Welcher Einspeisezähler für Balkonkraftwerk ist für Abrechnung gut?

Diskutiere Welcher Einspeisezähler für Balkonkraftwerk ist für Abrechnung gut? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, 2 Haushalte haben einen Stadtwerkezähler und meine Wohnung hängt an einem Unterzähler (Differenzermittlung). Ich wollte jetzt ein...

  1. #1 Christian123, 30.12.2022
    Christian123

    Christian123

    Dabei seit:
    22.05.2009
    Beiträge:
    156
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Hannover
    Hallo zusammen, 2 Haushalte haben einen Stadtwerkezähler und meine Wohnung hängt an einem Unterzähler (Differenzermittlung). Ich wollte jetzt ein Balkonkraftwerk nutzen aber den Stromerlös nicht verschenken sondern rausrechnen.

    Kann man hier einfach die PV-Anlage über einen Phaseneinspeisezähler ranhängen und wie verhält sich das Ganze beim elektronischen Stadtwerkezähler, der zählt ja nicht rückwärts?

    https://www.amazon.de/dp/B004QA4ZUG...ead&s=diy&sp_csd=d2lkZ2V0TmFtZT1zcF9kZXRhaWwy

    https://www.amazon.de/dp/B083GYP8JS...9Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZkb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=

    Welcher Zähler ist im Eigenverbrauch möglichst niedrig, genau und für den Fall nutzbar?

    Gruß Christian
     
  2. #2 Fred Astair, 30.12.2022
    Fred Astair

    Fred Astair

    Dabei seit:
    02.07.2016
    Beiträge:
    10.692
    Zustimmungen:
    5.180
    Beruf:
    Tänzer
    Ort:
    San Bernardino
    Wer soll Dir denn Deine nichtverschenkenwollende Einspeisung bezahlen? Der Inhaber des Tarifzählers?
    Dieser Zähler mit Rücklaufsperre lässt die Einspeisung zwar durch, verrechnet sie aber nicht
     
  3. #3 petra345, 30.12.2022
    Zuletzt bearbeitet: 30.12.2022
    petra345

    petra345

    Dabei seit:
    17.02.2017
    Beiträge:
    4.552
    Zustimmungen:
    824
    Beruf:
    Ing. plus B. Eng.
    Ort:
    Rhein-Main-Gebiet
    Benutzertitelzusatz:
    Ing.(grad.) plus B. Eng.
    Ein Balkonkraftwerk liefert nicht so viel, daß sich der ganze Zählerkrimskrams lohnt. Andererseits gibt es immer Verbraucher die nicht so viel Leistung benötigen aber immer angeschaltet sind. Drucker zum Beispiel.
    Die kann das Balkonkraftwerk gut versorgen.
    Den übrigen Strom verschenkt man dann eben aber hat keine Ausgaben für die Zählerflotte.

    Ein Balkonkraftwerk mit 500 W Spitzenleistung erzeugt etwa 450 kWh im Jahr. Das sind 160 €, wenn der Strom immer abgenommen wird, wenn er gerade anfällt.
    Wenn man davon 60 € verschenkt und sich die aufwändige Installation spart, dauert es einige Jahre zum break even.

    Die Einspeisevergütung des EVU beträgt sogar nur weniger als 10 € für den nicht benötigten Strom im ganzen Jahr. Dann werden zusätzliche Zähler völlig unsinnig.
    .
     
  4. #4 Christian123, 30.12.2022
    Zuletzt bearbeitet: 30.12.2022
    Christian123

    Christian123

    Dabei seit:
    22.05.2009
    Beiträge:
    156
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Hannover
    hm, stimmt natürlich, dass die überschüssige nicht abgenommene Energie quasi ungenutzt ins Netz geht und man sie nicht einfach komplett verrechnen kann, man also die erzeugte Menge von der Gesamtrechnung für seinen Part abzieht. Da ein Hauptzähler abgebaut wird, muss man ohnehin an den Sicherungskosten ran. Man anders gefragt:

    Die andere Partei (ohne Balkon und ohne Balkonkraftwerk) erhält vor Ihrem Sicherungskasten einen digitalen Zähler, so dass der Strom der verbraucht wird, nur in eine Richtung gemessen wird. Ich hänge direkt am Zähler der Stadtwerke und schließe mein Balkonkraftwerk an. Dann wäre doch quasi der "Erlös" bzw. die Kostenreduzierung voll bei mir? Ich gehe mal davon aus, dass der Grundbedarf höher sein wird als das was die 600Watt-Anlage zur Verfügung stellen kann. So könnte man die andere Wohnung normal wie immer verursachungsgerecht abrechnen und der Rest (abzgl. der Einspeisung) verbleibt bei mir.

