Neubau - Dämmung Dachschräge nass

Diskutiere Neubau - Dämmung Dachschräge nass im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo liebe Bauexperten, wir bauen gerade ein KfW 55 Haus aus Porotonziegel und ein Satteldach als Kaltdach. Ende September kam der Innenputz...

  1. #1 Parmesanchick, 27.12.2020
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    Hallo liebe Bauexperten,

    wir bauen gerade ein KfW 55 Haus aus Porotonziegel und ein Satteldach als Kaltdach. Ende September kam der Innenputz rein und Mitte Oktober wurde der Estrich verlegt. Den Trockenbau haben wir in Eigenregie übernommen.

    Zum Aufbau von unten nach oben:
    Rigips - Traglattung - Untersparrendämmung 5cm WLG035 - Konterlattung - Dampfbremse - Zwischensparrendämmung

    Vor zwei Wochen bin ich zum ersten mal nach oben auf unseren Dachboden um zu überprüfen, ob auch alles heil geblieben ist nach der zwei-wöchigen Aufheizphase des Estrichs. Ich musste feststellen, dass die Zwischensparrendämmung oberflächlich nass bis feucht war.

    Grund hierfür lag eigentlich sofort auf der Hand. Unser BT hat oben am Dachboden erstmal nur provisorisch für die Verputzer Rauspund verlegen lassen. Diese lagen direkt auf den Kehlbalken auf. Anscheinend konnte die aufsteigende Wärme nicht zirkulieren und somit hat die Zwischensparrendämmung oberflächlich Feuchtigkeit abbekommen. (Maximal die erste zwei Zentimeter der Dämmung)

    Des Weiteren haben wir überprüft, ob evtl. irgendwas mit der Dampfsperre nicht in Ordnung ist. Wir haben die Dämmung stellenweise komplett raus und haben festgestellt, dass die Dämmung unten zu 100% trocken ist. Somit könnte man eine undichte Dampfbremse ausschließen, richtig?

    Unser Zimmerer hat damals gemeint, dass wir auf jeden Fall eine Konterlattung unter den Rauspund brauchen würde. Wahrscheinlich genau aus diesem Grund?

    Mittlerweile haben wir die Rauspund alle auf einen Stapel, so dass die Dämmung ordentlich "ablüften" kann. Zur Belüftung wurde jeweils auf der Giebelseite eine Art KG Rohr eingebaut mit ca 25-30cm Durchmesser.


    Uns sind außerdem drei bis vier Stellen an der Schräge aufgefallen, an der sich die Feuchtigkeit ebenfalls nur oberflächig sammelt. An diesen Schräge ist meistens ein Sturz verbaut an dem sich die Wärme enorm sammelt. BT und Energieberater meinten dazu, dass das erstmal nichts ungewöhnliches ist aufgrund der enormen Baufeuchte und dass sich das wieder legen wird und spätestens nach einem Jahr nicht mehr vorkommen dürfte.

    Meine Frage ist jetzt, ob wir eventuell irgendwas übersehen haben? Überall wo die Dämmung oberflächig nass ist, ist sie unten zur Folienseite hin trocken. Mich verunsichern aktuell noch die drei bis vier Stellen an den Dachschrägen. Unser Außenputz kommt er nächstes Jahr. Stellenweise sind die Ziegel außen durchgebrochen, so dass die Dämmung nach außen hin frei liegt.

    Bilder dazu befinden sich im Anhang. Einmal von einem Sturz und einmal von der Außenseite des Hauses. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit solchen Problemen? Die restlichen Schrägen sind alle überwiegend trocken bzw. maximal "leicht Kaltfeucht".

    Eventuell sollte ich noch dazu sagen, dass zwei Schrägen welche es betrifft direkt beim Treppenaufgang liegen. Vielleicht staut sich da die Wärme und Feuchtigkeit ein bisschen extremer? (Kamineffekt)

    Sämtliche Innenwände wurden nach oben mit Mörtel verschlossen, so dass keine warme Luft nach oben steigen kann. Die Innenwände und die Stürze sind aber von oben trotzdem sehr warm.

    Hat jemand eventuell Erfahrungswerte für mich? Oder erledigt wirklich die Zeit das Problem?

    Vielen Dank schon mal.
     

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  2. Alex88

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    und wie zirkuliert eine horizontale Hinterlüftung?
    Ein Kaltdach mit gedämmten Dachschrägen?
    Bilder vom Dachboden, der Treppe?
     
