Neues Haus

Vorschlag 1: les das Forum durch, hier gibts ein "paar" Beiträge zu.
Vorschlag 2: such Dir nen Planer

So und jetzt ernsthaft: ob Du mit Deinem 36,5 Porenbeton Eff 55 erreichst, bezweifel ich mal. Aber seis drum. Nehmen wir an, Du erreichst Deine 55.
Dann hast Du eine Heizlast bei dem Häuschen mit ca. 120 m² von rd 3 kW. Such Dir mal nen Gaskocher in der Leistungsklasse. Viel Spaß.
Dann mußt Du regenerative Energien einsetzen. Heizkonzept, steht auf der Kfw Seite, was Du machen musst.
Kamin: rein aus wirtschaftlicher Sich rechnet sich der nie. Ist aber Wohlfühlfaktor. Dein Problem wird die Wärmeverteilung sein, Wohnzimmer Badehose, Kinderzimmer Wollmantel um es mal übertrieben zu sagen.
Über die Wärmekonzepte kann man monatelang diskutieren, letztendlich kommt es auf den Geldbeutel, das persönliche Verhalten und die weiteren Randbedingungen an.

 

Genau, pimp my enev-Nachweis. Den Ht-nachweis würde ich gerne sehen...

Zur PV: und was willste mit dem Strom machen in Sachen Heizung/Warmwasser? damit es angerechnet werden kann?

 

Wirds ein Warmdach ? Hinterlüftet ? Ist für PV am Dach wichtig zu wissen.
Ich würde auf Gas setzen. Kamin für Wohlfühleffekt - warum nicht. Aber alles heizen vergiss mal weil die Wärme nicht richtig verteilbar ist (ausser du kombinierst es mit einem Lüftungssystem).

 

Also, die gleiche Diskussion gabs ja schon hier:

Gas mit Solar oder LWWP für 190m² EFH?

OK, da gings um 190 m² , aber Gas plus Solar. Oder halt WP.

Damit man es sich mal bildlich vorstellen kann: 3 kW Heizlast, das ist so alter Warmwasserboiler, mit ner Umwälzpumpe dran. Kostenpunkt: 500 Euro. Neee, wir brauchen in Deutschland allein Berechnungen dafür die genau so teuer sind um festzustellen, daß das eigentlich ausreichen würde. Den dann noch mit PV-Strom betrieben, dann hätteste sogar erneuerbare Energien. OK, Wasser wäre noch ein anderes Thema.

Das Hauptproblem heutzutage ist die Auswahl der richtigen Technik. Da habe ich mit KWL noch gar nicht angefangen. Das festzustellen geht nicht mal so eben in nem Forum, da muß man sich ernsthaft Gedanken machen. Möglicherweise auch die Kaminanbindung ins Konzept.

 

Kaltdach wäre ideal für PV Anlage. Ob es sich rechnet bzw du das Kapital dafür hast musst du dann entscheiden.
Lösungen mit Akku sind leider noch recht teuer und will man eine Insellösung realisieren wird es noch teurer weil man die schwachen Wintermonate durch massive Überdimensionierung ausgleichen muss.
Die Luft Wärmepumpe hat schon was (Einfach, kein Gas) aber die Ventilatorgeräusche die mit der Zeit kommen nerven gelegentlich. Und in kalten Wintern heizt man 1:1 mit Strom, beim aktuellen Strommix was CO2 angeht nicht besser wie eine Ölheizung.
Ich persönlich würde vermutlich Gas nehmen. Einfach, wenig Investition und zukunftssicher. Der Kaminofen für Notfälle schadet nie. Wenn genug Geld da ist, schadet auch die PV Anlage nicht (wobei das für mich eher Spielerei ist).

 

Das erkläre mal bitte genauer, was da der Vorteil sein soll.

Und Gas ist zukunftssicher? Interessant .

 

Du verstehst es nicht, oder?

 

Warmdach ohne Hinterlüftung braucht innen eine gute wasserdampfdiffussionsoffene Dampfbremse.
Die kann im Sommer aber nur für den nötigen Rücktrocknungseffekt sorgen, wenn die Sonne im Sommer das Dach erwärmen kann - wird durch eine PV Anlage verhindert.
Umgehen kann man das mit Hinterlüftung - muss aber richtig gemacht werden. Kaltdach ist die einfachste und fehlertoleranteste Konstruktion.

 

Ein echtes Kaltdach bauen aber die wenigsten heutzutage .

Warum braucht ein Warmdach eine diffusionsOFFENE Dampfbremse? Eher was geschlossenes, wenn es keine Hinterlüftung gibt

 

Wenn ich mir den Rest seiner Beiträge ansehe:

 

Feuchteadaptive Klimamembran war gemeint - mein Fehler.
Auf keinen Fall aber eine Dampfsperre da sonst Feuchte in der Wolle weder in die eine Richtung (fehlende Hinterlüftung) noch in die andere Richtung durch die Folie abtrocknen kann.
In solche Folien kann man in Wasser eingelegte Wolle und Holz einschweissen und in 1 Monat ist das wieder trocken.

 

Habs getestet, funktioniert ausgezeichnet. Vor allem bei der letzten Generation wie z.B. der Isover X-Tra Safe.
Funktioniert sogar bei absolut kritischen Konstruktionen wie Iso Trapez Dachplatten (diffussionsdicht) mit Mineralwolldämmung darunter. Man muss aber klar sagen: sowas funktioniert wenn das Dach auch dicht ist. Bis zu einer gewissen Menge Feuchtigkeit kann nach innen abtrocknen, überschreitet man diesen Wert, wirds zu Bauschäden kommen (z.B. undichtes Flachdach).
Bautechnisch ist damit aber endlich eine dauerhafte Innendämmung möglich was ja z.B. bei Altbauten immer ein Problem war oder man kann eine Sichtbetonfassade mit Innendämmung realisieren was ja auch seinen Reiz hat.