Dachsanierung, Brandschutz, Gaube über volle Breite

Guten Tag zusammen,

Ich hoffe, ich befinde mich im richtigen Unterforum.

Das Drama spielt in NRW. Wir bewohnen und besitzen ein beidseitig angebautes Einfamilienhaus aus dem BJ 73.
Auf Grund wiederholter Undichtigkeit am Dach, müssen wir dieses erneuern und dann natürlich auch dämmen.

Auf der Rückseite ist über die komplette Breite des Gebäudes eine Gaube angesetzt bzw. ein weiteres Pultdach angebaut.
Wenn das Konstrukt als Gaube zählt, müssten wir grundsätzlich 1,25m Abstand halten oder eine Sonderlösung anstreben.
Die KS-Außenwände gehen nahtlos in die Außenwände der "Gaube" über.

Gibt es Vorschläge so eine Problematik zu lösen?

Vielen Dank im Voraus!

 

Ich habe den Tipp erhalten, dass die Ks-Seitenwände der Gaube als Brandwand/Wand anstelle einer Brandwand zählen könnten, da sie eine Einheit mit der Sußenwand bilden.
Dann wäre der fehlende Abstand ja legitim, wenn sie durch diese Wände vor Brandübertritt geschützt sind.
Reicht dafür, dass die Seitenwand der Gaube fensterlos und nicht brennbar ist?

Gelten für Wände anstatt Brandwände die selben Ansprüche an eine Dämmung?

Herzlichen Dank!

 

Da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt.
Ich meinte, an dieser Stelle eine Wand an Stelle einer Brandwand i. S. 30 MBO. Dort ist für Gebäudeklasse 4 lediglich hfh unter mechanischer Belastung erforderlich.
Deiner Schilderung entnehme ich, dass das logischer Weise für den ganzen Aufbau inkl Dämmung gilt.

Also harte Bedachung ist Stehfalz für die Gaube geplant. Dann wäre ja ein Aufbau von PU und Stehfalz auf der KS-Mauer möglich.