Weisenburger Bau GmbH / Statik und Photovoltaikanlage

Diskutiere Weisenburger Bau GmbH / Statik und Photovoltaikanlage im Bauphysik allgemein Forum im Bereich Bauphysik; Hallo zusammen, wir haben mit Weisenburger vor ca. 6Jahren unsere DHH gebaut. Nun stehen wir vor einen Riesen Problem. wir haben vor auf dem...

  1. #1 Kleinerkenny, 02.03.2023
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    Hallo zusammen,


    wir haben mit Weisenburger vor ca. 6Jahren unsere DHH gebaut. Nun stehen wir vor einen Riesen Problem.

    wir haben vor auf dem Dach eine Photovoltaikanlage zu errichten. Klassische Aufdachanlage mit Ost-West-Ausrichtung, mit Unterkonstruktion und Balstierung.

    wir haben eine extensive Begrünung auf dem Dach, und darunter klassisch Foliendach mit Dämmung.
    durch das Foliendach auf der Betondecke fest verankert haben wir eine Solarthermieanlage für dieWarmwasserunterstützung.

    unser solateur benötigt nun eine statische Zusage für die Errichtung der Photovolatikanlage. Da wir keinerlei statische Berechnung von unserem Haus haben und derzeit sogar eine Verweigerung der Herausgabe dieser Informationen von der Fa. Weisenburger haben, schreibe ich diesen Bericht ins Forum. wir kommen hier keinen Schritt vorwärts da das Statikunternehren sich quer stellt und die Dachbaufirma uns auf Weisenburger verweist.

    Hat jmd noch solche Probleme bzw. Hat jmd. Einen Statikbericht von seiner DHH? Oder ne Idee wie wir weiter vorgehen und was wir machen können ?

    viele Grüße
     
  2. Alex88

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    und was erwartest du hier? Es wird keinerlei Beurteilung einer Firma, egal welcher, hier geben,
    geh zu einem Baufachanwalt der kann dir evtl. weiterhelfen, aber kein Forum
     
  3. #3 Kleinerkenny, 02.03.2023
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    Guten Morgen, vielleicht hat jmd. Einen Statikbericht bekommen oder hat genau solch ein Problem. Das erwarte ich vielleicht mit diesem Eintrag. Man ist ja vielleicht nicht alleine auf der Welt mit seinen Problemen.
     
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  4. #4 Tilo, 02.03.2023
    Zuletzt bearbeitet: 02.03.2023
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    Hallo
    Warum du die Unterlagen von deinem Haus nicht hast, ist mir unverständlich.

    Dein Bauunternehmer ist aus der Gewährleistung raus und hat alle Unterlagen vermutlich vernichtet.
    Der Firma ist in diesem Fall somit kein Vorwurf zu machen.

    Du musst nun einen Statiker beauftragen, welcher sich das Dach und den Aufbau anschaut, prüft und bestätigt, dass die zusätzlichen Lasten durch die Photovoltaikanlage aufgenommen werden können.

    Weiterhin muss die Steifigkeit der Dachdämmung und die Qualität der Dachabdichtung betrachtet werden. Zu diesen beiden Punkten kann dir dein Dachdecker bestimmt weiterhelfen.

    Vielleicht brauchst du ja auch noch eine Blitzschutzanlage. Ob deine Feuerwehr bei einem Brand das Haus löscht oder kontrolliert abbrennen lässt, kannst du die in diesem Zusammenhang auch gleich noch fragen, bevor du deine Versicherung darüber informierst.
     
  5. #5 Fred Astair, 02.03.2023
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    Ja und, was hülfe Dir das? Was willst Du mir einer fremden Statik? Denkst Du, die gibts vom Abreißblock?
    Tilo hats schon geschrieben, wie Du vorgehen solltest.
    Du könntest auch die Solarthermie zurückbauen und die Festpunkte für die effektivere PV nutzen.
     
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  6. #6 Deliverer, 02.03.2023
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    Das ist in jedem Fall anzuraten.
     
