ausgeführt werden kann.

    Daher meine Fragen an Euch Forenmitglieder:

    1. Muss in dieser SItuation zwingend mit diesem thermotec gearbeitet werden?
    2. Falls nein, wäre die bessere Option durchgehend als untere Lage EPS 035 DEO dm 100 kPa Dämmplatten so zu verlegen, dass in an den Seiten 10 -20 mm dickere Platten verlegt werden und das Gefälle so ein bisschen ausgeglichen wird
    oder
    3. DIe Dämmplatten in gleicher Stärke verlegen und akzeptieren, dass der Estrich dann an den Seiten ca 20 mm (also ca 85 mm) stärker ist als in der Mitte


    Im Anhang noch ein Grundriss des Geschosses, um das es sich handelt. DIe Abweichungen sind vor allem an den bildunteren Seiten links und rechts.

    Vielen Dank und schönen Sonntag allen!
     

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  2. #2 Gast 85175, 21.07.2019
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    In deiner Frage steckt so viel drin, von zulässigen Rohbautoleranzen, über geschuldeten und zusätzlichen Toleranzausgleich, maximale Estrichdicke, usw... Es wird ganz fürchterlich das aufzudröseln und wie Du das dann gegenüber dem Estrichleger durchboxst ust auch noch nicht raus...

    Dass man da den Unterbau etwas höher macht und dann statt des Zementestrichs einfach einen Anhydrit mit Stärke (ungefähr) 50-70mm einbaut geht nicht?
     
  3. SIL

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    3.nein
    Ohne das sie ihren Aufbau hier exakt beschrieben haben
    Ausgleich mit gebundener Schüttung ob nun Bitumen oder Harz egal... ( ich nehme an normaler Wohnbau zul 2,0KN/m² im Endzustand)
    Da augenscheinlich nach Ihrer Beschreibung Ihre 'höchste' "Stelle noch ausreicht in Hinblick Dämmung plus Tackerplatte plus Estrich - würde es auch die Möglichkeit einer Ausgleichsmasse oder Spachtel etc geben oder eines Estrich mit Zuschlägen..begehbar/belegbar nach 24h
    Thermotec ist teuer, in Höhen von 1 oder 2 cm eher bei Ihnen nicht angemessen, wer kam denn auf die Idee mit BEPS xx?
    Vermutlich nicht Chilli weil dann in der 'Mitte' dir Höhe fehlt und die Dämmung getauscht werden müsste auf andere mit deutlich besseren Eigenschaften...
     
  4. #4 Fabian Weber, 21.07.2019
    Fabian Weber

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    Fällt die Decke ab oder gibt es eine Beule in der Mitte nach oben?

    Was für ein Estrich ist denn geplant?

    Ist der Rohbau außerhalb seiner Toleranz?
     
  5. SIL

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    Oh das Fibi ist noch nicht wach..... guckst du Comic da :winken
     
  6. #6 HausAmHang, 21.07.2019
    Zuletzt bearbeitet: 21.07.2019
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    Hallo alle,

    Vielen Dank für die tollen Antworten. Das hilft schonmal sehr viel weiter!

    Hier noch ein paar Angaben zum Aufbau und zu den Materialien, die ich dem aktuellen Angebot entnehme:

    1. ursprünglich geplanter Fußbodenaufbau:

    - Parkett / im Badbereich Fliesen mit Aufbauhöhe ca. 13,5 mm
    - Calciumsulfatheizfließestrich (ehem. Anhydrit): Durhydrit F plus, begehbar nach 24 h geplant 65 mm
    - 30-3 mm Trittschalldämmplatte EPS 045 DES sm 4,0 kN/m² 30 mm
    - 80 mm Wärmedämmplatte EPS 035 DEO dm 100 kPa, zweilagig im 80 mm
    Verband verlegt. Verlegung vorab für Fußbodenheizung

    --- Darunter kommen noch Bodenplatte (~24cm) und Jackodur (ich glaube 14 cm)

    --> Der Estrichbauer, der auch die Dämmarbeiten macht, schlägt jetzt vor, im UG statt der 80mm Dämmplatten folgendes zu verbauen:

    thermotec ® BEPS-WD 130R in durchschnittlich 9 cm Stärke, um das Gefälle auszugleichen

    --> Dies würden wir gerne vermeiden - insbesondere auch aufgrund der längeren Lieferzeit, weil diese Woche eigentlich die Dämmung und FBH abgeschlossen sein muss und Anfang nächster Woche der Estrich kommen soll.