  3. #3 Parmesanchick, 28.12.2020
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    D.h. es hätte trotz der Rauspund nicht feucht werden dürfen? Oder auf was willst du hinaus. Wie gesagt, das komische ist, dass die Dämmung nach oben nass ist aber nach unten zur Folie trocken. Wäre die Dampfbremse unsauber verklebt worden, hätte ich doch unten auch Nässe. Alleine schon aufgrund der Feuchtigkeit des Estrichs und des Putzes, oder bin ich da auch auf dem Holzweg?

    Wir haben das Obergeschoss beginnend ab dem Kniestock bis zu den Kehlbalken gedämmt. Alles was über den Kehlbalken liegt, sprich der Dachboden ist ungedämmt. Hoffe ich habe die richtigen Begriffe dafür genommen, so dass es halbwegs verständlich ist.

    Bilder vom Dachboden und von der Treppe reiche ich nach. Die Dachbodentreppe wurde erst vor ein paar Tagen eingebaut und zuvor wurde das Feld ebenfalls gedämmt und mit Folie dicht gemacht.
     
  4. #4 Gast85808, 28.12.2020
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    Was ist denn für eine Dampfbremse drin? Eine Bremse bremst nur bedingt, wenn dann die FBH den klitschnassen Estrich aufheizt, also gefühlte 100 % Luftfeuchtigkeit, dann ist irgendwann auch mal Schicht im Schacht, heißt, die Bremse bremst nicht mehr.
     
  5. #5 Parmesanchick, 28.12.2020
    Zuletzt bearbeitet: 28.12.2020
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    Verbaut wurde eine Siga Majrex. Zuvor wurde ein Glattstrich gemacht um einen ordentlich Anschluss an das Mauerwerk zu schaffen. Die Ränder habe ich mit dem Siga Primur mehr als ausreichend verklebt. Zusätzlich wurde die Folie mit eingeputzt. Nach dem verputzen habe ich die Folie sofort auf Leckagen überprüft und ggf. ausgebessert.

    Gleiche Aussage traf mein BT auch. Also hat man im Prinzip keine Chance um die Jahreszeit? Habe heute die Kehlbalken und Schalung auf Feuchtigkeit gemessen. In der Schräge habe ich aktuell um die 30-45% Feuchtigkeit. Alles andere an Holz pendelt sich irgendwo zwischen 10-20% Feuchtigkeit ein.

    Überall wo ich den Wandanschluss der Folie noch überprüfen kann, kann ich nichts außergewöhnliches feststellen. Man sieht, dass die Folie sauber mit der Wand verbunden ist.

    Wenn dann fallen mir höchstens Stellen auf, die anscheinend "besonders" gedämmt werden müssen. Z.b. die Stürze welche nochmal extreme Wärme abgeben oder auch kleine Zwischenräume zwischen Kehlbalken und Mauerwerk.

    Jedoch kann mir bis heute noch niemand die Frage beantworten, warum meine Dämmung immer nur oberflächlich nass/feucht ist und nicht unten Richtung Dampfsperre.

    Mein Energieberater meinte, dass das um die Jahreszeit erstmal nichts ungewöhnliches ist und im Sommer sollte der ganze Baukörper die meiste Restfeuchte abgeben. Nächstes Jahr um die Zeit sollte das "Problem" jedoch nicht mehr auftreten.

    Mache ich mir aktuell unnötig sorgen?
     
  6. #6 petra345, 28.12.2020
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    Habe ich das wirklich richtig gelesen, daß die Dampfsperre letztlich zwischen Innenraum - Dämmung - Dampfsperre und Brettschalung eingebaut ist?

    Also auf der kalten Seite der Dämmumg???
     
  7. #7 Parmesanchick, 28.12.2020
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    Von Innen nach außen:
    Rigips - Traglattung - Untersparrendämmung - Konterlattung - Dampfbremse - Zwischensparrendämmung - Dachschalung - Unterspannbahn - Konterlattung - Dachziegel

    Die Folie wurde schon zur richtigen Seite verlegt ;-) alles andere würde ja keinen Sinn machen.
     
  8. #8 petra345, 28.12.2020
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    Das hat mir mein Prof. aber ganz anders erzählt.

    Eine Zeichnung mit Beschriftung wäre sehr nützlich.
     
