Punktfundament in nassem Sand

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  1. #1 ArminEbert, 20.03.2022
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    Wir bauen in unserem Garten ein Dach für die Tomaten. Im Prinzip wie ein Carport. Nun haben wir die Löcher für die Punktfundamente gegraben. Nach den 60cm Lehm kommt dann Wasser und Sand. Das Grundwasser ist hier je nach Jahreszeit ziemlich hoch, da das nahezu direkt am Rhein liegt. Eigentlich wollte ich jetzt 10cm Schotter einfüllen und dann Trockenbeton drauf bis oben hin. Aber wie sich das anfühlt wird das Fundament einfach in dem Sand/Wassergemisch versinken mit der Zeit. Das fühlt sich an wie am Meer, wenn man die Hand in den nassen Sand steckt. Was mach ich jetzt? Kann mir jemand eine Idee geben oder mich beruhigen und sagen 'Das passt schon so' ?
     
  2. #2 petra345, 20.03.2022
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    Es mag sein, daß so ein Fundament etwas nachsackt. So wie Bunker vom Krieg langsam in die Ostsee eintauchen.
    Ich würde es bei einer solchen Anwendung darauf ankommen lassen und erwarte nur wenige cm Setzung.

    Aber ich würde das/die Punktfundamente mit glatten Brettern an den Seiten einschalen. Wer später einmal mit dem Spaten neben diesem BEton gräbt, wird es dankbar zur Kenntnis nehmen.
    Die Bretter gibt es kostenlos beim Sperrmüll und die verrotten dann in Boden.
    .
     
  3. #3 ArminEbert, 20.03.2022
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    Danke! Wenn's schief geht passiert ja auch nicht viel :-). Als Verschalung hatte ich kgem Rohr 160 vorgesehen, und so Edelstahl-Hasendraht als Bewehrung, weil das ja schon ein wenig dünn ist.
     
  4. #4 petra345, 22.03.2022
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    Für den Hasendraht sehe ich keine Notwendigkeit. Aber wenn er schon gekauft ist...

    Wenn ein KG-Rohr als Schalung dient, würde ich es, wenn zwei Schaufeln Beton eingefüllt sind, um einige cm anheben, damit der Beton sich unten etwas ausbreiten kann und eine größere Aufstandsfläche ergibt.
     
  5. #5 Tilfred, 22.03.2022
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    Also ich finde, dass man im Hinterkopf behalten sollte, dass es hier um eine Überdachung für Tomaten geht und nicht um eine Schutzbaude auf dem Mont Blanc - gerade wenn ich vom "dünnen" Fundament lese. Hör auf Petra und achte darauf, dass sich der Kram auch ordentlich wieder entfernen lässt.

    ungefragtes Meinungsbeinchen hebend: ich persönlich würde einfach Stangen (ob Holz mit Nagel dran oder Stahl) in den Boden stecken. Wenns bedonders fest werden soll, dann eben etwas länger und das ganze mit nem ordentlichen Bello im Boden versenken (habe auch Sand nach 30cm und mein Kompost (gebaut aus Holzpfählen reingehämmert und Maschendraht getackert) steht noch wie "ne 1"
     
  6. #6 ArminEbert, 03.04.2022
    Zuletzt bearbeitet: 03.04.2022
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    Ja das mit dem Holz im Boden ist halt so ne Sache. Ich will ja schon dass das paar Jahre hält, hoffentlich. Da würden sich als Holzfundament dann nur noch Robinienstammstücke anbieten, die habe ich aber gerade nicht da.

    Und ja, es sind vielleicht nur Tomaten drunter, aber das Dach hat dann schon eine Fläche von 3x2m und wenn da mal der Wind drunter fährt fliegt es mir sonst weg und köpft den nächstbesten Jogger, befürchte ich. Das Problem hast du bei nem Komposthaufen ja nicht, der ist von sich aus schwer.

    Da kommen jetzt 8x8cm Holzpfähle drauf, 2 / 2.10m hoch, und das dann als Pultdach. Noch paar Verstrebungen und so bleibts dann hoffentlich ne Weile stehen und ist auch gegen Anprall von Kindern und Schubkarren gesichert.

    Du hast aber sicher recht, ein wenig Overkill ist es schon.
     
  7. #7 ArminEbert, 03.04.2022
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    Hab ich intuitiv richtig gemacht, danke :-)
     
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