    2. Die Bodenplatte fällt von einer "Höhe" im Bereich des Treppenantritts zum UG um ca. 20 -25 mm zu beiden Seiten ab. Der Rohbau liegt damit ziemlich sicher außerhalb der Toleranz. Uns ist s jetzt aber erstmal um eine praktikable und schnelle Lösung wichtig, ob wir dann Schadensersatz/Minderung geltend machen können, müssen wir später sehen.

    3. Die verbleibende Aufbauhöhe müsste in allen Bereichen ausreichen. Es ist also nicht das Problem, dass der Estrich irgendwo eine Stärke von z.B. 50 mm unterschreiten würde.
    Wenn man überall die geplanten 80 mm Platten verlegen würde, müsste der Estrich wahrscheinlich an der dünnsten Stelle ca. 65mm und an der dicksten ca. 85 - 90 mm stark sein.

    Helfen euch diese Angaben weiter? Was würdet ihr empfehlen, was im Idealfall schnell umsetzbar wäre?

    2.
     
  7. #7 HausAmHang, 21.07.2019
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    Hier übrigens einmal eine stark vereinfachte Berechnung der Oberflächentemperatur für die Estrichstärken 65 mm und 85 mm mit dem U-Wert Rechner (.

    Der Unterschied in der Oberflächentemperatur, der an den Seiten mit einer um 2cm höheren Estrichdicke anfallen würde, beträgt nur 0,3 °C. Auf Basis dieser geringen Differenz, zumal in einem großen Raum mit 5-6 Heizkreisen, würden wir keine komplizierten, teuren und vor allem bauverzögernden Maßnahmen in Kauf nehmen. Es sei denn, es spricht etwas anderes technisches oder bauphysikalisches dagegen?
     

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  8. #8 Fabian Weber, 21.07.2019
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    Das wird dann aber nicht mehr möglich sein.
     
  9. SIL

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    Das Fibi ey wir reden hier über paar Sack Bituperl oder whatever, die drückt der GU locker ab, ich verstehe das Problem nicht ganz sind 1, 5 k sind das sicher nicht, zumal EG wenn ich richtig verstanden habe - BP da liegt noch eine Bahn zwischen ( PE Katja......) und Rohre Leitungen Kabel alles mit Thermotec wa... :p oder wie sonst die Schlitze schließen.....in der Dämmung...
     
  10. #10 Fabian Weber, 21.07.2019
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    Wenn’s mein Haus wäre, würde ich da garnichts ausgleichen, sondern mit etwas dickerem Estrich am Rand leben.
     
  11. SIL

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    Pfui son geschmoddel-die Tackerplatte knicken wa, das doch Murks, ich meine dies nicht in energetischer Hinsicht.
     
  12. #12 Gast 85175, 21.07.2019
    Gast 85175

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    85mm Anhydrit geht zwar, das ist aber schon viel, das muss auch noch irgendwann trocknen. Nochmal, wieso kann man die Dämmung nicht 10mm höher nehmen und dann den Estrich am Hochpunkt auf min. 50mm nehmen, von dort aus dann mit geringem Gefälle auf die Tiefpunkte und dort dann ca. 65-70mm Dicke?

    Dein Estrichleger macht offensichtlich auch gerne Drama wo keins ist... Oder er sucht ne Ausrede um die Ausführung nochmal 1-2 Wochen schieben zu können...
     
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  13. #13 Fabian Weber, 21.07.2019
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    Das wäre der anderen Weg...:)
     
  14. #14 Fabian Weber, 21.07.2019
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    Na der Estrichmann konstruiert was und kommt dann morgen wegen Ausschluss Gewährleistung, kennt man doch.
     
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