Mängel bei Dampfbremse beheben

Diskutiere Mängel bei Dampfbremse beheben im Spezialthema: Wind- und Luftdicht Forum im Bereich Bauphysik; Hallo Zusammen :-), leider stellt sich im Zuge der Sanierung unseres Daches gerade heraus, dass da vom Dachdecker in Bezug auf die Dampfbremse...

  1. WWChris80

    WWChris80

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    Hallo Zusammen :-),

    leider stellt sich im Zuge der Sanierung unseres Daches gerade heraus, dass da vom Dachdecker in Bezug auf die Dampfbremse nicht richtig gearbeitet wurde.
    Das Dach wurde neu eingedeckt, eine Aufdachdämmung installiert und zwei neue Dachfenster gesetzt und das eine vorhandene ersetzt. Die Dampfbremse liegt unter den Dämmplatten auf der Schalung.

    Die Mängel:
    a) Leider sind die Fenster nicht korrekt an die Dampfbremse angeschlossen, d.h. die Dampfbremse wurde nicht größer gelassen als der Dachausschnitt für die Fenster und dann umgeschlagen und ans Fenster angeklebt, sondern es wurde einfach ein Fensterloch in den Aufbau der Dämmung, Dampfbremse und Schalung geschnitten und dann um die Fenster mit Klebeband Stücke von Dampfbremse verlegt.

    b) An den Mauern (Kniestock und Giebel) ist die Dampfbremse nicht angeschlossen, sondern verläuft einfach auf der Schalung.

    Als langfristige Probleme dürfte damit Feuchtigkeit aus den Wohnräumen in die Dämmung an diesen Stellen eintreten bzw. kondensieren und damit für Schimmel sorgen, das dann v.a. an den Fenstern.

    Natürlich wäre eine komplette Abdeckung (Dachpfannen, Lattung, Dämmung & Dampfsperre) und deren Neuverlegung die fachgerecht beste Lösung für beide Mängel, aber da dies einen ganz erheblichen Aufwand für den Dachdecker bedeuten würde, wäre dies wahrscheinlich nur langwierig durchsetzbar. Außerdem ist natürlich auch das Vertrauen weg, dass diese Nachbesserung dann auch sauber umgesetzt würde.

    Daher wäre meine Fragen:
    a) Könnte man nicht einfach von innen eine (zweite) Dampfsperre/bremse nachrüsten? Alles unter der Schalung (alte Zwischensparrendämmung und Holzverkleidung würde eh rauskommen, da der Innenausbau neu gemacht wird) - die Kosten dafür könnte ich dem Dachdecker ja in Rechnung stellen.
    Oder ist das dann bauphysikalisch nicht empfehlenswert?

    b) Werden solche Mängel eigentlich von der Betriebshaftpflicht des Dachdecker übernommen oder tritt die erst ein, wenn ich schon Schäden am Haus dadurch davontrage?

    Danke!

    VG

    Christian
     
  2. BaUT

    BaUT

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    Eine Betriebshaftpflicht des DDM kommt nicht für Mängelbeseitigung auf, sondern nur für die Sanierung von Mangelfolgeschäden.
    Die Mägelbeseitigung muss der DDM im Rahmen seiner werkvertraglichen Pflichten selbst zahlen.

    Welche Leistungen der DDM genau schuldete, hängt von der Planung und vom Vertrag ab und in zweiter Linie von den Fachregeln des DDH.
     
  3. WWChris80

    WWChris80

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    Danke Dir BauT!
    Kleine Rückfrage zu Deinem Satz "Welche Leistungen der DDM genau schuldete, hängt von der Planung und vom Vertrag ab und in zweiter Linie von den Fachregeln des DDH."
    Das heißt aber nicht, dass er unfachmännisch arbeiten kann, oder? Das Anschließen der Dampfsperren ist im Angebot so nicht ausgeführt aber ich kann schon davon ausgehen, dass er dies (folgend auch der Verlegeanleitung) so gemacht hat?
     
