Rampe innerhalb einer Halle

Hallo zusammen,

da ich bei unserer Kernsanierung momentan auf "Wartestellung" bin, was einige Gewerke angeht, widme ich mich in der Zwischenzeit der an das Gebäude angrenzenden Lagerhalle. Diese möchte ich als Garage, zum Basteln und als Lagerraum nutzen.
Problem an der Geschichte ist, dass der Boden der Halle 1 Meter über der Straßenhöhe liegt. Den Zugang zur Halle bildet ein großes, zweiteiliges Schiebetor. Dahinter befindet sich zunächst ein ebener, ca. 5 Meter langer und 3,6 Meter breiter Bereich. Alles andere in der Halle ist exakt einen Meter höher. Auf dem beigefügten Foto seht ihr die Situation recht eindeutig.

Um nun mit meinem PKW hineinzukommen möchte ich eine Rampe bauen (in der Halle ist auch ein Kran, aber das Auto jedes Mal hoch zu heben ist nicht praktikabel und sicherheitstechnisch auch nicht gerade empfehlenswert *g).

Mir fallen 3 Lösungsmöglichkeiten ein:

1. Rampe aus Gitterrosten und einem darunterliegenden Gestell aus Stahlprofilen schweißen. Vorteil hier ist, dass ich es als gelernter Maschinenbauingenier selbst berechnen kann. Nachteil: Ich komme dabei auf kosten von rund 4000 € alles in allem.

2. Rampe in Stahlbeton ausführen. Hierzu müsste ich allerdings einen Statiker beauftragen, der mir die Bewährung dafür rechnet. Kosten ???

3. Einen Betonklotz gießen. Die Rampe hätte ein Volumen von etwa 10,3 m³, was später etwa 25 Tonnen Gewicht sein dürften. Kostentechnisch sicherlich die günstigste Variante.

Fällt euch irgendetwas ein, was gegen Lösung Nummer drei spricht? Die Schalung könnte ich selber bauen und dann würde ich einen Betonmischer kommen lassen und fertig ist die Laube. Fundamentplan mit eingezeichntem Bereich ist auch anbei, falls relevant :-)

Liebe Grüße Markus

 

Von Lösung abseits einer vollflächigen Rampe sehe ich ab. Bei einem Duplexparker oder Hubtisch ist mir die Bedienung des Geräts zu komplex - so müsste man später eine Fernbedienung für das Tor mitführen und eine zweite für das Hubelement.

Auffahrrampen für Anhänger oder generell Lösungen, wo nur die Fahrspuren ausgebildet sind, sind mir ehrlich gesagt zu unsicher -> Ich bin nicht der einzige, der da hoch muss, wenn ihr versteht, was ich meine

Die Pflasterlösung gefällt mir richtig gut, danke an Sven. Ich werde berichten, wie ich es umgesetzt habe :-)

Danke an alle für die vielen guten Vorschläge!!!

 

Ich möchte mich nochmal kurz mit einem Zwischenstand melden. Anbei ein Bild von der nun fertigen Rampe. Es ist nun folgende Variante geworden:

Den Unterbau bilden die alten Klinkersteine der Fassade, die sowieso weg mussten. Wir haben sie mit viel Mühe abgeklopft und dann da rein gestapelt, wo jetzt die Rampe ist. Von Oberkante Klinkersteine bis zur Oberkante der fertigen Rampe sind immer mindestens 20 cm Platz, sprich der Beton ist an jeder Stelle mindestens 20 cm stark.

Mit Abstandshaltern wurden dann Bewehrungsmatten auf die Steine gelegt, damit der Beton später keine Risse bekommt. Als Beton wurde ein C25/30 XC4 XF2 F2 C2 verwendet.

Betonieren habe ich mir übrigens leichter vorgestellt. Ganz schön schwer der Pumpenrüssel

Am Freitag wurde betoniert (Anlieferung 12:00 Uhr, fertig abgezogen und geglättet um 15:00 Uhr). Dann wurde der Beton kontinuierlich nass gehalten und mit einer Folie bedeckt, damit er nicht schneller trocknet als er abbindet.

Was meint ihr wie lange ich den guten Nass halten muss? Ich wässere 3-5x am Tag momentan.

Und: Was meint ihr, wann ich mit einem Auto drüberrollen kann um zu testen, ob es auch passt

Grüße und danke

Markus