Dämmung wie weit nach unten ziehen?

Diskutiere Dämmung wie weit nach unten ziehen? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo. Wir bekommen für unseren Bungalow bei dem der Keller rund 1,5 Meter aus dem Boden heraus schaut ca 14cm.dämmung drauf. Haus. Aus den...

  1. #1 joker666, 22.05.2025
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    Hallo. Wir bekommen für unseren Bungalow bei dem der Keller rund 1,5 Meter aus dem Boden heraus schaut ca 14cm.dämmung drauf.

    Haus. Aus den 70ern, Keller mit Sicherheit nicht 100% dicht. Wir haben es daher so geplant dass nicht bis zum Boden gedämmt wird sondern nur das EG und die dämmung weiter nach unten üner den DeckenBereich gezogen wird.

    Plan aktuell ist ca 40cm runter, weil es sonst optisch mit den Kellerfenstern eigenartig aussieht (70er alle etwas unterschiedlich hoch)

    Wie weit wäe denn das Minimum die dämkung nach unten zu verlängern und trotzdem den Bodenbereich wärmetechnisch mitzudämmen?

    Leider kommt von den angefragten Firmen zu diesen Themen eigentlich gar nichts...wie wir wollen sozusagen
     
  2. BaUT

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    Wärmebrückenplanung ist auch nicht Aufgabe eines Putzers
     
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  3. #3 petra345, 22.05.2025
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    ES gibt keine feste Zahl, um eine solche Wärmebrücke zu vermeiden. 40 oder 50 cm ist eine realistische Hausnummer.

    Wenn Sie eine Wärmebrücke an dieser Stelle eindeutig vermeiden wollen, können Sie Foamglas an dieser Stelle, abschnittsweise unter die Mauern einbauen. Für Ziegelmauerwerk gibt es dazu geeignete Kettensägen.
    Die Kosten machen sich durch die ersparten Heizkosten nie bezahlt.
     
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  4. #4 joker666, 22.05.2025
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    Ja, hilft mir aber nicht. Weder Bauleiter oder fassader geben da viel auf die Themen. Dämmen und passt schon, so nach dem Motto.
     
  5. 415B

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    Da soll es Leute geben die diesen gegen Rechnung der mit Sicherheit sagen können. Sparen am falschen Enden verursacht meist doppelte Kosten.
     
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  6. #6 msfox30, 22.05.2025
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    Kommt auch auf die Optik an. Bei uns gegenüber ist das ähnlich. Da wurde ein altes Haus auch nur bis ca. 80cm über Gelände gedämmt. Dann macht die Dämmung einen Versatz, was subjektiv für mich blöd aussieht. Hinzu kommt dort, dass das auch an einer Treppe gemacht wurde, wo die Stufen an der Wand dann von unten gegen die Dämmung gehen. Dadurch sieht das noch schlechter aus. Und jetzt kommt der Knüller. Am Haus ist am Eingang eine Überdachung vor der Tür gemauert - quasi offen. Die wurde auch gedämmt....
    Bei der Dämmung sollte man also nicht nur "rechnen" sondern auch "gucken" :).
     
  7. BaUT

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    Bekommst du Prozente von Foamglas?
     
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  8. SIL

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    Zuwenig.
    Geht manchmal nicht anders , ich habe auch mit Keller Decke abgeschlosden darunter ist Naturstein als Kelleraußenwand im Erdreich ist dann wieder Peri.
    Beheizt unbeheizt etc eine mögliche Ergänzung wäre innen an der Kellerdecke und Wand zu ergänzen
     
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  9. #9 joker666, 23.05.2025
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    Also 40 runter wäre das Maximum. Lieber wäre mir optisch nur 30 runterzudämmen.

    Vor allen weil die kellerfenster rund uns Haus nicht auf einer höhe sind, macht's optisch wenig her wenn wir da abschließen würden.

    Keller ist unbeheizt, als Lagerraum/Garage/Werkstatt/Waschraum in Verwendung.
     
  10. #10 SusannAufTraubenzucker, 23.05.2025
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    Boden welcher ? Ich gehe einmal davon aus Sie meinen den Bungalowboden ? Oder ? Der andere Boden ?
    ist das Terrain. Bitte genauer ausdrücken ;-)
     
  11. SIL

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    Dann ergänze innen mit Dämmung.
    Etwas unglücklich ausgedrückt, wenn unterkellert ist und Kellerfenster über GOK was wird der TE wohl meinen bei 1,50m Keller AW über Terrain....
     
