Aufstocken/Erweitern bestehende Schalsteinmauer

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    Hallo Forumsmitglieder,

    ich spiele derzeit mit dem Gedanken meine bestehende 2-reihige Schalsteinmauer (H=40cm) mit weiteren Steinen über eine Länge von ca 7m auf eine Höhe von ca. 240cm aufzustocken (im Bild Orange markiert) und "ums Eck" auf neuem frostsicherem Fundament zu erweitern (Grün) und zu verputzen. Der violett markierte Streifen würde die linke Außenwand der geplanten Gartenhütte darstellen welche ich in 15er Steinen hochziehen würde. Orange Bestandsmauer ist nordseitig, mit überdurchschnittlich großer Windlast ist nicht zu rechnen.
    Mein Problem liegt darin, dass die bestehenden Steine eine Tiefe von 18,5mm haben und mir nicht ganz klar ist was die beste und sicherste Lösung bzgl. Aufstocken wäre.
    Um die Höhe von 2,4m zu realisieren würde ich eigentlich auf 20mm Steine setzen, doch diese sitzen nicht bündig auf den 18,5er Steinen. Alternativ 15er Steine auf 2,4m bin ich unsicher, jedoch wäre dies ggf. durch die Anbindung der linken Erweiterung sicher realisierbar.
    Mmn. sauberste Lösung: Abtragen der bestehenden Steinreihen und Neuaufbau von Grund an.

    Bewährung würde ich vertikal auf 5Stk DM12 und horizontal 2x DM10 einlegen.

    Sollte ich die Mauer der Gartenhütte (getrenntes Fundament) an die geplante Mauer anbinden oder getrennt aufstellen und die Dehnfuge dann nach dem Verputzen verschließen?

    Hoffe auf euer Feedback. Vielen Dank vorab!

    LG
     

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  2. #2 Zulu110, 25.04.2023
    Zulu110

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    Stehen die zwei Reihen von den bestehenden Steinen schon auf einem ordentlichen Fundament? Wenn ja, wäre das abreißen wohl die beste Lösung. Danach vernünftige 17,5er, besser sogar 24er Schalungssteine setzen? Wenn nicht, muss ja eh erst einmal was ordentliches darunter.
    15cm Steine bei 2,40m Höhe würden bei mir ein doch eher ungutes Gefühl erzeugen.

    Gruß, Marcel
     
  3. D3D

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    Ja, das Fundament der bestehenden Steinreihen ist ca 2Jahre alt und hat eine Tiefe von 90-100cm. Natürlich inkl. Bewährungsmatten.
    Danke dir für dein Kommentar, denn dieses ungute Gefühl habe ich ebenso bei allen potentiellen Lösungen außer beim "von Grund neu Aufbauen".
     
  4. #4 Gast 85175, 25.04.2023
    Gast 85175

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    Also zuerst einmal, wenn ich dein Nachbar wäre und du würdest mir sowas ungefragt einfach vor das Wohnzimmerfenster nageln, dann müsste ich überlegen ob es mir lieber ist dich nie wieder sehen zu müssen, oder ob mir die Wand da doch zu brutal ist und ich deinen Anblick vorziehe. Je nach dem könnte es also sein, dass du die Wand ganz schnell wieder abreißen müsstest. Man müsste auch mal kucken in welchem Bundesland dieser Schutzwall errichtet wird und ob da noch was dazu im Bebauungsplan steht.

    Wenn du da alles starr über Eck verbindest und Bewehrung einlegst, dann löst das einige Probleme der Querwand bezüglich des "Kippens" sehr elegant. So ne freistehende Mauer ist nicht ganz einfach, vor allem nicht wenn du die an den unteren Stummel kraftschlüssig anbinden müsstest...

    Btw. ich persönlich würde das niemals in Beton gießen, das ist ne steingewordene Bausünde. Meine Meinung.
     
  5. D3D

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    Auch dir danke für deine Antwort, wobei ich nicht verstehe wozu der passiv-aggressive Absatz erforderlich ist.
    Ich kann jedoch trotzdem auf diesen eingehen da ich grundsätzlich auf Nachbarschaftsfreundschaft und -hilfe zähle: Meine Baugenehmigung (in diesem Fall nur eine bestätigte Bauanzeige) ist gestern vom Gemeindeamt mit der Post ins Haus geflattert. In unserem Bundesland (AT) liegt die maximal zulässige Höhe für Zäune/Mauern bei 3m (jedoch max. 1,8m straßenseitig).
    Die derzeit im Bild sichtbare Sockel und Zaun Konstruktion liegt bei 2,1m, die Mauer wäre also eine Erhöhung um 30cm zum Ist-Stand. Mein Nachbar wird sein Grundstück um ca 20-30cm anheben um einen ebenerdigen Ausgang aus seinem Wohnzimmer zu haben und hat kein Problem, bzw. ist froh dass die Mauer dann bei ca 2m liegen wird. Ebenso ist vorgesehen, dass in "meiner" Mauer seine Leitungen für eine indirekte Gartenbeleuchtung verlegt werden.

    Aber bzgl. eigentlichem Thema: Die von dir angemerkte über-Eck-Verbindung sehe ich als einzig positive Maßnahme um die "Stummellösung" zu entschärfen. Ich denke jedoch dass die Empfehlung des Abriss der bestehenden Reihen mit sauberem Neuaufbau sinnhafter ist da die "neue" linke Mauer somit ohne große Anpassungen (da unterschiedliche Steinhöhe) in einer Steinreihe ums Eck durchgezogen werden kann.

    Bzgl. der "in steingewordenen Bausünde". Ich sehe "oft" hintaus-Mauern die schön verputzt sind. Hast du einen Alternativvorschlag um hier eine 2,4m hohe Mauer zu realisieren die "auch stehen bleibt"?
    Sinnhaft auf diese Höhe nur die Hälfte der Steine zu befüllen und den Rest nur zu verkleben? Oder Ausführung als Ringlösung?

    Danke vorab.
    MFG
     
  6. #6 nordanney, 26.04.2023
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    Gar keine Mauer. Da gibt es tatsächlich Möglichkeiten jenseits einer Mauer-Bausünde - die sehe ich auch. Ist ein - gerader bei der Enge - gefühlter Knast.
     
  7. #7 WilderSueden, 26.04.2023
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    Wenn du Sichtschutz willst, lass doch den Zaun bewachsen. Ist auch blickdicht
     
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