    Mir ist nicht klar wie sich der Strom den Weg sucht. Er nimmt ja i.d.R. immer den Weg des geringsten Widerstandes. Ist das Netz immer der aschlechteste Weg, so dass im Grunde immer die Verbraucher als erstes bei der Einspeisung versorgt werden?
     
  5. #5 petra345, 30.12.2022
    petra345

    petra345

    Dabei seit:
    17.02.2017
    Beiträge:
    4.552
    Zustimmungen:
    824
    Beruf:
    Ing. plus B. Eng.
    Ort:
    Rhein-Main-Gebiet
    Benutzertitelzusatz:
    Ing.(grad.) plus B. Eng.
    Wenn Du den erzeugten Strom nicht verbrauchst geht er Richtung anderer Wohnung und Richtung Versorger.
    Wenn die andere Wohnung gerade Bedarf hat, braucht sie keinen Strom vom Versorger und spart auf Deine Kosten. Das wären dann die geschätzten 60 €, die der andere nicht beim Versorger bezahlen muß.
    Vielleicht putzt er dann das gemeinsame Treppenhaus freudiger?

    Hat die andere Wohnung auch keinen Bedarf, geht der Strom Richtung Versorger. Das sind dann die weniger als 10 €.

    Aber Du kannst ihn ja selbst verbrauchen.
    .
     
  6. #6 Fred Astair, 30.12.2022
    Fred Astair

    Fred Astair

    Dabei seit:
    02.07.2016
    Beiträge:
    10.692
    Zustimmungen:
    5.180
    Beruf:
    Tänzer
    Ort:
    San Bernardino
    Wenn Du einen Unterzähler ohne Rücklaufsperre hast, Dein Dich versorgender Haupt-Anschlussinhaber aber einen Zähler mit Rücklaufsperre, dann würdest Du ihn beschei...n, weil sich Dein Unterzähler rückwärts drehen kann, der vom Hauptmieter aber nicht.

    Vielleicht machst Du aber mal ein Skizze mit den tatsächlichen Verhältnissen, damit wir nicht aneinander vorbeireden.
     
  7. #7 nordanney, 30.12.2022
    nordanney

    nordanney

    Dabei seit:
    15.09.2021
    Beiträge:
    2.859
    Zustimmungen:
    1.509
    Beruf:
    Finanzierer/Investor/Bau- und Sanierungslaie
    Ort:
    Niederrhein
    Dann fängt es erst einmal an, dass Du alle Vorgaben für eine PV-Anlage erfüllen musst. Inklusive aller korrekten Anmeldung und dem ganzen Papierkram. Und natürlich auch der entsprechenden Verdrahtung bis zum Verteilkasten - das ist dann nämlich kein Balkonkraftwerk mehr. Wirst nen Elektriker dazu brauchen, der Dich dabei unterstützt und die Anlage abnimmt.

    Und irgendwann nach 10 oder 20 oder 30 Jahren wirst Du durch die Einspeisevergütung so viel Geld eingenommen haben, dass Du die Kosten für den Aufwand wieder raus hast :yikes
     
  8. Tilo

    Tilo

    Dabei seit:
    15.10.2022
    Beiträge:
    1.675
    Zustimmungen:
    529
    Beruf:
    Dipl.- Bauingenieur
    Ort:
    Dresden
    Hallo Christian
    Anlagen ab 600 W Leistung müssen beim Versorger, nach meinem Wissen, angemeldet werden.
     
