Neubau, hier Einplanung von PV

Diskutiere Neubau, hier Einplanung von PV im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Hi alle, ich lebe in Nord-Thailand und baue auf einem neu gekauften Grundstück ein neues Haus. Besser gesagt: ich lasse bauen, aber die Aufsicht...

  1. MrWinterbottom

    MrWinterbottom

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    Hi alle,

    ich lebe in Nord-Thailand und baue auf einem neu gekauften Grundstück ein neues Haus. Besser gesagt: ich lasse bauen, aber die Aufsicht über den Aufseher habe ich.

    Auf das Dach sollen PV-Elemente drauf kommen, ca. 12 bis 15 kWp, vielleicht nicht gleich und sofort, aber dann eben in einiger Zeit. Außerdem wird dann eine Wallbox installiert werden. Der Strom-Jahresbedarf liegt bei +- 15.000 kWh.

    Das Dach wird ein Walmdach.

    Zwei Fragen habe ich:

    Muss man beim Bauen irgendwelche speziellen Umstände berücksichtigen, wenn man später PV-Panele anbringen will? Also Sachen wie Kabeldurchlässe durch Mauern, Leerrohre für Leitungen zu den Wechselrichtern und zur Wallbox?
    Themen wie Dachneigung, Ausrichtung des Hauses, Tragfähigkeit der Dachkonstruktion, ... sind klar.

    Und zum zweiten: ist es empfehlenswert, die benötigte Technik in einem extra zu planenden Raum unterzubringen, der evtl. sogar gekühlt werden muss?

    Ich danke euch im Voraus.
     
  2. Fred Astair

    Fred Astair

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    Die besonderen klimatischen Verhältnisse in Nord-Thailand kennst Du vermutlich besser als jeder andere hier im Forum. Die Anforderungen an die Aufstellbedingungen der Wechselrichter, Batteriespeicher etc. kannst Du in den jeweiligen Datenblättern lesen.
    Dass ein Walmdach die denkbar schlechteste Dachform für PV ist, dürfte bei etwas Nachdenken selbsterklärend sein.
    Wie können wir Dir sonst helfen?
     
  3. MrWinterbottom

    MrWinterbottom

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    Indem du meine zwei Fragen liest, verstehst und beantwortest und nicht Probleme löst, die erst noch geschaffen werden müssen.
     
  4. simon84

    simon84
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    Haken und Schienen bereits jetzt montieren
    Module später
    Ungefähre Größe der Module sollte bereits jetzt bekannt sein zB 160x120 (geht nicht auf den cm genau sondern darum wie viele Reihen und wo man die Haken / Schienen setzt)

    ja, vorher schon alles planen wie viele Wechselrichter bzw wo. Da gibt es ganz viele verschiedene Traditionelle und moderne Ansätze

    die Wallbox selber ist in der Regel das kleinste Problem

    warum ? Kommt drauf an ob du anderswo genug Platz hast oder nicht. Ob der gekühlt werden muss kann man auf Basis der spärlichen Infos nicht sagen. vermute eher mal nicht.

    Ich frag mal andersrum. Was außer ich hätte gerne 12-15 kWp Solar und eine Wallbox ist denn überhaupt schon geplant ?

    netzform ? Anzahl Phasen ? Insel Anlage oder Netz gebunden ? Erdung / PA ?
     
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  5. msfox30

    msfox30

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    Naja, ich habe damals ein extra Kabel vom Dachboden (5x???m²) in den Technikraum legen lassen. Nun stellt sich allerdings heraus, dass es auf dem Dachboden im Sommer so warm ist, dass es da nicht sinnvoll ist, den Wechselrichter ohne weiters unter zubringen und dann mit dem Wechselstrom in den Technikraum zu gehen.
    WENN, da mal Solar bei mir kommt, gehen die Gleichstromkabel von PV-Modulen bis in den Technikraum.
    Also das Kabel für umsonst geplant und bezahlt :).
    Alternative: Ich hätte damals kein Kaltdach gemacht..
    --
    Zusammenfassen: Plane jetzt genau, wo welche Technik hin soll und sprich das mit einem Fachmann ab.
     
  6. MrWinterbottom

    MrWinterbottom

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    Oha, jetzt wirds schwierig, da ich nicht vom Fach bin - klar, dann hätte ich die Fragen auch nicht gestellt.

