Kleine Häuser

Ha, lächerlich - war doch so klar. Sich selbst in ein riesen Haus setzen und dann hier so einen Schmarrn propagieren.

 

Ich wollte auch im geschlossenen Thread noch etwas schreiben. Ich weiß jetzt allerdings nicht mehr, was... egal... .

Es ist ein Unterschied, ob man allein ist oder eine vier-köpfige Familie sein Eigen nennt, die mit unters Dach ziehen „müssen“.
Das teure am Haus wie Technik, Sanitär etc. muss ja eh gebaut werden. Und dann einen Allraum zu gestalten, wo sich alle wohlfühlen können, parallel unterschiedliche Aktivitäten durchführen können, ohne sich gegenseitig jedes Mal zu stören, da sind dann einige Qm mehr doch nur zum Wohl der Familie positiv. Und diese Qm kosten dann auch nicht mehr soviel.

Wenn man noch nicht einmal Fern sehen kann, weil 2 Meter weiter eine Küchenmaschine werkelt, ist es schon doof. Auch hat man ja auch ggf ein oder zwei Hobbys. Gut, Bücher gibt es auf dem Kindle, aber Schulbücher wollen ausgebreitet werden. Wenn der Abiturient dann mit einem Freund lernen will und nicht weiß, wo, ist das auch doof.
Wenn man etwas kreativ mit Papier und Farben sein möchte, dann hat man schnell zwei Containerboxen voll mit Sachen.
Insofern gehört eine sehr gute Planung mit bewusst gesetzten Einbauschränken dazu, dass man auf kleinem Raum viel „Raum“ bekommt. Ohne mal 60cm hinter einer Tür ist das nicht zu machen.

Also, es ist ein Unterschied, ob ich für mich etwas plane oder für 4 Personen.

Ich finde die Tiny-Häuser gut. Ich hätte gern ein Wohnmobil. Oder ein Wohnwagen tut es auch. Wir haben uns vor kurzem einige angeschaut, und mir war schnell bewusst, dass einige ohne Stauraum nicht zu gebrauchen waren. Und das galt dann nur für den Urlaub. Mein Hab und Gut, trotz ständigem Lösen von Überflüssigem, ist verwahrt im Haus. Und das wird es bei Dir auch so sein. Dass Du für wenige Wochen mal aussteigst, das nenn ich Flucht vom Überfluss, hat aber mit grundsätzlicher Reduzierung wenig zu tun. Das gilt dann auch für Segler und co, die meist weniger mit allen Habseligkeiten auf wenig Grund leben.

 

Die meisten Aussagen deines Posts sind richtig. Das Obige ist jedoch inkorrekt. Immobilien sind eine relativ schlechte Kapitalanlage nach Inflation und Kosten. Bitte lass dich nicht von den letzten 10-15 Jahren und Städten wir München und jetzt Berlin blenden, sondern betrachte den gesamten Zeitraum nach 1950 und alle Regionen. Aufgrund der demographischen Entwicklung werden die kommenden 40 Jahre sehr wahrscheinlich sehr schlechte Jahre für Immobilien. Diese Tatsache macht den Neubau oder Erwerb einer Immobilie nicht weniger attraktiv, da es viele andere dafür Gründe gibt. Finanziell betrachtet ist eine Immobilie in den meisten Fällen jedoch nicht vorteilhaft.

Noch etwas zu tiny houses (z.B. auf Rädern): Die sind natürlich finanziell betrachtet eine Katastrophe, da sie im Wert fallen. Die Quadratmeterpreise sind horrend und je nach Größe ist diese Art des Wohnens langfristig sehr schwierig. Für handwerklich Begabte, die ein solches Haus (mit Spaß) selbst bauen, mag das eine gute Alternative sein, da sie wenig verlieren und zeitlich begrenzt preiswert leben können (für Alleinstehende und Paare evtl. sogar mittelfristig). Käufern, die langfristig nach neuen und kostengünstigen Wegen suchen, rate ich ab.