  4. BaUT

    BaUT

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    Jein!
    Wenn ein Anschluss der DB an die Fenster gar nicht vereinbart war, sondern z.B. die raumseitigen Trockenbauarbeiten rund um die DFF bauherrenseitige Eigenleistungen werden sollten, dann schaltet der Dachdecker an dieser Stelle das Mitdenken ab. Kann passieren.

    Genauere Beurteilungen von Mängeln kann ich nur nach Ortstermin oder Vorlage entsprechender Fotos vornehmen.
     
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  5. Hark

    Hark

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    ja, vielleicht war die von Dir als Dampfbremse bezeichnete Unterlagsbahn ja vom Dachdeckerbetrieb auch nur als Witterungsschutz während der Bauzeit eingeplant und er war der Meinung, daß der Trockenbau die eigentliche Dampfbremse montiert. Sollen die Sparrenfelder auch noch gedämmt werden? Was wurde denn vom Dachdecker angeboten bzw was wurde beauftragt und von Dir verlangt. Wie ist der energetische Gesamtaufbau des Daches geplant?

    Eigentlich sollte jeder Dachdeckerbetrieb beim Thema Dampfbremse inzwischen sensibilisiert sein. Was sagt denn der Dachdeckerbetrieb zu deiner "Mängelrüge"?
     
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  6. WWChris80

    WWChris80

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    Hallo Hark und BaUT,
    danke für Eure Antworten!

    Ich habe das ganze in Rahmen eines energischen Sanierungsfahrplans machen lassen, der aber keine Vorgaben in Bezug auf den Trockenbau vorsieht und auch keine Isolierung von innen / der Sparrenfelder vorsieht, d.h. die gesamte Dämmung wird von der Aufdachdämmung in Kombination von allem was auf der Schalung liegt, geleistet.
    Lediglich die Isolation der Drempelwände wurde da noch als weitere Maßnahme vorgeschlagen, aber das hat ja nichts mit der Dampfbremse von außen zu tun und hilft mir auch nicht giebel- und fensterseitig.
    Von daher würde ich schon davon ausgehen, dass alles was mir der DDM verbaut für sich funktioniert also MIT einer außen an der Schalung und unter der Aufdachdämmung anliegenden und vorschriftsmäßigen Dampfsperre. Sagt mir gerne, wenn ich da falsch liege oder in einer Grauzone.

    Außerdem sehen ja die (online und in hohem Detailgrad verfügbaren) Montageanleitungen der Dampfbremse auch eine Anbindung an den Fenstern und an den Hausmauern vor - kann der DDM da einfach dagegen verstoßen?

    Die Idee, hier von innen eine (zweite) Dampfsperre anzubringen im Zuge des Innenausbaus, ist einzig und alleine von mir und zwar zum jetzigen Zeitpunkt, um auch ohne das Dach wieder abdecken zu müssen, Kondenswasser und Schimmelbildung zu vermeiden. Die Frage an Euch und alle anderen Mitforisten wäre, ob das geht oder sich mit der Dampfbremse bzw. leider nur als Unterlagsbahn genutzten Dampfbremse "beisst", denn dann wäre die Dampfbremse ja teilweise einfach und teilweise doppelt gesetzt. Der Aufbau wäre dann, dass man um die Sparren und innen an die Schalung eine Dampfbremse anschließt, und das nicht nur an den Fenstern, sondern auch am Kniestock und giebelseitig um keine Lücken / Kondensationspunkte zu lassen. Darüber müsste man dann den Trockenbau setzten, natürlich so dass die Dampfbremste dadurch nicht "zerschossen" wird. Eine neue Zwischensparrendämmung müsste nicht erfolgen s.o.