  7. #7 ichweisnix, 03.03.2023
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    Ganz bestimmt und wegschmeißen. Bekommt der Umwelt am besten. Echt schwachsinnig:mauer:mauer:mauer:mauer
     
  8. #8 Deliverer, 03.03.2023
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    Das ist so. Ich kann aber verstehen, dass das verstörend wirkt, solange man es noch nicht durchgerechnet hat.
     
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  9. #9 ichweisnix, 03.03.2023
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    Man kann sich auch auf der Straße fest kleben, dann durchrechnen und danach nach Thailand in den Urlaub fliegen. :mauer:mauer:mauer
     
  10. #10 Deliverer, 03.03.2023
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    Mir scheint fast, dir fehlen Argumente.
     
  11. profil

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    Bei einem 6 Jahre Alten Haus würde ich davon ausgehen das eine Solarthermie sich Rechnet.
    Bei mir hier in der Gegend werden zurzeit auch Solarthermie anlagen erweitert und/oder neugebaut kommt halt auf den Einzelfall darauf an.
    Die Solarthermie hat "Fans" und absolute "Gegner" .... ich denke das die Technik wieder verstärkt im Kommen ist.
     
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  12. #12 ichweisnix, 03.03.2023
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    Sorry, eine erst 6 Jahre alte ST weg zuwerfen für eine neue PV Anlage (gleiche Größe) da brauch ich erst gar nicht nach zu denken.
    Und der in letzter Zeit immer häufiger benutzte Satz „dir fehlen wohl die Argumente“ der dann als letzen Ausweg benutzt wird wenn man merkt das man nicht unbedingt richtig liegt, kannst du dir bei mir sparen.
     
  13. #13 Deliverer, 03.03.2023
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    Dann spar du dir aber bitte die völlig unsinnge Thailand-Geschichte. Dass das nicht wirklich gehaltvoll war, musst du zugeben, oder?

    Also gut, dann hier nochmal die Langfassung:

    ST spart im durchschnittlichen Haus ein wenig Heizenergie ein. Nehmen wir 20.000 kWh Gesamtverbrauch. Die, die messen, kommen auf ca. 5% Einsparung. Die Werbung verspricht 10% und wer es mit überdimensionierten Kollektoren, Speichern und Kosten auf die Spitze treibt, kommt auf 20%.

    10% von 20.000 kWh sind 2000 kWh. Das CO2-Equivalent davon sind 400 kg.

    Zwei bis drei übliche Kollektoren verhindern meiner Erfahrung (auf meinem Haus und vielen geplanten Projekten) nach etwa 8 Module PV. Das sind aktuell 3,2 kWp. Die erzeugen 3200 kWh/Jahr. Das CO2-Äquivalent davon sind aktuell 1280 kg.

    Also ein Unterschied von Faktor 3. Zieht man die 400 kg wieder ab, die man ja jetzt mehr Gas braucht, ist PV immer noch doppelt so gut. Die Graue Energie die zur Herstellung der ST gebraucht wurde, dürfte also fix wieder drin sein.

    Aber jetzt kommt der Knaller: Sobald man eine Wärmepumpe einsetzt (und ja, das wird jeder innerhalb der Laufzeit der PV machen müssen), werden aus den 400 kg für die WW-Erzeugung weniger als 100, weil man den Strom dafür drei Viertel des Jahres vom eigenen Dach bekommt. UND die ST baut man mit Wärmepumpe sowieso ab, da sie sich überhaupt nicht in ein vernünftiges Heizsystem integrieren lässt und mehr Kosten als Ertrag bringt. Aber nach fünf Jahren auf der dann nutzlosen ST-Fläche noch 8 Module PV nachzurüsten ist wirtschaftlich nicht mehr abzubilden, die Fläche bleibt also tot. Schade, oder?

    Da kannst Du jetzt lange dran rumschrauben und den möglichen ST-Ertrag bei dir verdoppeln und die verbrauchte Fläche verkleinern - am Ergebnis ändert sich dadurch nichts. Auf lange Sicht ist es das einzig Vernünftige, ST von den Dächer zu holen, sobald PV draufkommt.

    Und ja, natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Neue ST am neuen Pelletbrenner ganz im Norden steil aufgestellt auf dem Flachdach. Die nimmt kaum PV-Platz weg und verhindert die extreme Ineffizienz von Pellets im Sommer. Die lässt man natürlich drauf. Aber abseits davon wirds schnell sehr dünn.
     
