Bautrockner?

War ja auch keine gute Idee bei laufenden Trocknern die Fenster auf Kipp zu stellen.

Sollten die Trockner die Außenluft entfeuchten?

 

Frag das doch diesen Jemand.
Warum lassen sich die Leute immer Gerüchte auftischen und fragen dann hier nach den Hintergründen des Humbugs?

 

Dafür nicht.

Was soll denn nun umstritten sein?

Die Dinger entziehen der Umgebungsluft Feuchtigkeit und verbrauchen dazu Elektroenergie.
Sie holen das Wasser nicht aus den Wänden und können auch sonst keine Wunder vollbringen.
Sorry, aber ich muss Dich wieder an den Einflüsterer verweisen. Frag den was er meint.

 

nach Deiner Geschichte gehe ich davon aus daß Du mehre
Bautrockner im Einsatz hattest ???

je wär noch deren Grösse interesant und wieiviel Wasser
Du in dieser Zeit aus dem Gebäude getragen hast.

z.b. bei nem 300ertem Wilms trägst Du pro Tag mehr wie
10 Liter aus dem Bau ... sind´s weniger wie 3 Liter pro Tag
dann kannste von wenig vorhandener Restfeuchte ausgehen.

und jetzt bitte mal ein paar Fakten auf´n Tisch ... ich steh
nämlich auf meine Trockner

 

Wir hatten im November letzten eine Firma vor Ort, die uns in unserem Neubau Trockner aufgestellt haben. Der Estrich und Innenputz war zu dem Zeitpunkt 6 Wochen drin, alles Nass und das Wetter durch die hohe Luftfeuchtigkeit entsprechend ungünstig. Insgesamt haben die 6 Trockner mit jeweils 10 Liter Fassungsvermögen und 2 Heizgeräte aufgestellt. Die Fenster mußten geschlossen sein, damit wir auf eine Wärme von ca. 30°C im Haus kommen (bei der Temperatur sollten die Trockner am Besten arbeiten). Die erste Woche mussten wir die Eimer noch 2 Mal pro Tag entleeren. Die haben uns mehrere hundert Liter Wasser aus dem Gebäude geholt und ich bin froh die aufgestellt zu haben. Ansonsten hätten wir den Einzug im Januar diesen Jahres nicht hin bekommen. Durch die verkürzte Bauzeit und der dadurch fehlenden Möglichkeit den Bau richtig auszutrocknen sehe ich nichts negatives am Einsatz von Bautrocknern (wobei ich allerdings Laie bin und nur aus der eigenen Erfahrung spreche).

 

Die Heizläfter mussten wir später abschalten, da das Haus zu warm wurde. Trotzdem blieb die Temperatur hoch. Die Heizlüfter erzeugen anscheinend von sich aus schon eine Menge wärme, was sich wahrscheinlich aus deren Funktionsweise ergibt. Diese haben Kühlrippen, an den das Wasser der warmen raumluft Luft kondensiert. Die Kühlung wird dabei, ähnlich wie beim Kühlschrank, durch Kompression/Dekompression von Gas erziehlt. Dabei wird Wärme erzeugt. Die haben ja auch einiges an KW/h verbraucht und davon ist so einiges in Wärme umgesetzt worden.

 

Moin,
ich möchte mich diesem Thema gerne anschließen.

Ich trockne derzeit meinen Altbau (210m² Fläche verteilt auf 3 Stockwerke, Anhydritestrich seit 13.08., Fußbodenheizung - Aufheizen hat heute mit 20°C begonnen. Insgesamt 4 Trocknet TKK400 + 7 Ventilatoren) nach einbringen des Estrichs. Ich habe erst heute morgen 10 Uhr mit der Trocknung begonnen. Gegen 19 Uhr konnte ich schon ca. 50l Wasser entleeren.

Bisher war es im Dachgeschoss immer sehr warm (25-30°C), nun nachdem der Bautrockner läuft wird es aber immer wärmer und ich bin am überlegen nicht doch dann und wann mal quer zu lüften, um die Luft wieder etwas kühler zu bekommen. Derzeit haben wir Tageshöchstwerte von 30°C. Ich weiß, dass das Lüften kontraproduktiv ist, mir macht aber die hohe Raumtemperatur in Verbindung mit der Feuchtigkeit sorgen.

Kann mir jemand etwas dazu sagen?

 

Je höher die Temp desto mehr Feuchte kann gebunden werden. Also lass die Fenster zu. Mit Trockner erreicht man die besten Trocknungsergebnisse. Man sollte es aber nicht übertreiben mit der Menge der Trockner.

 

Das war der Plan.

Eine Fachfirma. Auf Nachfrage wurde gesagt dass wenn es zu warm wird oder der Trockner anfangs nicht hinterher kommt, solle ich 1-2x Stoßlüften. Auch in Anbetracht, dass die Geräte über 40°C abschalten.

Ja, das mit Temp./Luftfeuchte ist mir bekannt, aber es ist halt wie im Tropenwald.
Vielleicht habe ich auch nur zu schnelle Ergebnisse erwartet. Die Anzahl der Trockner empfinde ich aber als ok - ich wollte ursprünglich 6 ggü. den nun 4 aufstellen.

 

Jo, der wurde informiert und hat keine Bedenken bei Beginn 7 Tage nach Einbau geäußert.

 

Na ja, die technische Trocknung kann schon von Vorteil sein. Gerade bei falscher Stoßlüftung, wo dem Estrisch zu schnell die Feuchte entzogen wird und er dann an der Oberfläche schneller abtrocknet als in den unteren Lagen. Denn nach unter kann er ja nicht seine Feucht loswerden.

 

Der Hauptgrund für die Bautrocknung war auch der Keller, in dem es nicht trocknen wollte. Dort sieht es aber mittlerweile sehr gut aus.

Im DG musste ich die Bautrockner nun jedoch ausschalten, da die Tagesmenge an Wasser nur noch bei 15l lag und die Raumtemperatur bei ~35°C bei 80%relF.
Ich glaube aber nicht, dass es dort keine Feuchtigkeit mehr hat - die FBH läuft erst seit kurzem und der Estrich ist erst 9 Tage alt, sondern dass das Gerät einfach nicht mit der hohen Temperatur klar kommt, obwohl bis 35°C als max. Umgebungstemp. spezifiziert ist.


Wie soll denn eine Bautrocknung mit Kondenstrocknern funktionieren, wenn die Estrichaufheizung voll im Gange ist und die Vorlauftemp. bei 55°C ist? Da steigen die Geräte doch aus? Ich finde zu Bautrocknern und Raumtemperatur meist nur min. Werte und lese von zuheizen, aber gerade im Sommer bei schwülem Wetter ist die Bautrocknung doch auch sinnvoll.