    Dass die Mängel vorliegen ist eindeutig, da habe ich schon einen pensionierten Dachdecker aus dem Bekanntenkreis draufschauen lassen, der sich aber auch nicht sicher ist, wie man diese Mängel am besten behebt, da sein Betrieb nie so gearbeitet hat, daher meine Frage hier an Euch.
    Meinen DDM habe ich noch nicht damit konfrontiert, da ich mir erstmal Wissen über das Thema aufbauen möchte, um dann auch wirklich fundiert diskutieren zu können.

    Danke Euch!
     
  7. BaUT

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    Die online verfügbaren Regeldetails stellen nicht in jedem Fall das vertraglich geschuldete Bausoll dar.
    Wenn du einen "energetischen Sanierungsfahrplan" hast, warum hast du dann den Energieberater nicht mit der Detailplanung und der Bauüberwachung beauftragt? Der hätte ja dann aus den vielen online verfügbaren Regeldetails die richtigen raussuchen können und dem DDM zur Verfügung stellen können. Der DDM ist nicht verpflichtet kostenlos eine Detailplanung mitzubringen, wenn du ihn mit der Ausführung der Arbeiten beauftragst.

    Es fühlt sich irgendwie ungerecht an, wenn du dir sowohl die Werkplanung als auch die Bauleitung ersparst und nun alles das kostenlos vom Dachdecker erwartest.
     
  8. WWChris80

    WWChris80

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    Der Energieberater hat mir betätigt, dass alles regelkonform abgelaufen ist und war auch damit beauftragt, den Bau zu beaufsichtigen d.h. die Angebote der DDM zu prüfen und die fachgerechte Umsetzung durch den ausgewählten DDM zu überwachen - aber der Energieberater hat seinen Job offenbar nicht gut gemacht, sonst hätte ich ja nicht solche Mängel. An ihn werde ich dann auch noch herantreten, zuvor wollte ich mich hier im Forum informieren, von daher Danke insbesondere an Dich, BaUT, für die Rückfragen und Anmerkungen!

    Der Energieberater hat mir auch schriftlich bestätigt, dass die neue Aufdachdämmung alleine den gewünschten Dämmwert erreicht, also kann ich doch auch davon ausgehen, dass dann in dem Zuge auch eine Dampfbremse gesetzt und korrekt angeschlossen wurde, weil ja keine Untersparrendämmung benötigt wird, unter die man von innen eine Dampfbremse legen würde. Oder ist das nicht so?

    Wie schon weiter oben geschrieben, wäre für mich nun interessant wie man die Mängel in der Dampfbremse beheben kann - wenn das nur mit Abdecken des ganzen Daches und dem Neusetzen der Dampfbremse auf der Schalung inkl. nochmal Dämmen und Eindecken passieren kann, dann ist dass halt so und ich muss das durchsetzen.
    Wenn man aber doch von innen eine Dampfbremse anbringen kann, wäre das vermutlich günstiger und leichter durchzusetzen, daher würde mich interessieren, ob so eine Lösung dann gleichwertig in Bezug auf die gewünschte Wirkung wäre.
     
  9. Hark

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    Könntest Du ein paar Bilder einstellen, wo man erkennen kann, daß die Dampfbremse nicht richtig angeschlossen ist und vom gesamten Dach bzw. von der Bauphase?

    Ich habe da irgendwie immer noch Zweifel, daß ist eigentlich inzwischen ein so elementarer Bauabschnitt, den kann man kaum "vergessen".
     
  10. artibi

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    Wie wurde es denn ausgeführt?

