Nachträglicher Schallschutz innen

Hallo zusammen.
Ich habe jetzt ziemlich viel gegoogelt, aber schlauer bin ich immer noch nicht...

Mein Haus ist nach außen hin gut schallgedämmt, ist ohnehin eine sehr ruhige Gegend. Mein Problem sind die nichttragenden Innenwände aus 11cm Porenbeton mit Gipsputz. Zischen Schlafzimmer und Kinderzimmer sind zum einen die Wand, zum anderen zwei Türen und ein Flur, die 2 Türen scheinen mit nicht so das Problem zu sein, die Wand dagegen ist extrem hellhörig. Wärmedämmung ist dabei übrigens kein Thema.

Über den Zimmern ist der Dachboden, der ist nach unten mit Gipskarton beplankt, die Wand, wenn ich mich recht erinnere dann darunter gemauert.

Wie kann man das nachträglich verbessern? Bringt es etwas, eine Gipskartonplattenlage davor zu setzen?
Bezüglich Frequenzspektrum... Schlafzimmergeräusche halt, die man als Paar so produziert...

Wenn ja - einfach, doppelt? Je mehr, desto besser, nehme ich an... Muss zwischen Wand und GK eine Dämmung, um das zu entkoppeln? Also als Vorsatzschale im Rahmen oder dübelt man sowas eventuell auch direkt an die Wand? (Laufe ich in dann Gefahr, dass das Gewicht des GK die 11cm Wand umkippt? Sind ca 11m2 (4,6mx2,3m). Das Moment ist durch den geringen Abstand ja eher gering im Vergleich zu einem gut gefüllten Hängeschrank.)

Die Frage nach der direkten Montage an die Wand entspringt dem Problem, dass zwischen der fraglichen Wand und dem Türrahmen an der nächsten Seitenwand nur begrenzt Platz ist... Mit Ständerwerk wird kaum gehen, es sei denn, ich spare den Türrahmen aus, das sieht ja dann irgendwie blöd aus. Aber, Gipskarton, direkt auf die Wand, die ja ohnehin Gipsverputzt ist... Bringt das überhaupt was?

 

Bei der Vorsatzschale mit Metallrahmen wäre ja der untere und seitliche Rahmen auf dem Boden und der Nachbarwand montiert, die senkrechten Zwischenstreben aber immer noch an der besagten dünnen Innenwand, ist also ohnehin nicht vollständig entkoppelt. Ist es eine gleichsam gute Lösung, das auf einen Holzrahmen zu schrauben, der an die Innenwand geschraubt ist? Wären dann vielleicht 2cm statt 5cm Abstand. Ich habe seitlich am Türrahmen rund 6cm Platz, 2x 12,5mm GK, bleiben 35mm für die Unterkonstruktion...

 

Der Platz für die Vorsatzschale ist in beiden Zimmern begrenzt, einmal nur 4,5, einmal 6cm bis zum Türrahmen. Die Tür versetzen ist zu viel Aufwand, da müsste ich die Zarge neu mauern und Elektrik ist da auch jenseits der Tür... Vielleicht kann man 5cm Rahmen +2x12,5mm GK bis kurz vor die Tür führen und dann an der Tür das ganze schräg setzen und das letzte Profil durch einen Holzlatte ersetzen, damit das da die maximal 6cm nicht überschreitet...Optisch egal, das ist eh eine dunkle Ecke zwischen Tür und Schrank.

Die Schallwege sind nicht so ganz sicher, aber wie Chillig schon sagt, die anderen Wege sind schwer zu adressieren. Durch die Tür geht wenig, denke ich, da müsste der Schall durch die Schlafzimmertür, durch den Flur und dann durch die 2. Zimmertür. Da ist allerdings ein Luftspalt unter beiden Türen, den ich mal eliminieren werde. Steht man vor der Wand und im Nebenzimmer läuft z.B. ein CD Spieler mit Sprache, hat man aber schon den Eindruck, dass man es direkt durch die Wand hört, nicht aus Richtung oben von der Decke oder aus Richtung der Tür. Ist eine große Wand, 10,6m2 (Damit natürlich ebenso eine große Deckenfläche...)

Es muss gar nicht perfekt werden, aber deutlich leiser. Wenn mein Sohn abends sehr leise CD hört, höre ich das. Er muss es wirklich extrem leise stellen, damit ich das im SZ nicht höre.

 

Cd.. Genial. Hab immer nach flacheren Cw gesucht...
Tür geht eh nie ganz auf, da steht heute der Staubsauger.

 

Matratzentest hab ich versucht, hab keine Matratze, die sich in die Tür zwängen ließe. Viel zu breit.

Allerdings fällt mir zur Tür spontan ohnehin wenig ein außer eine Dichtung drunter zu machen?!