Leitungen Kalt/ Warmwasser so in Ordnung

Das Gerät nennt sich Durchlauferhitzer.
Es wird sich aber bei Deiner elend langen Leitung nicht lohnen, so ein Teil an die WW-Leitung zu hängen. Um mal einen Topf oder eine Pfanne abzuspülen, brauchst Du 2-3 Liter warmes Wasser. Wenn Du fertig bist, ist das Wasser aus dem Speicher da und steht still bis zur nächsten Zapfung. Bis dahin ist es aber ausgekühlt und Du fängst erneut elektrisch an.
Besser fas Elektrogerät direkt ans kalte Wasser zu hängen.
Es sei denn, Ihr habt keinen Geschirrspüler und braucht täglich zweimal einen großen Zuber für die Handwäsche.

 

Nein Du verbrauchst so das Wasser nicht. Du verschwendest es und die Energie gleich mit.
Wenn das Haus so unüberlegt gebaut ist, dass zu jeder Kurzzeitzapfstelle lange Leitungswege notwendig sind und auf eine Zitrkulation verzichtet wird, dann ja.
Bei allen EFH, an denen ich mitgeplant habe, war es möglich, Wärmeerzeuger und WW-Speicher und Verbraucher so dicht zusammenzulegen, dass kein Leitungsweg länger als 1 l Wasserinhalt hatte. Lediglich die Küchenspülen waren häufig weiter weg und wurden dann mit DLE oder Unterbeckenspeicher versorgt. Solche Parameter lönnen sogar Architekten berechnen, wenn sie ihr Köpfchen mal anstrengen würden. Pistohl hat ein sehr gutes Haustechnikkompendium für Architekten geschrieben, so dass auch Künstler beim Entwerfen grundsätzliche Dinge berücksichtigen könnten, wenn sie es den wollten.
Aber auch Bauherrn müssen nicht blind ins Verderben rennen, würden sie mal weiter als Sichtachsen und Dekore denken.
Der Zusamnenhang lange dicke Leitung = viel Wasser = lange Bereitstellungszeit = große Verluste sollte jedem einleuchten, der mehr als sechs Klassen Schule besucht hat.

 

Naja, aus dem Grund gibt es Zirkuleitungen - alles wie der Ingenieur bauen, macht nicht immer Sinn

Bei uns war es mit der Küche auch nicht möglich, diese ist echt weit vom Wärmeerzeuger entfernt. Ohne Zirku ein Alptraum .

 

Das schrieb ich schon, dass Küchen oft aus der Wegeoptimierung herausfallen. Aber nicht immer ist es sinnvoll, den langen Weg mit einer Zirku komfortabler machen zu wollen. 70-80 % des WW-Bedarfs benötigt die Spülmaschine. Der Rest sind meist ganz kurze Spülvorgänge mit weniger als einem Liter Bedarf und mehrstündigen Stillstandszeiten.
Hier ist meist eine elktr. Bereitung vor Ort energieökonomischer.

Noch kannst Du das Schlimmste abwenden. Wenn Deine Frau jedesmal drei Liter weglaufen lassen muss, bevor warmes Wasser kommt, möchte ich nicht in Deiner Haut stecken.

 

Wer betreibt denn eine Spülmaschine mit Warmwasser? Lohnt sich zumindest mit einer Warmepumpe nicht...

Sonst ist ein DLE da wirklich die klügere Wahl - habe ich damals auch unterschätzt.

 

Darum schrieb ich das ja, um zu verdeutlichen, dass das meiste WW sowieso elektrisch erwärmt wird.

 

Das ist vor allem bei neueren Maschinen auch nicht zu empfehlen. Bei Trocknung mit Zeolith braucht die Geschirrspülmaschine explizit kaltes Wasser zur Regeneration.

 

Kann ich für meine verneinen, die darf auch mit Zeolith Warmwasser bekommen.

 

Interessant. Wieder was gelernt. Uns hat der Küchenverkäufer wegen Zeolith davon abgeraten, die Maschine mit Warmwasser zu speisen.