Ölheizung auf was umstellen?

Diskutiere Ölheizung auf was umstellen? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo ihr lieben, Wir haben ein Einfamilienhaus Bj. 1960 Nicht isoliert Fenster 2006 erneuert Dach ist isoliert Fassade ist nicht gedämmt Überall...

  1. tattat

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    Hallo ihr lieben,
    Wir haben ein Einfamilienhaus Bj. 1960
    Nicht isoliert
    Fenster 2006 erneuert
    Dach ist isoliert
    Fassade ist nicht gedämmt
    Überall Heizkörper
    Unser Ölheizung läuft schon seit 2006 nun wollen wir jetzt oder in 1-2 Jahren umstellen auf was anderes.
    Kaminofen wäre auch interessant aber in was für Kombi wissen wir nicht.
    Gas wäre auf der Straße da.
    Auskennen tue ich mich überhaupt nicht.
    Danke euch.
     
  2. SvenvH

    SvenvH
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    Wenn du nicht vor hast das Gebäude in naher Zukunft zu dämmen, dann bleibt als Alternative Gas oder Pellets. Ein Wasserführender Kaminofen wäre auch eine Option als Heizungsunterstützung, sofern man günstig an Holz kommt. Aber dazu müssten erstmal Zuleitungen gelegt werden. Viel Auswahl bleibt da nicht.
     
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  3. #3 Gast85808, 01.11.2021
    Gast85808

    Gast85808 Gast

    Generelle Frage muß sein, was wurde zunächst verbraucht? Ballerst Du 5.000 Liter Heizöl im Jahr durch, ist es ne andere Nummer, als wenn es nur 1.000 Liter sind. Gibt es Optimierungspotential? Alles in allem eine gute Aufgabe für einen Energieberater.

    Aktuell gibts ja Zuschüsse für erneuerbare Energien, wie und ob sich was ändert? Keine Ahnung.
     
  4. #4 Fabian Weber, 01.11.2021
    Fabian Weber

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    Als erstes in diesem Jahr einen Wärmemengenzähler für ein paar hundert Euro installieren lassen.

    Dann kannst Du in diesem Winter genau messen ob Deine Anlage für eine Wärmepumpe geeignet ist.
     
  5. #5 nordanney, 01.11.2021
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    Warum? Was versprichst Du Dir davon?

    Wie ist der Energiebedarf, was verbraucht Ihr? Dann muss mal ein Experte rechnen, was möglich ist.

    Vorweg: Eine gut laufende Ölheizung aus 2006 würde ich bei den Rahmenbedingungen never rauswerfen. Höchsten, um das grüne Gewissen zu beruhigen.
     
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  6. #6 Gast85808, 01.11.2021
    Gast85808

    Gast85808 Gast

    Das doch rausgeschmissenes Geld. Eigentlich kontrolliert jeder Eigenheimbesitzer (spätestens anhand der Rechnung) seinen Verbrauch. Der Rest ist dann ne Rechenaufgabe.
     
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  7. #7 Fabian Weber, 01.11.2021
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    Nein das sind gut angelegte 300-500€.

    Der WMZ sagt Dir nämlich auch, wie hoch der Volumenstrom ist usw.

    Und messen ist immer genauer als rechnen.
     
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  8. #8 simon84, 01.11.2021
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    Warum sollte man eine funktionierende Ölheizung aus 2006 (ohne sonstige geplante Änderungen am Haus) auf irgendwas umstellen ??? Was ist denn da bitte der Mehrwert ?
     
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  9. #9 Gast85808, 01.11.2021
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    Gast85808 Gast

    Ja toll, dann hast Du gemessen und weisst, daß Du 1000 Liter Heizöl verbraten hast. Hast dafür dann 300 - 500 Euro ausgegeben. Vorher hast Du auch 1000 Liter Heizöl verbraten aber jetzt hast Du sogar gemessen, daß Du 1000 Liter verbraten hast, indem Du weißt, daß die Durchflussmenge xy ist. Was ein Ergebnis. :respekt
     
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  10. #10 Fabian Weber, 01.11.2021
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    @Skogen

    Der WMZ misst vor allem den Volumenstrom des Heizungswassers, was essenziell ist um herauszufinden ob eine Wärmepumpe hydraulisch an die bestehende Verrohrung anzuschließen geht.
     
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  11. #11 simon84, 01.11.2021
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    Kann das nicht fast jede moderne „Energieeffizienz Umwälz pumpe auch ?
     
  12. #12 jodler2014, 01.11.2021
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    Mal abgesehen von den ganzen tollen Ideen ( WMZ usw. )
    Das Haus ist Baujahr 1960!
    Noch dazu mit normalen Heizkörpern ( welche ?)
    Hier wird immer nur von Heizung geschrieben..
    Wie wird momentan Warmwasser erzeugt und wie soll das in Zukunft mit der neuen Heizung erzeugt werden?
     