  12. #12 joker666, 24.05.2025
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    Ja, der "Keller" ist sozusagen nur rund 70cm tief "unter der Erde" der Rest ist sichtbar oberhalb geländeoberkante..muss dann vielleicht mal.ein Foto machem zur besseren erklärung ;)
     
  13. #13 joker666, 24.05.2025
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    So anbei ein Foto, denke da ist deutlich sichtbar wie es gemeint ist.

    Weiters ist das Podest der Treppe ein großes Fragezeichen. Bisher war der Plan das ganze wegzustemmen. Ich bin mir aber nicht sicher ob das so sinnvoll ist. Eigentlich wollen wir genau so ein Podest und die grösse passt auch perfekt.

    Die ist aber als Bau aus den 70ern thermisch natürlich nicht vom Haus getrennt,.also das verlaufen einfach die träger in die Decke.

    Wie hier eigentlich nur der Eingangsbereich der ohnehin nur minimal beheizt wird betroffen ist.

    Ich tendiere jetzt eher dahin dass der fassader die täger einfach einpacken soll und wir das Podest belassen und nur die Waschbeton Stiege erneuern.

    20250427_185250(1)(1)(1).jpg
     
  14. joker666

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    Hätte jetzt 2 Leute vor Ort, beide meine Eisen/auskragung ist soweit in Ordnung.
    Die Waschbeton Platten und Dr Kleber sind schon entfernt und man sieht jetzt eine schöne Betonplatte.

    In die Wand gehen nur die Träger, die Platte ist mit der Decke nicht verbunden. Vorschlag war einen Spalt der Platte bei der Wand wegzustemmen und da mit XPS zwischen platte und Hauswand zu dämmen, zusätzlich die träger zb. Bis zur hälfte einpacken.

    Dann könnten wir dir vorhandene Betonplatte belassen. Thermisch sicher nicht die 100% perfekt lösung aber optisch wäre es ansprechend und relativ einfach umzusetzen.

    Es wurden neue Steinplatten drauf kommen und Edelstahl Treppe.

    Spricht was gegen die lösung? Vielleicht noch andere Ideen? Danke
     
  15. simon84

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    In dem Fall würde ich die Dämmung mindestens bis kurz über Boden Niveau dämmen.

    das Kabel was da läuft berücksichtigen, was ist das ? Erdung? Telefon?
     
  16. joker666

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    Je genauso, das ist die Erdung. Aber bis Boden Niveau geht nicht aus verschiedensten gründen.

    Max. Wären 40cm vom rosa Putz runter. Optisch bin ich eher bei 35cm, das wären dann aber halt nur 5cm unters DeckenNiveau.

    Wobei ich mich Frage..wir hatten thermisch jetzt ja auch keine Probleme. Wenn rundherum eingepackt wird,.kann's ja nur "besser/wärmer" werden. Oder sehe ich da etwas falsch?
     
  17. Fabian Weber

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    Der Isothermenverlauf kann sich unglücklich verschieben.

    Auf dem Foto jedenfalls kann man nicht erkennen, warum es nicht möglich ist, die ganze sichtbare Kellerwand zu dämmen.
     
  18. joker666

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    Ja ist klar, Haus ist relativ breit und in leichter Hanglage. Aufgrund diverser Höhenunterschiede rund ums Haus sähe das furchtbar aus.

    Außerdem möchte ich wie gesagt den sockel eigentlich auch gar nicht komplett einpacken, weil die kellerwände im Sockel Bereich mit Sicherheit nicht 100% trocken sind. Ich will die feuchte nicht einsperren und die Option haben wenn man in X Jahren evtl Mal rund ums ganze Haus aufgräbt, warum auch immer, dann den Kellersockel zu dämmen und bis zur jetzt kommenden dämmung hochzuziehen.

    Die Entscheidungsfrage aktuell ist eigentlich nur: die auskrangenden Träger und die darauf betonierten platte belassen weil in Ordnung, oder lieber gleich alles weg und komplette Stiege neu.
     
  19. joker666

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    Hier noch ein Bild, vielleicht kann man hier das ganze besser erkennen. Die Betonplatte geht wie gesagt nicht indie Decke über, nur die träger.

    20250602_214151(1).jpg
     
  20. Fabian Weber

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    Die ganzen Anschlüsse bei der Platte und den Trägern sind schon sehr bastelig. Ich würde mir ne schöne Stahltreppe davorstellen.
     
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