Rigips auf Betonwand mit Perimeterdämmung?

so würde ich

Lattenrost oder CD Profile, Folie, 2 x 12,5 GKB

Peeder

 

geht das schneller als dirket auf die Wand kleben oder ist es "besser"?
Wesentlicher Unterschied ist wohl die Folie, die ich beim direkt drauf kleben nirgends richtig unterbringe, stimmst?
Andererseits hab ich beim direkten kleben doch auch (nahezu) keinen Temperturunterschied zwischen Betonoberfläche und GKP, sprich besteht doch "eigentlich" kaum Gefahr von Tauwasserausfall.

 

Das ist klar, aber kommt aus akustischen Gründen fürs Heimkino nicht in Frage. Diese vorgesetzten Wände schlucken Bässe und vibrieren.

Wo wird die Folie denn eigentlich oben und unten befestigt, wenn man es so machen will??

 

Meine Antwort bezog sich jetzt auf Peeder!

Aber das was Du sagst Uwe, ist auch das was ich hoffte und vermutete. Nämlich durch den fehlenden Hohlraum hinter der Platte a) keine Gefahr von Kondensierung an den Betonwänden und b) ein stabileres Gefühl.

 

Nu

is aber gut.

Wenn der keller gedämmt ist UND gegen Diffusion mit KMB abgedichtet ist, dann passiert mit Gipskartonplatten, egal ob geklebt oder auf Lattung NIX, was nicht auch ohne passieren würde.

Gruß

Thomas

 

Umlaufend verkleben, bei der Lattung oder UK mit einklemmen.

KMB bin ich nicht so begeistert, nee Dampfbremsfolie 0,2 mm Sd 100 reicht.
Zusätliche Dämmung zwischen den Latten kann bei Bedarf auch.


Peeder

 

OK, aber was heißt das nun?? Das so oder so was passiert??
Das man sie nun direkt auf die Wand hauen darf oder nicht?? Nur als Verbundplatte oder auch nackte Platte?? Ich rede hier ausschließlich von Gipsfaser, nicht von GK. Beim Uwe mag das wieder anders sein.
Oder ist es GRUNDSÄTZLICH so, das eine Dampfsperre zwischen Platte und Beton muß, somit fiele das Klebesystem im Keller aus??

KMB ist Dickbeschichtung von außen oder was ist das??

Peeder, hast Du schlechte Erfahrungen mit der Kleberei oder bisher immer nur mit Lattung gebaut?? Weil, wie oben gesagt, das kommt keinesfalls in Frage. Ich hatte das früher mal so in einem anderen Raum und die Vibrationen der Platten bei bestimmten Frequenzen waren unerträglich, aber das Thema hatten wir glaub ich schonmal. Deswegen will ich es jetzt mit direktem Ansatz auf die Wand probieren.

 

Ich würde mal sagen: wenn heute ohne GK nichts passiert, dann passiert auch künftig mit GK nichts! (und umgekehrt!)

Verbund würde ich auf keinen Fall nehmen bzw. wenn nur mit Dampfbremse. Durch die aufkaschierte Dämmung sinkt die Oberflächentempertur der Betonwand und Du erhöhst das Tauwasserisiko, wenn ich richtig verstehe.

Ich hab zwar GKP geschrieben, hab das aber als Oberbegriff für GK/GF gesehen. Aus Sicht Tauwasser sollte es auch egal sein. Hab das für unseren Keller ja auch noch als Hintergedanken und WENN, dann würd ich da auch eine GF (Fermacell etc.) nehmen.

JA. Soll verhindern, dass Wasserdampf in die Wand eindringt, bzw. durchdringt.

 

Uwe

hat das schon ganz gut erklärt.

Die KMB (Bitumendickbeschichtung) ist bei einem Betonkeller zu Wohnzwecken natürlich aussen.

Lattung oder kleben ist m.E. auch egal.

Auf die Dampfbremsfolie innen kann man bei einem aussenseitig gedämmten Keller auch verzichten, wenn innen keine Dämmung rankommt. Bei einer verputzten Wand kommt ja auch keine Dampfsperre rein.
Der Taupunkt sollte mit Aussendämmung sowieso in der Dämmung liegen.
Das heißt, so ein Keller muss in Maßen geheizt und richtig gelüftet sein wie jeder Wohnraum, sonst gibt es Kondensation an/in der Wand, egal ob nackt oder verkleidet.

Gruß

Thomas

 

mille gracie
Uwe

 

aehm...warum muß es eigentlich Trockenputz sein. Wäre nicht ein Kalkputz gestrichen mit Kalk- oder Silikatfarbe (grundierung nicht vergessen) für den Keller in Sachen Wohnklima und Feuchtigkeit nicht das beste. Sicher nicht so einfach wie trockenputz zu verarbeiten, aber man lernt ja für gewöhnlich schnell...

