Warmwasseranschluss in Küche vergessen?

Ich kenne keine einzige Fachhochschule oder Uni in Deutschland, wo im Architekturstudium so etwas behandelt würde.

Dafür gibt es ein ganz anderes Studium, nämlich das der Gebäudetechnik.

Für mich ist der Fall recht klar.

Alle BLBs des gesamten Hauses waren gleich. Der Fachplaner HLS (nicht Architekt!) hat hier die entsprechende Warmwasser-Zuleitung nicht geplant, weil Leitungsweg zu lang. (wäre mit Zirkulation aber eigentlich kein Problem).

Der Fachplaner Elektro (anderer Studiengang) hat aber mit seinem Kollegen HLS nicht gesprochen und darum den Stromanschluss vergessen.

Dass die nicht miteinander reden, obwohl meistens Gleiches Planungsbüro ist mein täglich Brot.

Ich wüsste nicht genau, wofür man hier einen Gutachter braucht, höchstens für die Beantwortung der Frage der Gleichwertigkeit von so einem Steckdosen-DLE gegenüber einem normalen Warmwasser-Anschluss.

Warum man den vollen Kaufpreis bezahlen soll, bei offensichtlichen Mängeln, erschließt sich mir nicht. Das Druckmittel des nicht ausgehändigten Schlüssels kann der Anwalt ja hoffentlich entkräften.

 

auch nicht den Pistohl "Handbuch der Gebäudetechnik" Ausgabe für Architekten und Bauingenieure?
Das sind die Grundlagen, die jeder Entwerfer, Planer, Bauleiter kennen muss, damit ein Gebäude technisch funktionieren kann.

Ach was.... (Zitat Loriot)

Gab es den überhaupt?
Sowas macht doch der AN HLS nebenbei mit.

In einem MFH mit Wohnungswasserzählern?
Ich glaube Dir ja, dass Du es nicht gelernt hast und Dich auch (warum eigentlich nicht, wenn nicht aus Überheblichkeit?) dafür interessierst.
Ich kenne, anders als Du, durchaus Architekten, die sich nicht damit brüsten, Techniklegastheniker zu sein.

 

Eine Zirkulationsleitung soll dafür sorgen, dass bei langen Leitungslängen das Wasser nicht stagniert und sich z.B Legionellen bilden können. Dafür mauss man aber beim Bau schon eine Leitung hierfür legen und dadurch wird die Effizienz des Wassersystems belastet, da das warme Wasser zurück gepumpt wird und dann wieder über die 60°C erwärmt wird. Die Verluste stecken dann im Mauerwerk.

 

Nicht aus Überheblichkeit, sondern aus purer Not, weil mir genau solche Fälle andauernd begegnen. Man lernt halt auch aus Fehlern anderer.

Also bisschen verbal abrüsten bitte.

 

Nein, hab ich doch geschrieben, dass das Verpeilung war.

Der Makler hat doch überhaupt kein Fachwissen, der ist doch nur Makler.

Jetzt musst Du halt mal abwarten, ist wie bei Deinen Patienten, die bekommen auch nicht immer sofort eine Antwort.

 

Das wäre aber fahrlässig vom Bauherrn beim MFH den TGA-Planer nicht zu beauftragen. Dann wäre der Architekt ja auf jeden Fall raus aus der Nummer.

 

Naja Dein Anwalt kennt doch die Gesetze, ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Bauträger berechtigt ist bei einer mangelhaften Leistung den vollen Werklohn zu fordern und bei Nichtzahlung die Wohnungsübergabe zu verweigern. Aber dafür hast Du ja den Anwalt.

Die Mängel werden üblicherweise abgemeldet, das passiert aber oft auch nicht, dann muss man halt immer hinterherkontrollieren und das Abnahmeprotokoll immer wieder durchprüfen.

 

# Warmwasserleitung und Zirkulation vergessen
# es war ein DLE geplant und die Stromleitung wurde vergessen

Im allgemeinen kann man nur das fordern was im Vertrag steht. Das ist meist das Problem Stand denn drin, dass eine Warmwasserleitung oder entsprechende DLE in der Küche sein sollte?

 

Denk bitte dran, dass hier kein Werkvertrag vorliegt. Kauf einer fertiggestellten Wohnung. So schreibt es der TE.
Der Kaufpreis wird zu 99,9% nach Erreichen der Fälligkeitsvoraussetzungen zu 100% zu erbringen sein (Eintragung AV, Verzicht gemeindliches Vorkaufsrecht etc.).

Mängel sind dann von der Zahlung des Kaufpreises (nicht Werklohns) separat zu betrachten. Es dürfte keinen Werkvertrag zur Erstellung einer Wohnung geben, wo dann z.B. bautenstandsbezogene Zahlungen zu erbringen wären.

 

Meintest Du vielleicht "keine" statt "meine"?
Eine Zirku bis zur Küche würde bewirken, dass sich Dein Zähler fortwährend dreht. Das wirst Du nicht wollen.

 

Na das ist doch eindeutig. Wenn da ein DLE geplant gewesen wäre, dann hätte dort Kaltwasseranschluss gestanden.

Und läuft das dann nicht auf das gleiche hinaus?

 

Wo ist der Unterschied zum Bad? Oder dreht sich der Zähler da auch fortwährend?

 

Ich würde ja jetzt auch mal die 18m hinterfragen. Wie weit ist denn die Küche vom Bad entfernt?

Dafür bräuchte man mal die Sanitärpläne. Ich meine die stehen Dir als Käufer eh zu, genau weiß sowas @SIL.

 

Ich verstehe immer noch nicht, warum Ihr alles bezahlen wollt. Das erschließt sich mir nicht. Glaubt Ihr ernsthaft, Ihr könnt sonst nicht in Eure Wohnung?