Kellerwand verstärken

Diskutiere Kellerwand verstärken im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Das Bitumen der Dickbeschichtung haftet besser als du denkst. Auf allem was du dir vorstellen kannst!! Es wird mit der...

  1. #21 Rainer587, 05.09.2025
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    Haftet das dauerhaft auf feuchten Wänden und ist frostbeständig in der Haftung??
     
  2. #22 Rainer587, 05.09.2025
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    Gibt's verschiedene Produkte, z.B. gab es Kiesol von Remmers
     
  3. #23 Rainer587, 05.09.2025
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    Gar nicht! Deshalb siehe 15:56 Uhr.
     
  4. #24 Fabian Weber, 06.09.2025
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    Dafür aber eine Betonwand im Erdreich, deren Herstellung enorme CO2 Mengen freigesetzt?

    EPDM als Dämmung ist mir unbekannt.
     
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  5. #25 petra345, 06.09.2025
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    Wenn die Wand einen Tag frei steht und dabei mit der Drahtbürste von Anhaftungen befreit wird, ist sie abgetrocknet, daß das Bitumen haftet.
    Versprochen!! Es sei denn, es regnet Bindfäden.
     
  6. Oehmi

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    Kiesol C funktioniert nicht bei Beton.
    Deswegen die Frage womit du das machen willst.
     
  7. #27 Rainer587, 06.09.2025
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    Die Wand wird aber nicht trocken sein. Wegen fehlender, bzw. schlechter Horizontaldichtung.
     
  8. #28 Rainer587, 07.09.2025
    Zuletzt bearbeitet: 07.09.2025
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    Beton ist über Jahrtausende haltbar und kann zigmal aufbereitet werden. Styropur etc. ist auch bei der Herstllung nicht besonders ökologisch, hält nicht solange und muß dann entsorgt werden. Und bei der Verarbeitung fliegen die Flocken kilometerweit und verschmutzen die Umwelt für ewige Zeiten. Find ich nicht so toll.

    Gemeint waren PU-Hartschaumplatten. Hat hier mal jemand als EPDM bezeichnet.
     
  9. #29 Rainer587, 07.09.2025
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    Warum soll das nicht gehen?? Lt. Remmers kein Problem.
     
  10. Oehmi

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    Weil Beton im Gegensatz zu Mauerwerk kein einheitliches Gefüge ist.
    Musste das Thema letztes Jahr mit nem Vertreter von Remmers ausführlich diskutieren.
    Du kannst das nur als Anstrich aufbringen, aber Injektion funktioniert nicht.
     
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  11. 11ant

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    bringt Sie gut beraten ins Eigenheim
    Zweitens, das Problem kommt mir bekannt vor (von Felix571 aus dem orangen Forum: Vorgießen von WU-Beton bei Kellerwänden) und erstens fühle ich mich allerhöchst an die Mär von den Schildaer Bürgern erinnert, die das Licht mit Säcken in ihr fensterloses Rathaus getragen haben sollen. Bzgl. Deiner bauphysikalischen Naivität weiß ich nicht, ob ich die bewundern oder bedauern soll. Für mich klingt das nach "Fehlkauf und noch weiteres Geld zum Verbrennen übrig, also muß dringend eine Schnapsidee her" und ich würde empfehlen, einen im Bauen im Bestand erfahrenen Architekten zu mandatieren. Dein "Konzept" kingt nach "Backform für einen garantiert mißlingenden Kuchen gesucht". 1956 gilt nicht gerade als typisches Baujahr für erhaltenswerte Gebäude. Bis Du überzeugende Indizien für das Gegenteil lieferst, gehe ich davon aus, daß Abriß die (vermutlich mit weitem Abstand) ökonomischste Strategie wäre.
     
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  12. #32 Rainer587, 07.09.2025
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    Als Fehlkauf würde ich es nicht unbedingt bezeichnen, eher als Kauf mit bekannten Problemen.

    Es hat nicht jeder das nötige Kleingeld für Kauf, Abriß und Neubau. Und dann gehen da mindestens 3 Jahre ins Land. Also versucht man das Beste aus der Sache zu machen.
     
  13. #33 Rainer587, 07.09.2025
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    Beton ist für mich eigentlich einheitlich, abgesehen von den verschiedenen Betonsorten. Umd Mauerwerk besteht aus Steinen und Mörtel, für mich nicht einheitlich. Mein Kiesbeton, ist Magerbeton mit z.T. faustgroßen Feldsteinen, so gesehen nicht einheitlich. Und er ist feucht. Kiesol (heute verkauft Remmers das unter einem anderen Namen) würde sich da gut verteilen. Allerdings ist das eine Druckimprägnierung. Dann hat Remmers noch ein anderes Produkt, wird einfach in kleinere Löcher eingefüllt und es soll sich von selbst verteilen. Das hatte man mir empfohlen, allerdings traue ich dem nicht so ganz, ob es sich tatsächlich gut verteilt und dann abdichtet.
     
  14. Oehmi

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    Tu, was du nicht lassen kannst.