  9. #9 simon84, 31.12.2022
    simon84

    simon84
    Moderator

    Dabei seit:
    11.11.2012
    Beiträge:
    20.845
    Zustimmungen:
    5.602
    Beruf:
    Schrauber
    Ort:
    Muenchen
    Vergiss die Idee mit dem Zähler für 600W
    Lohnt sich nie und nimmer
     
  10. #10 titan1981, 04.01.2023
    titan1981

    titan1981

    Dabei seit:
    30.06.2021
    Beiträge:
    387
    Zustimmungen:
    99
    Beruf:
    Ing
    Ort:
    SH
    versuche doch erst einmal deinen Bedarf zu ermitteln.
    # Jahres-
    # Monats-
    # Gesamt Tages-
    # Grundverbrauch (Nacht, durchgängiger Verbrauch)
    # Tagesverbrauch über dem Grundverbrauch
    # Verbrauch in der potentiellen PV-Zeit (die ändert sich über das Jahr und ist je nach Standort unterschiedlich) Das Balkonkraftwerk wird auch nur zu einer bestimmten Zeit Strom liefern. Das wäre die PV-Zeit
    # Dann kannst du noch den Ertrag über PVGIS mit der Ausrichtung berechnen und du bekommst die Sonnenscheinzeiten pro Monat. Je nach Ausrichtung beginnt die PV-Zeit dann später oder hört früher auf.

    Dann kannst du dir ausrechen wie viel Strom du pro Monat mit dem Balkonkraftwerk erzeugen kannst und wie viel du hiervon gleich verbrauchen könntest. und somit auch wie viel Strom du verschenkst.

    Beim Monatsverbrauch müsstest du einen Mehrverbrauch an Strom in den Wintermonaten feststellen. Dann kannst du das Balkonkraftwerk entsprechend dimensionieren. Sprich aber vorher mit dem Netzbetreiber wie viel Peak sie akzeptieren. Wenn der Wechselrichter nur 600W raus gibt aber z.b. 900W dahinter an Peakleistung hängen kannst du auch an schlechteren Tagen noch deinen Eigenverbrauch decken. Im Sommer wären es dann halt maximal 600W. Hier würdest du dann auch etwas verschenken. 600W dauerhaften Verbrauch haben die wenigsten über den Tag verteilt. Extra etwas bauen, dass man nichts einspeist gehört dann mehr in den Bereich Hobby, das kostet dann mehr als es finanziell bringt.
     
  11. #11 Deliverer, 04.01.2023
    Deliverer

    Deliverer

    Dabei seit:
    24.07.2022
    Beiträge:
    1.033
    Zustimmungen:
    444
    600 Watt dauerhaft liefern die wenigsten Balkonkraftwerke über den Tag verteilt. Eigentlich keins. Bei schlechtem Wetter kommen 50-100 Watt runter. Morgens wenig, abends wenig und wenn es Mittags mal ordentlich knallt, dann hat man im Juni mal vier Stunden knapp 600 Watt anliegen. Damit kann man dann mit ein wenig Glück 1-2 Fahrradakkus laden.

    Also zu viel hat man mit nem Balkonkraftwerk ganz sicher nicht. Und wenn man davor wirklich Angst hat, kann man ja SpüMa, WaMa und Trocker jeweils auf 12 Uhr programmieren.
     
  12. #12 titan1981, 04.01.2023
    titan1981

    titan1981

    Dabei seit:
    30.06.2021
    Beiträge:
    387
    Zustimmungen:
    99
    Beruf:
    Ing
    Ort:
    SH
    600W Dauerverbrauch sollte man auch nicht über den Tag haben. Das könnte ggf. teuer werden. ;)
    Bei 40 cent/kWh und dann 5.256kWh Verbrauch im Jahr sind das mal schnell 2.102,40€ für eine "Grundlast" da würde es sich eher lohnen mal zu schauen was da dauerhaft so viel Strom zieht.