    Modulgröße: ich weiß nur, dass ich wohl um die 15 kWp brauche, da ich ja meinen Jahres-Gesamtstromverbrauch kenne, und man hat mir gesagt, dass ich pro 1.000 kWh Jahresbedarf ca. 1 kWp Leistung auf dem Dach brauche.
    Vermutlich ist es egal, welche Abmessungen die Module haben, ich muss halt auf um die 15 kWp kommen. Da sehe ich jetzt das "Problem", wenn ich jetzt Haken und Schienen für eine Modulgröße montiere, und in zwei Jahren die Panele setzen lassen will, dass es evtl. genau DIE dann nicht mehr gibt. Da gibts ja Weiterentwicklungen, Produkteinstellungen, usw.

    Ich sehe schon, dass das schwierig wird, weil die Leute, die für mich bauen, können mit PV genau gar nix. Expertise gibt es hier nicht, schon gar keinen, der mal vorbei kommen ud überlegen helfen könnte. Und jemand jetzt herkommen lassen, aus Chiang Mai, Bangkok oder anderen Zentren, wo es schon Expertise gibt, das macht ja keiner. Es steht ja nicht mal das Haus, das wird in den nächsten Wochen angefangen zu bauen. Gleichzeitig will aber jetzt wissen, was man bei Hausbau berücksichtigen sollte, das passt halt nicht zusammen.
    As to Expertise hier bei uns: ich habe hier vor 7 Jahren einige Gebäude hinstellen lassen, u. a. ein Haus für Panele auf dem Dach, Batterien im Gebäude, usw. Planer und Ausführender war ein Dozent von einem Technical College hier, aber er war halt ein Theoretiker, und nicht mal das. Ich vermute, er hat Stoff aus Büchern abgelesenn und seinen Studenten "vermittelt". Auf jeden Fall hat einen Haufen Säure-Blei-Batterien eingebaut, die nach weniger als zwei Jahren platt waren. Wenn man eine kleine, 15.000 btu-Aircon laufen lassen wollte, war nach 7 Minuten der Strom alle.

    Zur Frage, was geplant ist: ich brauche wie gesagt, im Jahr um die15.000 kWh, der Hauptstrombedarf besteht am Tage von 8 Uhr bis 22 Uhr, danach sollte halt genug Speicher da sein, um Kühlschränke, Aircondition, ... betreiben zu können.
    Einspeisung ist nicht möglich, und auf keinen Fall, wenn Batterien im Spiel sind. Öffentlicher Strom ist vorhanden, also die Investitionen in Batteriespeichertechnik wäre nicht exobtitant teuer. Ich will halt das Ganze so gestalten, dass so viel wie möglich PV-Strom genutzt werden kann und so wenig wie möglich öffentlicher Strom. Klar, die eierlegende Wollmilchsau.

    Was ich weiß ist, keine Betondachziegel, weil sie brüchig werden. Die kämen eh nicht infrage, weil sie viel zu viel Hitze speichern.
    Faserzement oder herkömmliche Dachziegel aus Ton.
    Panele Südausrichtung, Neigung 10 bis 15 Grad. Ich würde eh im Südosten anfangen, dann über Süden bis Südwesten gehen. Das Problem ist immer die Hitze, weil so gerne die Panele Sonne haben, so sehr gehen sie bei Hitze in die Knie, also da muss man schon überlegen wieviel kWp man wo installiert.
    Der Punkt ist die Batterietechnik, schwach auf der Brust und teuer. Eventuell ist es sinnvoller, auf Speicher zu verzichten, und von 8, wenn die Sonne brennt bis 17:30 Uhr oder so, PV zu nutzen und die anderen 14 Stunden öffentlichen Strom. Also ongrid Anlage.

    Strom ist bei uns zu billig, deshalb gibts hier auch zu wenig Expertise, und fragen kann ich praktisch niemanden. Kann ich schon, aber wozu?

    Was meinst du mit der Erdung?
     
  7. MrWinterbottom

    MrWinterbottom

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    Das ist eine gute Idee, nur der Fachmann fehlt. Und kommen wird nur einer, der dann auch den Auftrag haben will, weil hier zu der thailändisch-laotischen Grenzregion zu kommen, ist nicht so einfach wie von Augsburg nach München.

    Ich werde wohl bauen lassen müssen, und später dann die PV-Technik installieren müssen, ich glaube, es geht nicht anders.
     
  8. Oehmi

    Oehmi

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    Kommt diese Information aus Deutschland oder aus Thailand?
     
Thema:

Neubau, hier Einplanung von PV

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