    Ich kenne die Variante, dass auf die mauerkrone/zwischen Fußpunkt Sparren Dämmplatten sauber angearbeitet werden. Darauf und am Ortgang wird die DB verklebt. Das zu vergessen ist schon wild.
    Ob sich das von Innen richten lässt? Dazu bräuchte es Bilder…
     
  11. ToTi

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    Doch der wird gerne mal vergessen, vor allem mit Absicht. Das Problem mit einer Schalung ist, dass ich diese Unterbrechen muss, damit ich die darauf liegende Dampfbremse fachgerecht an die Fußpfette/ Trempel und Giebelwand anschließen kann. Oft wird nur auf die Schalung geklebt in der Hoffnung, dass das schon dicht ist. Schalung ausbauen, am Giebel einkürzen, Hilfskonstruktionen bauen, dass alles kostet Geld und vor allem Zeit. Mancher Kollege hat weder das eine noch das andere und dann wird hier einer der wichtigsten Punkte übersprungen. Ich habe solche Fehlkonstruktionen schon behoben, aber das ist aufwendig, kostet Geld, aber machbar ohne das ganze Dach zurück zu bauen.
     
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  12. WWChris80

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    Hallo Zusammen,
    danke Euch für die Antworten!
    Ich denke es ist so wie ToTi schreibt, es wurde mit Absicht "vergessen" da es aufwand bedeutet und im Moment ja noch die alte Untersparrendämmung davor liegt, es also nicht so schnell sichtbar werden würde bzw. darauf gehofft wird, dass die Dampfbremse auch ohne Maueranschluss dicht hält.
    Anbei ein paar Bilder, ich hoffe die sind aussagekräftig.

    1. So sieht es an den Fenstern aus, wenn man die von außen angeklebte Dampfbremse entfernt.
    1000024598.jpg


    2. So sieht es von außen aus, mit dem angeflickten Stück Dampfbremse
    1000024683.jpg


    3. Und so sieht der Kniestock aus. Da würde die Dampfbremse der Aufdachdämmung nicht nach dem von ToTi beschrieben Verfahren angebracht
    1000024684.jpg
     

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  13. WWChris80

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    und von außen am Kniestock sieht es auch nicht so aus, als wäre da etwas angeschlossen worden. Daher gehe ich mal zu 100% davon aus, dass da nichts passiert ist. Daher wäre nun die Frage, ob das korrigierbar ist, ohne das Dach zu entfernen - das hat mir ToTi ja schon vom Prinzip her beantwortet, aber hier freue ich mich auf Details und mehre Meinungen!
    Danke :-)!
     
  14. ToTi

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    An den Dachfenstern ist es relativ einfach. Man schneidet eine kleinen Keil im unteren Bereich aus der Dämmung, ohne die darunter liegende Dampfbremse zu beschädigen. Brauch etwas Feingefühl, aber das geht. Dann kann man mit Klebeband und Folie eine dampfdichte Verbindung herstellen, Keil wieder reinschieben / ausschäumen und dann am Fensterrahmen anschließen. An der Traufe wird das Dach abgenommen bis ca 50cm oberhalb der Außenwand. Konterlattung abschneiden, Dämmung abschneiden, ausbauen, aber Dampfbremse nicht beschädigen. Davor aber noch ein paar Extraschrauben in die Konterlattung einschrauben, wir wollen ja nicht, dass das Dach herunter rutscht. Im Bereich der traufseitigen Außenwand die Schalung entfernen ( 2-3 Bretter). Eine alukaschierte PIR-Dämmung in die Gefache auf die Außenwand stellen. Die Dämmung aber vorher mit Kompriband einpacken, dass auch nachher keine offenen Stellen vorhanden sind. Dann noch mal die Fugen am Gebälk und senkrechter Dämmung ausschäumen. Dampfbremse vom Dach an die zuvor gesetzte Dämmung anschließen. Kompriband auf die Dampfbremse verlegen, so dass nachher die Aufsparrendämmung das Kompriband auf die senkrechte Dämmung drückt. Wir wollen ja keine Zugluft unterhalb der Dämmung! Dann alles wieder neu aufbauen. Zum Ortgang kann ich nichts sagen, denn ich kenn den Aufbau / Ausführung nicht.