    Beide Fälle sind in der Tat die Extremfälle. Beide sollte man kennen aus dem Grund sollte man wie auch oben geschrieben den möglichen Ertrag über PVGIS berechnen. Dann kommt man recht schnell auf die Werte die reel werden. Beide Fälle dienen zur Abschätzung ob sich ein Balkonkraftwerk mit mehr Peakleistung an Modulen interessant sein könnte um die maximal über den Wechselrichter möglichen output an den eigenen Verbrauch zu optimieren. Wer nur 2.000kWh im Jahr gesamt Stromverbrauch hat wird kaum nutzen aus der höheren Peakleistung der Module ziehen können. Jemand mit 10.000kWh Jahresverbrauch mit entsprechendem Grundverbrauch wird diese ohne ins Netz einzuspeisen gänzlich verbrauchen können.

    Wenn man die Verbräuche so genau wie möglich ermittelt, bekommt man schon ein Gespür ob, in welcher Größe und mit welchem Aufwand sich ein Balkonkraftwerk lohnt oder auch nicht. Wie auch bei allen anderen PV Anlagen, (Volleinspeisung, Eigenverbrauch, Eigenverbrauch mit Speicher etc.) nicht immer lohnt es sich finanziell, es sei denn man macht es sich zum Hobby denn Hobbys dürfen auch kosten.

    Aber im Moment fallen die Preise für Balkonkraftwerke zumindest bei den Anbietern bei denen ich schaue.
     
  13. #13 Christian123, 05.01.2023
    Christian123

    Christian123

    Dabei seit:
    22.05.2009
    Beiträge:
    156
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Hannover
    Danke für die vielen Antworten und Denkanstöße. Hatte mir das recht einfach vorgestellt. Rein in die Steckdose, melden, fertig, freuen. Anlagenpreis sollte sich bald wieder auf Normalniveau einpendeln, also bei 500Eur, derzeit noch 800eur:

    [Alpha Solar] 300W Balkonkraftwerk - 320W Modul von Haitai Solar und Envertech EVT300 Wechselrichter | mydealz

    Wenn ich also 600kwh p.a. erzeuge sind das bei 40ct.sind das 150-240Eur p.a., wobei ich davon ausgehen, dass sich der bekloppte Wahnsinn bald etwas beruhigt. Ist ja jetzt schon so. Die Abzocke ist derzeit echt krank.

    Ich verbrauche ca. 1500-1800kwh p.a., zzgl. Heizung die 10kwh pro Woche zieht und derzeit an einem getrennten Zähler der Leerstandswohnung vom Versorger hängt, den ich abbauen lassen wollte. Vielleicht schenke ich mir das, dann wären die zwei Parteien komplett getrennt. Kostet dann aber im Jahr 150Eur +20 Eur Digitalzähleraufschlag (auch ne Frechheit für einen 100eur Zähler der nix kann). Bei einem Zähler könnte man sich diese 170Eur Grundgebühr p.a. mit den Zwischenzählern sparen. Keine Ahnung was die Zähler für einen Eigenverbrauch haben. Habe mal 2Watt pro Phase gelesen, was ich sehr viel finde (2*3*24*365 = 50kwh x 5 Zähler = 100Eur p.a. für Flurzähler, 2xStadtwerke , 2xWohnungszähler wäre!?). Eigentlich reichen 2 Zähler und Pauschalumlage für den Allgemeinstrom der 100kwh p.a. zählt.

    Der Stromverbrauch setzt sich wie folgt zusammen:
    - Fritzbox zieht 25Watt dauerhaft 200Kwh p.a., Nachts mittlerweile aus, daher 150kwh.
    - Kühlschrank kommt auf 200kwh p.a.
    - Waschmaschine 100kwh p.a.
    - Fernseher 75Zoll zieht 160Watt was 200kwh p.a. sein dürften
    - PC dürfte 50 -100kwh p.a. sein nur abends
    - Licht & Laden & 3xAlexa & Kochen (Induktion und Ofen 2x pro Woche) der Rest.1000kwh
    - Heizung 300kwh p.a. (10kwh pro Woche die Heizung/Pumpe immer läuft).

    Tagsüber bleibt also nur die Fritzbox als konstanter Abnehmer wie die Heizung über

    Wenn mein alter Unterzähler rückwärts zählt wäre ich zwar fein raus, aber durch die Sperre der Stromanbieters würde der ungenutzte Strom ins Netz zulasten des anderen Mieters gehen. Das wäre unfair, also wäre ein weiterer Zähler statt Differenzermittlung besser.