  9. #9 Parmesanchick, 28.12.2020
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    Verstehe gerade Ihre Frage bzw. Aussage nicht ganz? Die Dampfbremse wurde in die Richtung angebracht von der die feuchte Raumluft kommt... Von oben nach unten habe ich ja die Unterspannbahn meines Dachdeckers...

    Oder sollt ich von beiden Seiten eine Dampfsperre anbringen?
     
  10. #10 Gast56382, 28.12.2020
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    Petra stört sich an der Untersparrendämmung und dann erst die Dampfbremse...
     
  11. #11 Gast85808, 29.12.2020
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    Ja und das ist auch richtig so. Verwenden wir statt des Wortes "Untersparrendämmung" mal das Wort "Inst-Ebene" geht die Glühbirne an ;)

    OK, weiter im Text: Untersparrendämmung, Stärke? Zwischensparrendämmung: Stärke?

    Allgemein: wat isse ne Taupunkt? Dat ist der Punkt, vom Übergang gasförmig zu flüssig. Und der liegt bei Dir auf der Außenseite der Dämmung, zunächst also auch schon mal richtig. Jetzt muß man weiter untersuchen..
     
  12. #12 Lexmaul, 29.12.2020
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    In Petras Welt von 1970 gibt es halt noch keine Untersparrendämmung...
     
  13. #13 Parmesanchick, 29.12.2020
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    Die Untersparrendämmung hat eine Stärke von 5cm.
    Die Zwischensparrendämmung liegt bei 25cm.

    Also beide Dämmungen genauso stark wie die Konterlattung und die Kehlbalken.

    Was meine bisherigen Untersuchungen ergaben:
    Das Phänomen tritt hauptsächlich bei den Innenwänden auf bzw. Überall wo die letzte Ziegelreihe mit Mörtel abgedeckt wurde. Bei den Stellen kann man auch sehr schön beobachten, wie die Mörtelschicht das Muster des Ziegels abbildet. Das heißt an den Stellen kommt die meiste Wärme/Feuchte nach oben. Der Wandanschluss der Folie passt an den Stellen zu 100%, gerade weil die Folie mit eingeputzt wurde. Löcher oder Risse kann ich an den Stellen nicht feststellen und ich habe sehr genau überprüft.

    Was ich noch dazu sagen muss:
    Als der Rohbau im Sommer stand hatten wir über längere Zeit sehr starken Regen, welcher stellenweise das Mauerwerk sehr durchfeuchtet hat. Eventuell ist es stand heute einfach noch zu viel Baufeuchte.

    Was mich schon Mal beruhigt ist, dass es die letzten zwei Tage bei uns geschneit hat und der Schnee auf unserem Dach liegen bleibt. Habe ja auch schon Horrorgeschichten gehört, wo das genau nicht der Fall ist weil die komplette Wärme nach oben abhaut.
     
  14. Alex88

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    Umso länger ich über das gelesene nachdenke, komme ich immer mehr zu Schluss, dass es sich tatsächlich um
    hohe Baufeuchte handelt,
    ob ein Bautrockner helfen würde? Ich würde es versuchen
     
  15. #15 Gast85808, 29.12.2020
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    da bin ich bei Dir. Das Problem ist, daß der TE von Höxchen auf Stöxchen geht. Statt eine Sache erst mal abzuarbeiten, baut er die nächste Baustelle auf und Du kannst wieder von vorn anfangen zu lesen...

    Der nächste Schritt wäre jetzt nämlich die Nachfrage nach aufheizen und lüften gewesen...
     
  16. #16 Hercule, 29.12.2020
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    Könnte das übliche Problem bei Untersparrendämmung sein.
    Luftfeuchte dringt durch die Untersparrendämmung bis zur Dampfbremse, die durch die Untersparrendämmung bereits eine niedrigere Temperatur hat und dort kondensiert dann Feuchtigkeit.
    Deshalb gibt es sogar schon div Richtlinien von Isover wann, unter welchen Umständen und wie dick eine Untersparrendämmung sein darf.
    Auf der sicheren Seite ist man, wenn man keine macht.

    Einfach mal den Aufbau im Ubakus nachrechnen - der deckt solche Fehler oft auf.
     
    Gast56382 gefällt das.
  17. #17 Parmesanchick, 29.12.2020
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    Den Vorschlag habe ich bei meinem BT auch schon gebracht. Dieser hat nur bedenken, da der Bautrockner selbst auch Wärme produziert und dies dann eigentlich mehr kontraproduktiv sei. Er bleibt bei seiner Meinung, dass die ganze Geschichte im Sommer austrocknen wird.