    Ich muss mich aber korrigieren. Es war nicht "eingeitliches" Gefüge sondern "porös".
    Hier nachzulesen. Beton taucht da als Anwendungsfall nicht auf.

    Wie dem auch sei. Wenn es meins wäre, würde ich mich darauf beschränken die von außen erreichbaren Wände bituminös abzudichten und ggf. innen einen Sanierputz auf die Wand zu ziehen. Die injektionsorgie wird ein teures Groschengrab.
     
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  15. #35 Fasanenhof, 08.09.2025
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    Ich teile die Ansicht von Oehmi. Eine Bitumensperre würde die Wand abdichten, das kann man in diesem Arbeitsgang auch mit einer Dämmung verbinden und dadurch ein bisschen den Wärmeverlust (und damit die Kondensation) eingrenzen.

    Den Boden kriegt man nie "dicht", aller mindestens hast du eine WU-Platte und eine WU-Wand, welche dann an der Kante stehende Feuchte hinein transportiert.

    Da sind dann bauliche Maßnahme außerhalb wichtiger. Wenn das Haus "im Wasser steht" ist eine entsprechende Drainage um das Haus (unterhalb der Bodenplatte) der Weg, auch wenn das natürlich noch mehr Erdarbeiten bedeutet.

    Schlussendlich ist das alles ein Flickwerk um ein Problem zu lösen, was beim Bau des Hauses nie gelöst werden sollte.
     
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  16. #36 Rainer587, 08.09.2025
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    Der Remmers Mitarbeiter war bei mir vor Ort und der Überzeugung, daß eine Horizontalabdichtung mit Kiesol bzw. Creme funktioniert. Creme kenne ich nicht genau und habe da noch so meine Bedenken.

    Es ist Magerbeton, und dieser ist stark saugfähig. Die Wände sind bis zur Horizontalsperre (ca. 50 cm über Erdoberkante) unter der EG-Decke klitschnaß (Vollausschlag des Meßgerätes). Eine Bitumenabdichtung wird den Feuchteeintrag sicher reduzieren, fragt sich nur wie weit. Ist dann noch Restfeuchte (wieviel??), will die natürlich raus. Entweder leidet die Bitumenabichtung oder der Sanierputz. Und ein weicher Mörtel (Beton) darf nicht durch einen härteren abgdeckt werden. Und was macht der Frost mit dem feuchten Außenmauerwerk??? Äußere Schicht absprengen.Das ist das eine Problem.

    Das zweite Problem ist, werden die Injektionslöcher gebohrt, besteht die Gefahr aufgrund des weichen inhomognen Kiesbetons mit den großen Feldsteinen, daß auf der Außenseite Teile abgesprengt werden. Da wäre dann die Bitumenschicht defekt und somit nutzlos. Deshalb der WU-Beton, der dann auch als Fundament für eine Dämmung dienen kann.

    Das dritte Problem wäre, daß die Oberfläche sauber ist, bevor der Sanierputz aufgetragen wird. Es sind aber Farbanstriche (u.a. Latexfarbe???) und was weiß ich noch, vorhanden. Das müßte alles runter. Riesenschweinkram.

    Und last not least: "Sanierputze sind keine Sperrputze: Die Feuchtigkeit kann durch die hohe Porosität aus dem Bauteil diffundieren". Siehe Wikipedia. Also Sanierputz ade.

    Somit ist meine Frage immer noch unbeantwortet, wie gestalte ich den WU-Beton. Sauberkeitsschicht, Horozontalsperre, ebenen oder angeschrägten Fußbereich., Stahlmatte, wie genau Stahlmatte befestigen, usw..
     
  17. #37 Fasanenhof, 09.09.2025
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    Soso...
    er ist "überzeugt"

    Wenn er überzeugt ist, kann er ja gerne Gewährleistung/Erfolgsgarantie auf diese Arbeiten geben.
     
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  18. Oehmi

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    Das war bei mir auch so, bis ich den Putz abgeschlagen habe und er gesehen hat, dass dahinter Beton ist. Dann wurde auf einmal ganz schnell zurückgerudert.

    Ich würde mir unbedingt schriftlich geben lassen, dass eine nachträglich Horizontalsperre mit Kiesol im Beton möglich ist. Er soll dann auch angeben, ob Kiesol, Kiesol C, Kiesol C+ oder Kiesol iK.
     
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  19. #39 chris84, 09.09.2025
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    Das muss übrigens nicht durchgehend so sein.
    Bei unserer Hütte ist beim Fundament von Kieselig-grümelig bis hart wie Granit alles dabei. Dabei ist es natürlich überall dort hart, wo man es nicht gebrauchen kann.
     
  20. #40 Rainer587, 10.09.2025
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    Danke an Chris84 und Oehmi. Ich werde bei Gelegenheit dazu berichten.

    Aber wie sieht es mit dem WU-Beton aus?? Sauberkeitsschicht, Horozontalsperre, ebenen oder angeschrägten Fußbereich., Stahlmatte, wie genau Stahlmatte befestigen, usw..
     
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Kellerwand verstärken

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