  13. #13 Gast85808, 02.11.2021
    Gast85808

    Gast85808 Gast

    Und Deine Glaskugel sagt Dir, daß alle bisherigen Einstellungen der vorhandenen Anlage richtig sind. Ein hydraulischer Abgleich vorhanden ist, alle Pumpeneinstellungen richtig sind? Wir haben hier Heizkörper, da ist so viel Wasser drin, da bekommste immer den Durchfluss hin. Hier muß doch erst mal Grundlagenforschung betrieben werden, was braucht man überhaupt an Energie und dann kann ich mir Gedanken über den Erzeuger machen.
     
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  14. #14 Fabian Weber, 02.11.2021
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    Das kann man ja alles auch machen. Ich meine nur, dass das ein sehr gutes Hilfsmittel ist, was echte Zahlen ausspuckt und fast nichts kostet.

    Die Falschberechnungen von irgendwelchen Energieberatern erlebt man doch ständig.
     
  15. #15 Sergius, 03.11.2021
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    bin ich absolut dabei. Ähnliche Rahmenbedingungen und ein Akzeptabler verbrauch. Wirtschaftlich gesehen gibt es keinen Grund zum Wechsel.

    gute frage, gibt es da ne Antwort darauf? Zur Ermittlung des Ölverbrauches in der Abrechnungsperiode ist ein Ölzähler meine erste Wahl. Kosten 100€ plus Einbau. für 260€ plus Einbau gibt es einen Digitalen Ölzähler mit Impulsausgang. Der Impulsausgang ist für ein Feinsetting gold wert. (Nachtabschaltung und vieles mehr) Ich würde nie auf den Gedanke kommen den Wolumenstrohm zu messen, sondern ich will den Verbrauch kennen.
     
  16. #16 Fabian Weber, 04.11.2021
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    Ich will nicht den Verbrauch von Heizöl kennen, sondern den Wärmebedarf des Hauses.

    Du musst aber beides messen und dafür brauchst Du den Wärmemengenzähler.

    Das ist in etwa so als würde man wissen wollen wie weit es von Hamburg nach München ist.

    Der Kilometerzähler entspricht in dem Beispiel dem Wärmemengenzähler. Jetzt kann ich mit einem Diesel-SUV die Strecke fahren oder mit einem E-Auto.

    Ob die Straße für mein kleines E-Auto geeignet ist oder es doch ein so schlechter Zustand, dass ich das SUV brauche erzählt mir dann die Angabe zum Volumenstrom.

    Übersetzt heißt das, dass ich zwar über den bisherigen Verbrauch schon abschätzen kann, ob eine Wärmepumpe überhaupt sinnvoll ist. Dann weiß ich aber noch nicht, ob ich diese einfach so anschließen kann oder ob ich meine gesamte Verrohrung inkl. Heizkörper neu machen muss.

    Das rechnet im übrigen auch kein Energieberater aus.
     
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  17. #17 simon84, 04.11.2021
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    Richtig
    Der Ölverbrauch ist nur eine Kennzahl davon was der Wärmeerzeuger umsetzt.
    Dafür reicht auch die tankrechnung pro Jahr.

    was mache ich mit der Info wie viele Milliliter der Kessel pro Minute verfeuert ?

    Viel interessanter ist doch wie viel Energie in jedem Zimmer benötigt wird um auf 21 grad zu kommen
     
  18. #18 Donpepe, 04.11.2021
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    Und wie die da aktuell hinkommt (VL/RL und Volumenstrom )…
     
  19. #19 Sergius, 04.11.2021
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    Der Wärmemengenzähler rechnet mir zu viel selbst und ich kann die Werte nur Monatlich oder Jahlich herauslesen.
    Der Ölzähler mit Impulsausgang erlaubt mir die Werte tagesgenau zu erfassen und den verbrauch mit der Außentemperatur in Bezug zu setzen.
    Mich interessiert der Tages/Wochen verbrauch in Bezug auf die Außentemperatur.
     
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  20. #20 Sergius, 04.11.2021
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    Der Autovergleich hinkt, obwohl ich Autos gerne selbst als vergleich benutze.
    Jedes auto hat einen Kraftstoffverbrauchszähler der den Verbrauch in L/100km anzeigt. Was auch gut ist. Kein Gebäude (fasst keines) mit Ölheizung hat eine Vergleichbare Messeinrichtung. Und beim Auto wird der Verbrauchte Kraftstoff bezogen auf die Distanz errechnet. Mit sämtlichen Spielereien wird das Fahrverhalten von Verbrauchsanzeigen beeinflusst. Stop an Go meiden, Schnellfahren Meiden, schnell beschleunigen, na was Meiden um weniger Kraftstoff für die gleiche strecke zu verbrauchen. Dass weiß jeder Autofahrer. Beim Haus verhält es ebenso nur wissen es die wenigsten. Um den Kraftstoffverbrauch eines Gebäudes zu bewerten muss ich den Kraftstoffverbrauch mit der Außentemperatur in Bezug setzen. Erst dann kann ich Verbrauchsaussagen treffen. Und das liefert mir kein Wärmemengenzähler.
     
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