Rückstaupumpe (Empfehlung im technischen Gespräch)

Diskutiere Rückstaupumpe (Empfehlung im technischen Gespräch) im Bauphysik allgemein Forum im Bereich Bauphysik; Liebe Foren Mitglieder, wir hatten diese Woche unser technisches Gespräch mit unserem Hausanbieter für unser Bauprojekt (Einfamilienhaus,...

  1. #1 ChristianBW, 12.04.2025
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    Liebe Foren Mitglieder,

    wir hatten diese Woche unser technisches Gespräch mit unserem Hausanbieter für unser Bauprojekt (Einfamilienhaus, Holzständer auf Bodenplatte, Hanglage im Neubaugebiet, Lageplan inkl Kanäle anbei)

    Hierbei wurde uns empfohlen eine Rückstaupumpe einzubauen um uns vor hineindrückendem Kanalwasser zu schützen. Die Aussagen waren etwas schwammig, obwohl alles nach dem Stand der Technik geplant wäre (unser Kanal befindet sich niedriger als die Bodenplatte), gebe es "Meinungen" die es trotzdem empfehlen da auch aus dem nächsthöheren Kanal ein Risiko besteht + ggf. ein Risiko in Bezug auf die Versicherung im Schadensfall besteht. Daher muss er es uns anbieten und wir unterschreiben falls wir es nicht möchten.

    Die Extrakosten sind bei ca 8000 € und es werden auch laufende Kosten für die Wartung entstehen, daher bin ich aktuell hin und her gerissen.

    Der Architekt hat es nicht mit erwähnt bzw geplant.

    1) Wie seht ihr das grundsätzlich?
    2) von welcher unabhängigen Stelle kann man sich hier noch eine Einschätzung geben lassen?

    Danke vorab

    Christian
     

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  2. #2 VollNormal, 12.04.2025
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    Grundsätzlich sind alle Entwässerungsgegenstände, die unterhalb der Rückstauebene liegen, gegen Rückstau zu sichern. Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene müssen auch im Rückstaufall frei abfließen können. Die Lage der Rückstauebene verrät euch euer Kanalnetzbetreiber.

    Bei uns ist Kanalnetzbetreiber das Tiefbauamt. Die Kollegen von der Grundstücksentwässerung bieten eine kostenlose Bürgerberatung. Vielleicht gibt es bei euch ja ein ähnliches Angebot.
     
  3. #3 ichweisnix, 12.04.2025
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    Bei uns im Ort ist es Pflicht.
     
  4. #4 ChristianBW, 12.04.2025
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    Vielen Dank VollNormal

    Nach meinem Verständnis ist die Bodenplatte ca 1,40 Meter über dem Kanaldeckel, mach mich aber nochmal Schlau ob das auch die Rückstauebene ist.

    Danke auch für den Tipp mit dem Tiefbauamt, da mach ich mich zusätzlich mal Schlau
     
  5. #5 ChristianBW, 12.04.2025
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    Vielen Dank VollNormal

    Nach meinem Verständnis ist die Bodenplatte ca 1,40 Meter über dem Kanaldeckel, mach mich aber nochmal Schlau ob das auch die Rückstauebene ist.

    Danke auch für den Tipp mit dem Tiefbauamt, da mach ich mich zusätzlich mal Schlau
    Danke dir, bei uns war es zumindest keine Auflage bei der Baugenehmigung und steht so auch nicht im Bebauungsplan. Am Ende hab ich aber trotzdem keine Lust auf Schmutzwasser im Haus, möchte nur verstehen ob überhaupt notwendig.
     
  6. #6 Fred Astair, 12.04.2025
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    In der Technik haben Meinungen keinen Platz. Hier gibt es Gesetzmäßigkeiten, die gelten unabhängig von politischen Überzeugungen.
    Höhen werden nicht nach Verständnis gemessen, auch nicht nach Meinung.
    Selbst wenn es 1,40 m sein sollte, steht die Frage, welcher Kanaldeckel gemeint sein könnte.
    Die Rückstauhöhe wird nach dem nächsthöheren frei auslaufenden Kanaldeckel bestimmt.
    Alles andere hat @VollNormal bereits ausgeführt.
     
  7. #7 ChristianBW, 12.04.2025
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    Danke Fred,

    daher das Meinungen auch in Anführungszeichen.

    Wie geschrieben, ich mach mich bei der Gemeinde / Tiefbauamt dazu Schlau...

    Letzte Verständnisfrage dazu, definiert man die Rückstauebene für das Grundstück oder für den jeweiligen Kanal.
     
  8. #8 Fred Astair, 12.04.2025
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    Für das Grundstück.
     
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