    Mir ist noch nicht klar wo der Strom hin geht. Erst ich, dann der Untermieter, dann die Stadtwerke. Warum nicht gleich die Stadtwerke oder gleich der andere Mieter? Strom geht den Weg des geringsten Widerstandes, aber welcher weg ist das und warum?
     
  14. #14 titan1981, 06.01.2023
    titan1981

    titan1981

    Dabei seit:
    30.06.2021
    Beiträge:
    387
    Zustimmungen:
    99
    Beruf:
    Ing
    Ort:
    SH
    Er geht dahin wo ein Verbraucher ist, wenn du genug Verbraucher hast die gerade Strom benötigen geht er zu dir, wenn du nichts verbrauchst aber die zweite Wohnung dann hier hin und wenn da auch nichts benötigt wird ins netz.
    Aus dem Grund ist es ja wichtig den dauernden Grundverbrauch zu kennen und den der entsteht wenn jemand zuhause ist.

    Hast du denn deinen Verbrauch am Stromzähler mal aufgeschrieben. meist hilft es 2 mal am Tag abzulesen. einmal morgens nach dem Aufstehen und einmal vor dem ins Bett gehen ideal wäre es auch wenn da 8 Stunden dazwischen liegen. dann hast du Nacht ~ Grundverbrauch über 8h und den Tagverbrauch.über 16h.

    Ich führe meine Listen seit dem ich ins Haus eingezogen bin so täglich. Hier konnte ich schon einige Stromfresser lokalisieren und eliminieren. Zudem weiß ich wann ich mehr Strom benötige. Das hilft dann auch beim Auslegen einer kleinen oder großen PV später..
     
    Christian123 gefällt das.
  15. #15 Deliverer, 07.01.2023
    Deliverer

    Deliverer

    Dabei seit:
    24.07.2022
    Beiträge:
    1.033
    Zustimmungen:
    444
    Am Stromverbrauch sollte man eine PV nicht bemessen. Egal wie gut man sein Verbrauchsprofil kennt. Vielmehr am verfügbaren Dach.
     
  16. #16 titan1981, 07.01.2023
    titan1981

    titan1981

    Dabei seit:
    30.06.2021
    Beiträge:
    387
    Zustimmungen:
    99
    Beruf:
    Ing
    Ort:
    SH
    Er möchte ein Balkonkraftwerk. Das ist die Größe des des Daches völlig irrelevant. Da er eh nur maximal 600W ins Netz einspeisen dürfte.

    bei 1500kWh ist der eigenverbrauch auch recht überschaubar.
     
  17. #17 Christian123, 11.01.2023
    Zuletzt bearbeitet: 11.01.2023
    Christian123

    Christian123

    Dabei seit:
    22.05.2009
    Beiträge:
    156
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Hannover
    Der Verbrauch beider Parteien z.Z ist mit 3000kwh p.a. mehr als überschaubar. Daher ist die erste größte Ersparnis auch den 2ten Zählen ausbauen zu lassen. In diesem Zuge wollte ich das ganze halt auch etwas durchdachter und zukunftsorientierter Umdrahten lassen und die ganzen Zwischenzähler entrümpeln.

    Wie hoch ist denn der Eigenverbrauch der Zähler (digital & anlaog)?
    Welche digitalen Zähler kann man Empfehlen?

    Zum IST-Zustand bzw. SOLL-Zustand siehe Bilder:

    Was sagt Ihr zum IST.Zustand und der klassichen Nullung?
    Was spricht gehen den SOLL-Zustand: DG vermietet, EG+1ET soll zusammen, wobei an das EG+1ET die Einspeisung hängen soll. Den Einspeisezähler könnte man ggf. im rechten Kasten montieren. Was kostet solch ein "Umbau" vom Elektriker oder kann ich da selber ran bzw. vorbereiten? Wegen dem Abbau muss ein zertifizierter Installateur ja ohnehin kommen.