    Tut mir leid falls ich die ein oder andere Information erst später hier ins Forum schreibe. Ich versuche es so gut wie möglich zu beschreiben.

    Zum Thema aufheizen und lüften:
    Kurz nach dem Putz (Ende September) folgte der Estrich und daran nach ca. zwei Wochen das Aufheizprogramm, welches zwei Wochen lief.

    Die ersten Tage durften wir nicht lüften, danach schrieb uns der BT vor mindestens 4-5x am Tag zu lüften. Wir lüfteten sogar 5-6x täglich für ca 5-6 Wochen. Nach 6 Wochen führte der BT eine CM-Messung durch und stellte fest, dass der Estrich noch etwas zu feucht ist (er sprach von EG 1,8% und OG 2,1%).

    Daraufhin wurde die FBH nochmal auf ca. 30 Grad eingestellt, um die Restfeuchte aus dem Estrich zu bekommen. Diese eingestellten 30 Grad laufen jetzt seit ca. drei Wochen durch. Unser BT sagte, dass wir die ersten zwei Wochen nicht mehr lüften sollten, damit die Bautrockner auch die Chance und Gelegenheit haben, die Feuchtigkeit aus dem Estrich zu ziehen.

    Mittlerweile lüften wir 2-3x täglich bzw. eher sporadisch, also nicht mehr so getaktet wie beim Aufheizprogramm.
     
  18. #18 petra345, 29.12.2020
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    Es ist in der Tat möglich, daß sich im Sommer Wasser in den hohlen Stegen der Porotonsteine angesammelt hat, das jetzt über die gleichen Stege bis in den Dachraum ausdampft.

    Für sehr wahrscheinlich halte ich diese Erklärung nicht, weil die (vermutlichen) Betondecken diese Stege in jedem Stockwerk verschließen. Aber man kann danach sehen, um diese Ursache auszuschließen.

    .
     
  19. Phoo

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    Das Argument der kontraproduktiven Wärme kann ich nicht nachvollziehen. Warum soll zusätzliche Wärme kontraproduktiv sein? Der Trockner wandelt elektrische Leistung in Wärme um ‒ stimmt. Diese geht nicht verloren, da sie an die Umgebung abgegeben wird ‒ die Prozesswärme bleibt erhalten. Der Trockner macht also nichts anderes, als das Aufheizprogramm: Energieträger zu Wärme.

    Das ist günstig, denn warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kalte. Wie dramatisch der Unterschied ist, ist den meisten Menschen nicht bewusst, kann aber ausgerechnet werden (Rechner für die Luftfeuchtigkeit) und die Auswirkungen können im täglichen Leben beobachtet und verstanden werden (trockne Raumluft in beheizten Wohnungen im Winter, beschlagenes Bierglas, Morgentau auf der Wiese).

    Und nebenbei entzieht der Bautrockner der Raumluft Wasser. Ist doch super!

    Ohne Heizen trocknet eher nix, jedenfalls nicht zügig. Und wer heizt schon im Sommer?

    Eine Rechnung mit o.g. Onlinerechner ergibt, dass schon ein kleiner Bau-Kondenstrockner z.B. Atika ALE 500N (oder halt vergleichbare Modelle in der 500€-Klasse anderer Hersteller) mehr Wasser entfernt als man unter besten Umständen mit Lüften erreichen kann ‒ vorausgesetzt, es herrschen im Innenraum Temperaturen größer als 10°C.

    Im Normalfall könnte man sagen, drauf gekleckert. Ob ich 500€ in Stromkosten zum Trocknen investiere oder 500€ an zusätzlichen Heizkosten in den ersten 2-3 Jahren verheize ist nun auch egal. Aber Dir könnte es wichtiger sein, die Feuchtigkeit zügig aus dem Material zu befördern, und sei es nur, um Dir Gewissheit zu verschaffen, dass alles in Butter ist und das Kondensat wirklich nur die Folge von etwas zu viel Wasser ist.

    Muss jeder selbst entscheiden, wie entspannt / gestresst er in dieser Situation sein kann/möchte. ;)

    Interessante Lektüre hierzu: Bautrocknung - Überschußfeuchte aus dem Estrich - SHKwissen - HaustechnikDialog.
     
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