Innendämmund 12cm Bimssteinwand

Diskutiere Innendämmund 12cm Bimssteinwand im Spezialthema: Wärmebrücken Forum im Bereich Bauphysik; Hallo, Seit Anfang des Jahres bauen wir die oberste Etage eines Hauses von 1960 um. Nun sind wir zum Thema Dämmung gekommen und fragen uns ob es...

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  1. #1 SaskiaG, 15.06.2025 um 21:39 Uhr
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    Hallo,
    Seit Anfang des Jahres bauen wir die oberste Etage eines Hauses von 1960 um. Nun sind wir zum Thema Dämmung gekommen und fragen uns ob es sinnvoll ist eine Innendämmung in Form von Holzfaserplatten in 6 cm dicke innen an die Außenwände an zu bringen. Es handeln sich um 12 cm dicke Bimsstein Wände mit innerem (ich nenne es mal "Holzgerüst" ).
    Die Außenfassade können wir leider nicht dämmen da diese mit Schieferplatten verkleidet ist.
    In unserer Nähe gibt es leider keinen Fachmann der uns kurzfristig beraten könnte , daher hoffe ich hier Antworten zu bekommen.

    Vielen Dank für die Hilfe
     
  3. #2 11ant, 16.06.2025 um 00:52 Uhr
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    bringt Sie gut beraten ins Eigenheim
    Bims als Ausfachung in einem Fachwerkhaus wird es bei Bj.1960 wohl nicht sein. Sprichst Du eventuell von einer Gaube (die hat man damals wohl mancherorts noch über die gesamte Hausbreite ziehen dürfen) ? - Außenwände in nur 12 cm Stärke gemauert gab es auch damals nicht. Ein Problem von Dämmung ist, daß die Anbringung außen oder innen keine Geschmackssache ist, sondern technisch einen wesentlichen Unterschied macht (Stichwort Taupunkt, dessen Verschiebung Schimmel bewirken kann).
     
  4. #3 SaskiaG, 16.06.2025 um 07:53 Uhr
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    Guten morgen , vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Ja es handelt sich um eine Gaube die über die volle Länge des Hauses geht.
    Laut meinen Recherchen wäre für die innendämmung holzfaserplatten oder solikatplatten wohl am besten geeignet auf grund der defusionsoffenheit.
    Ist die Gefahr trotzdem groß das es zur Schimmelbildung kommen würde ?
    Vielen dank
     
  5. #4 Hark, 16.06.2025 um 08:21 Uhr
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    Ja. Das muss berechnet werden. Und selbst dann ist es ein Risiko.
     
  7. #5 SaskiaG, 16.06.2025 um 08:28 Uhr
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    Ok also gibt es im Prinzip keine Möglichkeit die innenwand zu dämmen (selbst mit den Difussionsoffenen Systemen ) ohne Risiko das es schimmelt durch wärmebrücken ect. ?
     
  8. #6 Hark, 16.06.2025 um 08:33 Uhr
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    das Problem sind nicht so sehr die Wärmebrücken, sondern daß die Luftfeuchtigkeit im Dämmungspaket kondensiert (Tauwasserausfall). Das kann man berechnen, z.B. hier: ubakus.de | Grafische Bauteileingabe

    Das ist aber ein komplexes Thema. Im Prinzip sollte die Wärmedämmung von innen nach außen zunehmen und die Dampfsperrwirkung von innen nach außen abnehmen. Bei einer Innendämmung wird diese (fundamentale) Regel umgekehrt.

    Innendämmung ist möglich, aber nicht trivial umzusetzen.
     
    VollNormal gefällt das.
  10. #7 Tikonteroga, 16.06.2025 um 11:23 Uhr
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