    Zum Balkonkraftwerk und den Tipp von @titan81 :
    Mit den täglichen/permanten Basisverbrauch gucke ich mir aber in jedem Fall an um überhaupt mal zu sehen was ich dann ohne Speicher verschenke bzw. tagsüber verbrauche, denn die Ausrichtung ist beim Balkonkraftwerk ja meinst nicht optimal. Wenn dann der Hauptverbrauch abends ist kann man sich grundsätzlich die Frage stellen ob das überhaupt alles Sinn macht.

    Ich habe das Vordach mit 10qm (flach gelegt zur Verfügung, Ostseite) oder den Gartenzaun senkrecht ostseite ohne Hausverschattung vermutlich deutlich besser oder Südseite ein ev. geplantes Carport in 5x13m als richtige PV-Anlage mit Einspeisung zur Verfügung. Das Dach fällt wegen Alter und zig Verwinkelungen der alten Hütte ohnehin weg.
     

    Anhänge:

  18. #18 nordanney, 11.01.2023
    nordanney

    nordanney

    Dabei seit:
    15.09.2021
    Beiträge:
    2.859
    Zustimmungen:
    1.509
    Beruf:
    Finanzierer/Investor/Bau- und Sanierungslaie
    Ort:
    Niederrhein
    Noch einmal. Wenn Du den Überschuss Deines Balkonkraftwerkes einspeisen möchtest, wirst Du wie jede andere PV-Anlage auch betrachtet. Das ist nicht nur mit dem Zähler getan. Es muss eine komplette Verkabelung inkl. separater Absicherung usw. erfolgen. Das wird so teuer, dass Du den Break Even nicht mehr erleben wirst. Dem Versorger ist es egal, ob Du 600Wp, 10kWp oder 25 kWp als Anlage baust. Die Elektrik ist bei allen gleich (teuer).
     
  19. #19 Deliverer, 11.01.2023
    Deliverer

    Deliverer

    Dabei seit:
    24.07.2022
    Beiträge:
    1.033
    Zustimmungen:
    444
    Nicht das Einspeisen ist das Problem, sondern das vergütet bekommen.
     
  20. #20 titan1981, 11.01.2023
    titan1981

    titan1981

    Dabei seit:
    30.06.2021
    Beiträge:
    387
    Zustimmungen:
    99
    Beruf:
    Ing
    Ort:
    SH
    suche erst einmal einen Elektriker der bereit ist in der nächsten Zeit sowas umzubauen. Es sind irgendwie zu viele Zähler im Spiel. Wenn du die Wohnung vermietest und du Warm vermietest wäre es ja möglich mit einem Zähler aus zu kommen. Einen eigenen Zähler für die Wohnung könntest du zwar nehmen aber nur zur Kontrolle für dich selber. Denn die nicht kalibrierten / geeichten würden dir im Zweifelsfall um die Ohren fliegen wenn der Mieter die Werte anzweifelt.

    Das mit dem Ermitteln von Grund und Tagesverbrauch würde ich parallel in Angriff nehmen. Dann kannst du deinen Verbrauch ermitteln und sehen wie viel Strom die ggf. verschenken würdest und deinen Verbrauch zu optimieren. Im Normalfall wirst du in der dunklen Jahreszeit einen Mehrverbrauch und zum Sommer hin einen Minderverbrauch feststellen können. Zusätzlich könntest du dir noch die Sonnenstände und Sonnenaufgang, den Zenit und -untergang übers Jahr notieren. Dann könnte man schauen wo man ein Balkonkraftwerk oder ein normale PV aufstellen könnte und den meisten Nutzen draus ziehen könnte. Verschattungen wären dann auch noch interessant. Man glaubt nicht wie weit Hindernisse weg stehen können und die PV-Anlage in den Schatten stellen....

    Dann könnte man sich Gedanken machen was man möchte/kann und ob es sich wirtschaftlich für dich dann auch lohnt und nicht nur für den der die PV dir verkauft ;)
     
    Christian123 und Viethps gefällt das.
Thema: Welcher Einspeisezähler für Balkonkraftwerk ist für Abrechnung gut?
Besucher kamen mit folgenden Suchen
  1. balkonkraftwerk ein hauptzähler zwei mietparteien

    ,
  2. Wo speist das Balkonkraftwerk ein wenn man Hauptzähler und Unterzähler hat