 

unproblematischer wäre sicher noch einfacher Kalk-Zementputz..

 

das Problem ist (bei mir) tatsächlich der "do-it-your-self-Faktor". Ich trau mir ziemlich viel zu, aber nicht eine 5 m lange Wand so zu verputzen, das ich danach damit zufrieden bin!

 

aber klar, das bekommst Du hin, ist wirklich nicht so schwer.... hol Dir einen Helfer, der den Putz anrührt, während Du verputzt....und mach einen Spritzbewurf vorher, dann haftet der putz besser

allerdings solltest Du da nochmal die Fachleute hier im Forum fragen, könnte nämlich sein, daß man den Beton irghendwie vorgrundieren muß oä, damit der Putz dann gut hält

Gipskartonplatten wäre in Deinem Fall doch irgendwie eine Pfuschlösung

 

Vorbehandlung ist bei Beton meist anzuraten, welche Maßnahme (Spritzbewurf, Haftgrundierung) die gebotene ist, steht üblicherweise im Technischen Merkblatt des jeweiligen Putzes.

Gruß

Thomas

 

Geht mir genauso, dazu kommt das es bei bereits eingebrachtem Estrich relativ schwierig ist mit dem Verputzen. Schon allein wegen der Entkopplung zum Estrich. Das kann ich mit Platten viel einfacher lösen. Weitere Vorteile: Kein erneuter Feuchtigkeitseintrag, Trocknungsphase, usw.

So, es gibt aber was neues: Ich habe mit Xella gesprochen! Habe denen eine Mail mit meinem Anliegen geschrieben mit der Frage nach der besten Lösung. Prompt erhielt ich einen Rückruf von der Anwendungstechnik. Dafür erstmal ein großes Lob an dieser Stelle!!

Wie schon hier im Thead geschrieben wurde, dürfen die Verbundplatten keinesfalls an die Betonaußenwände angebracht werden, Schimmel ist vorprogrammiert. Die Platten nehmen die Feuchtigkeit auf, diese zieht dann ins EPS und kann vor der dichten Betonwand nicht weiter.
Entweder wie von Peeder beschrieben Lattung/Folie/Platte oder die Platten direkt auf die Wände ansetzen. Bei den schalungsglatten Wänden NICHT mit der Batzentechnik arbeiten, sondern wie beim Anbringen von Fliesen den Ansetzbinder mit der 8 o. 10er Zahnkelle auftragen. So liegen die Platten vollflächig an und es gibt keine nennenswerten Hohlräume in den sich Schimmel bilden könnte.

An den Innenwänden darf ich durchaus die Verbundplatten verwenden um die notwendige Isolierung zwischen nicht beheiztem Keller und meinem Heimkinoraum zu schaffen. Hierbei wiederum ist es besser die Verbundplatte auf die Wände des unbeheizten Raums zu kleben und auf die Innenseite des Heimkinoraums wieder die normalen Standardplatten in 12,5mm. Wenn es allerdings gut luftdurchlässige Steine wie meine Leichtbausteine sind, kann man es auch andersrum machen, wenn man unbedingt will. Bei mir ergibt sie daraus nämlich ein Vorteil wegen der E-Dosenverlegung. Wenn ich Verbundplatten nehme, kann ich das EPS-Material an der Rückseite teilweise aussparen, und alles U-Putz machen ohne Schlitze zu stemmen. Weiterhin soll der Nebenraum sowieso zunächst "nackt" bleiben.
Mal sehen, vielleicht gebe ich mir noch´n Ruck und machs doch andersrum und stemm die Schlitze, aber das muß ich mir erstmal noch überlegen.

 

Also bei uns ist noch kein Estrich drin. Von daher ginge Putz natürlich auch und Feuchtigkeit ist auch nicht das Argument, wenn der Estrich ncoh fehlt....

die Wand im Flur hab ich mit verputzen lassen, die haben Haftgrundierung aufgetragen. Aber so recht trau ich mir das echt nicht zu! Hab's allerdings auch ncoh nie ausprobiert. Hat nicht jemand ne Betonwand über, die er gern verputzen möchte? Wenn das Material gestellt wird, stelle ich meine Arbeitskraft. Ich will den ersten Versuch ja nciht im eigenen Keller starten...

Findest Du?

 

so schwer ist das mit dem verputzen auch nicht....und schonmal daran gedacht, daß Du Raum verlierst, bilder aufhängen, Dosen installieren, Schlitze stemmen...das macht alles Ärger...

 

Mal sehen...

Aus welchem Neunkirchen warst Du jetzt gleich?

 

Wo luft ist, wo Nahrung ist, wo Feuchtigkeit ist, ist der Pilz nicht weit.

auch bei nee 8er Zahnspachtel .

Peeder