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  14. #14 Fred Astair, 03.03.2023
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    Hau Du Dir mal ständig den Kopf an die Wand. Dann kommt da auch nichts Sinnvolles mehr raus.


    Besser wäre, zu rechnen, statt von irgendwas auszugehen.

    Vor 25 Jahren, als die PV- Module noch in den Kinderschuhen steckten und unerschwinglich waren, habe ich auch für ein paar Jahre auf Solarthermie gesetzt.
    Vor sechs Jahren war diese Entscheidung des TE aber schon so falsch, wie sich heute noch ein Haus mit 24er VZ-Wänden und 90/70 Ölheizung zu bauen.
    Wenn er Platz im Überfluss hätte, wäre es ja egal, die Dinger weiterlaufen zu lassen. Hat er aber nicht und wenn bei Euch noch so viele sich neue Kollektoren aufs Dach stellen, kann er seine vielleicht noch günstig verkaufen
     
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  15. #15 Fabian Weber, 03.03.2023
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    Die ST war ja vielleicht damals schon eine Vorgabe von ENEV oder KfW oder was weis ich.

    Jedenfalls muss man schon aufpassen, dass man das nicht einfach unterläuft, indem man das gegen PV tauscht.

    Aber zurück zum Thema:

    Jeder Statiker kann Dir das ausrechnen, wahrscheinlich gibt es sogar Mindestvorgaben in KN/m2 die solch ein Dach erfüllen muss, dann muss man gar nichts berechnen, sondern nur schauen ob die PV das dann noch schafft.
     
  16. #16 Deliverer, 03.03.2023
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    Ich kenne jetzt das Flachdach nicht, aber es besteht oft auch die Möglichkeit, auf Ballastierung zu verzichten und die Anlage mit der Attika zu verbinden. Das bringt dann kaum zusätzliches Gewicht auf die Dachfläche.
     
  17. #17 Tilo, 03.03.2023
    Zuletzt bearbeitet: 03.03.2023
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    Hallo
    Eben, wir wissen nichts....
    - Qualität und Dicke der Dackdecke
    - Wie vor Begruenung
    - Schnee- und Windlastzone
    - Größe und Gewicht der PV
    - eventuell noch vorh. Dachaufbauten

    Also , wie # 4 muss der Statiker ran .....

    Foto Sturmschaden:
     

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  18. #18 ichweisnix, 03.03.2023
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    Ic
    Ich habe jetzt mal meine Rechnung aufgestellt:

    Wenn ich meine ST runter mache (ca. 13 qm) und durch PV ersetzen würde. Dann würde ich im Jahr ca 70,- € sparen (Demontage u. Montage nicht eingerechnet.
    Meine ST Anlage hat vor 7 Jahren ca. 8.000,- gekostet (komplett).
    Um diese 8.000,- wieder reinzuholen bräuchte ich ca 114 Jahre. (Vom Neupreis ausgegangen)
    Sagen wir mal sie wäre nur noch 3.000,- Wert, dann wären es noch immer 43 Jahre.

    Verrate mir doch bitte warum ich meine ST runtermachen sollte und die Fläche durch PV ersetzen sollte.
     
  19. #19 Deliverer, 03.03.2023
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    Die Rechnung hättest Du dir sparen können. Ich hab nie behauptet, dass die PV eine unnötig angeschaffte ST amortisieren soll. Ich hab nur gesagt, dass es sich nicht lohnt, sie zu behalten. Weg ist das Geld allemal und es kommt nicht wieder. Egal ob sie drauf bleibt, oder ob du sie abbaust. Wirtschaftlich sinnvoll waren ST nämlich noch nie.

    Warum man ST durch PV ersetzen sollte:
    Weil man mit dem Strom mehr anfangen kann, als mit warmem Wasser.
    Weil man am Ende mehr Geld spart.
    Weil man die Umwelt schont.
     
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  20. #20 driver55, 03.03.2023
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    Er geht doch in jedes Thema mit „ichweissnix“ rein. Da ist der Name Programm!
     
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