    Hier gibts die Details
    https://daten.linzmeier.de/DE/02_LINITHERM/PAL_2U/Verlegeanleitung/DE_VA_Steildach.pdf
     
  15. WWChris80

    WWChris80

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    Danke für Deine detaillierte Erklärung, ToTi!
    Also wäre es um die Fenster ohne Gerüst zu machen, aber für die Traufe bräuchte man auf jeden Fall schonmal ein Gerüst, also wären dass schon mal 3tsd. Euro die der DDM in die Hand nehmen müsste. Natürlich ist die Frage nicht pauschal zu beantworten, aber wie lange in etwa sind denn ein oder zwei Leute dann beschäftigt, die Fenster, die Traufe und (da ist garantiert auch nix angeschlossen) den Ortgang in der von Dir beschriebenen Weise nachzuarbeiten?

    Da das sicher sehr aufwändig wird, wäre halt die Frage, ob man dann stattdessen sich mit den DDM darauf einigt, dass er mir einfach bezahlen soll, dass ein Trockenbauer von innen noch etwas dämmt und dann von innen eine Dampfsperre anbringt oder ist das keine Lösung für das Problem in Bezug auf die Lücken in der Dampfbremse von außen?
     
  16. Hark

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    Ich ziehe mich von der Verteidigung des Dachdeckerbetriebes zurück und lege das Mandat nieder :)
     
  17. artibi

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    Wie sieht es denn Innen aus? Ist da „Rohbau“?
    Ich fürchte, du unterschätzt den Aufwand.
    Entweder da machst Innen die komplette DB (viel Aufwand, je nach Aufbau sehr schwer) oder du benötigst eine Anbindung an die DB auf den Sparren
     
  18. WWChris80

    WWChris80

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    Innen ist der alte Innenausbau, d.h. Zwischensparrendämmung (8 cm) aus den 70ern/80ern und darüber Holzverkleidung an den Decken, bei den Drempeln gibt es Drempelwände (sind aber nur Holzbretter dahinter ist Lagerfläche) und es gibt Innenwände. Die alte Zwischensparren Dämmung verläuft aber auch in den Drempeln bis zum Kniestock, wie es bei den Wänden aussieht, müsste ich sehen.

    Die ganze alte Dämmung und die Holzverkleidung kann aber raus, die Holzverkleidung sollte eh durch Rigips ersetzt werden, die alte Dämmung wollte ich eigentlich sowieso rausmachen, da nicht mehr benötigt, da die neue Aufdachdämmung ja eigentlich reicht.

    Daher stellt sich für mich die Fragen, ob man
    - dann einfach eine Dampfbremse von innen nachrüsten kann (bedenkt dass außen ja eine dran ist, wird das dann nicht zu dicht?
    - und ob das auch ohne neue Innendämmung geht.
    - und ob man diese dann komplett über die Dachfläche innen machen müsste oder sowas wie im Anhang nicht auch reichen würde, da es ja außen schon eine Dampfbremse gibt, die halt "nur" nicht angeschlossen ist. Verzeiht, wenn es eine stümperhafte Idee ist - möchte nur alle Möglichkeiten der Mängelbeseitung kennen.

    @Hark Ich finde es auch wirklich super, dass hier im Forum professionelle Handwerker sind, , die auch aus der Sicht der Ausführenden drauf schauen, als Kunde wünscht man sich ja oft das Schlaraffenland :-) Aber in meinem Fall ist wohl leider wirklich was im Argen :-(


    Skizze Zusatz-Dampfsperre 2.png
     
  19. #19 Hark, 04.07.2025 um 10:46 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 04.07.2025 um 12:02 Uhr
    Hark

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    Kann in der Fläche, bei den Fenstern und unter Umständen beim Giebel vielleicht funktionieren (kann man mit ubakus.de | Grafische Bauteileingabe ausrechnen), aber an der Traufe? - das geht so nicht.

    Die Lösung von ToTi ist viel besser, insbesondere an der Traufe würde ich das als alternativlos einschätzen - hätte eigentlich gleich so gemacht werden müssen.
     
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