 

Das ist so nicht richtig. Ein ,,hohes Preisniveau" ist immer relativ. Hoch zu was? Sind die Preise momentan höher als 1960 nach Inflation und Kaufkraftbereinigung? Nein.
Höher als 2000? Ja.

Die Tatsache, dass Immobilien eine schlechte Kapitalanlage sind, hat nichts mit den momentanen Preisen zu tun, sondern war mit wenigen Ausnahmen schon immer so.
Das Problem ist nur, dass bei diesem Thema viel Emotion mitspielt und deshalb reale Fakten verdrängt werden.

Wer seine Eigenarbeit mit 0 Euro ansetzt kann in der Tat viel Geld sparen und relativ günstig in Eigenheim. Das Prinzip funktioniert auch gut bei kleinen Familienunternehmen.
Wenn man es als Hobby sieht, finde ich das nicht schlecht. Ist es jedoch Arbeit, betrügt man sich selbst.

 

Mit 12 Jahren? Ah ja....

 

Herrlich hier...

 

Gibt halt Leute die sind in dem Alter schon weiter wie du und ich .

 

Immobilien sind keine Geldanlage. Immobilien kauft man für sich zum Wohnen oder um Geld sicher zu parken. Die kauft man nicht um Rendite zu erzielen. Da musst schon vor 40 Jahren in München was geklauft haben um nach 40 Jahren Instandhaltungskosten usw selbst jetzt überhaupt sowas wie eine Rendite zu haben.
Aber lege das gleiche Geld vor 40 Jahre in einen Fond. Selbst wenn der bloss 2-3% bringt wird er die Immobilien wahrscheinlich meilenweit schlagen. Und 2-3 % sind für ein sinvollen Fond über 40 Jahre gar nix.

Und selbst wenn deine Immobilien ganz dolle Zuwachraten im Wert erzeugt, bringt es dir nicht viel. Verkaufts du einen Schornstein, reißt ein Zimmer ab wenn du Geld brauchst?

PS: Ich sehe mal von profesionellen Renditjägern ab die kaufen um kurze Zeit später mit Wertzuwachs weiter zu verkaufen.

Pss: Um beim Thema zu bleiben. Natürlich ist sowohl Tiny wie auch, Riesenvilla sinnlos. Ich sehe das bei uns in der Gegend mit den Riesenklötzen, ich schaue auf meine Schwiegermutter, alleine in ihrem 150m² Haus, mit den ganzen Kosten, die Mühen das Instand zu halten. Da tränen mir die Augen wenn ich nur dran denke.

 

Naja, wer ein Haus nicht mehr körperlich ordentlich erhalten kann, sollte eventuell über eine Mietwohnung oder sowas wie betreutes Wohnen nachdenken. Das Tiny wird doch dann wahrscheinlich in 2-3 Jahren ebenfalls zu schwer werden.

Ich redete weiter oben über eine Familie die für ein selbstbewohntes Objekt überlegt und nicht Leute die Mietobjekte anbieten wollen oder so. Da ist der Kaufgrund natürlich ein komplett anderer.

 

EFH sind eh völlig

Das ist pauschal schon mal falsch, denn nicht ein "solches" sondern "dieses" Haus. Wir zahlen für 240 qm² weniger ans Heiz- und Warmwasserkosten als vorher in einer 80 qm²-Neubauwohnung. Daher: Es kommt immer drauf an...

Und es gibt auch kein ideal, sondern es sind subjektive Einschätzungen und völlig abhängig von den Bewohnern. Euch ist das ja nur zu groß, weil zu teuer

 

Hey, zerstöre doch nicht die rosa Welt des A. Teich

 

Ein Haus nach der Methode von den flying spaces von Schwörer Haus mit Technikraum (also ohne Durchlauferhitzer, Stromheizung usw.).
Da gibt es einige Anbieter.

Wieder so einer, der wenig von Betriebswirtschaft versteht und sich sein System so zusammenrechnet damit es ins selbst gestrickte Weltbild passt.
Nach Opportunitätskosten und Abschreibung ist dies unmöglich und die Tatsache, dass du dies nicht weißt, zeigt auf welchem Level du diskutierst.