Risse im Mauerwerk - wie dauerhaft sanieren

Bilderflut ist die richtige Bezeichnung

des meiste kann ich zuordnen und einige Schnitzer hab ich
auch erblickt ... "ABER" vieles iss awengerl wirr da müsst
man einiges hinterfragen (!)

greif ma mal ein Bild pauschal raus:

http://www.bauexpertenforum.de/attachment.php?attachmentid=15666&d=1214422315

- Wände sind aus welcher Material ???
- Decke ist Gipskarton ???

und wo ist der Kellenschnitt im Putz ??? = Riss an der stelle war zu erwarten (!)

 

die Gipskartondecke in der Küche ist jedenfalls nicht nach Herstellervorschrift verlegt

 

Zunächst MUSS die Ursache geklärt werden. Alles was vorher passiert, ist Augenwischerei. Einen direkten Zusammenhang mit dem Wassereinbruch wird wohl nicht vorliegen. Aber Risse, die ständig mehr und grösser werden, sind nicht auf Poroton + KS zurückzuführen.
Hier kommt erschwerend hinzu, dass es wohl eine WEG ist.
Ich würde hier erstmal zu einem Besuch beim Baurechtsanwalt raten, der der WEG Beine macht, damit die einen (oder besser mehrere) Gutachter beauftragt, der die Ursachen ermittelt.
Denn ich vermute, dass sich der Ersteller aus der Gewährleistung schleichen will. (Der Putz hält bis 2009, dann sind die 5 Jahre rum).
Aber gleich vorweg: Billig wird das nicht.
Wenn es an der Konstruktion oder der Gründung/dem Baugrund liegt, geht nur der oder besser die Privatgutachter der WEG schon richtig ins Geld.
Denn schlimmstenfalls brauchen Sie:
Einen SV für Bauschäden
Einen Statiker
Einen Bodengutachter
+ alle Unterlagen zum Bau des Hauses.

MfG

 

Sorry, aber das ist auf meinem kleinen Bildschirm nicht zu lesen.
Das Sie einen Gutachter DA hatten, war ja klar. Aber a) nict, von wem beauftragt und b) ist unklar, welche RECHTLICHEN Konsequenzen aus dem Gutachten gezogen wurden. Unabhängig von der Richtigkeit der Feststellungen (an der ich ein bissel zweifele)

MfG

 

Ja - ein Anwalt. Ja - sauteuer.
Aber immer noch billiger, als wenn der BU mit Zeitspiel aus der Gewhr rausfällt und Sie in ein paar Jahren Zenhtausende (je Partei!!!) für die Sanierung ausgeben müssen.

SOFORT ab zum Anwalt. Denn die Ansprüche kann wahrscheinlich NUR die WEG geltend machen.

MfG

 

Interessant wäre noch, ob in den anderen Wohnungen die gleichen Schäden vorhanden sind!?

 

Hohe Anwaltskosten? Mitnichten, wenn bei dieser Sache alle Eigentümer betroffen sind und die WEG die Ansprüche verfolgt. Beispiel:

Streitwert 40.000 EUR => Anwaltskosten für Prozeß oder Beweisverfahren rund 2.700 EUR. (6,75 % des Streitwertes) Macht 270 EUR pro ETW.
Kosten eines SV und Gerichtskosten gehen extra.

MFG

 

Ne, die haben alle EIN Interesse. Das befindet sich bei den Herren hinten rechts und bei den Damen im Designertäschchen
Aber vielleicht sollte man denen mal klarmachen (wenn es denn der Teilungsvertrag nicht ausschliesst), dass die Kosten der bei Untätigkeit der WEG an -gegen die WEG klagende- Betroffene zu zahlenden Beträge DEUTLICH über den Kosten für RA und SV liegen könnten.



Nur so als Idee

 

Es ist ja noch nicht einmal klar, OB diese Risse überhaupt dauerhaft beseitigt werden können...

Daher kriegt jetzt endlich Euren Hintern hoch und tretet der Eigentümergemeinschaft in den selbigen!!!

Entschuldigung, aber Euch und denen ist offenbar die mögliche Tragweite der Angelegenheit nicht bewußt.

Ab zum Anwalt, dann nen Gutachter ran.

 

Julius hat vollkommen recht, solange die Ursachen nicht endgültig geklärt sind, braucht ihr euch um die "Beseitigung" (was so nicht funktionieren wird) keine Gedanken zu machen.

HINTERN HOCH usw.

 

Nicht gelesen???

 

Deine Formulierung war vielleicht für den Laien etwas unverständlich.
Daher nochmal mit einfacheren Worten:

Ihr (als EIN Miteigentümer) müßt Ansprüche GEGEN die EigentümerGEMEINSCHAFT geltend machen!
Dann kann werden sich die übrigen Miteigentümer schon überlegen, ob sie entweder die kompletten Reparaturen (auch die zukünftig notwendig werdenden) komplett aus DEREN (natürlich auch Eurer, aber eben nur anteilig) eigener Tasche zahlen. Oder eben für einen Bruchteil dieses Geldes das Verfahren gegen den Verkäufer betreiben.

Gerade bei neuen Häusern ist dies mühsam, da der Erstverwalter häufig mit dem Verkäufer verbandelt ist und daher ungern diesen vor Gericht zerrt.
Dann müssen die Eigentümer das eben durchsetzen!

Die ganze Sache ist aufwendig, kompliziert und fehlerträchtig.
Daher UNBEDINGT von Anfang an kundigen Rechtsrat (Anwalt) beiziehen!

Macht Euch klar, daß Euch so ein Schaden finanziell komplett ruinieren kann, wenn es dumm hingeht und Ihr nichts unternehmt...

Also nun endlich los!
Spätestens bis Ende der Woche wollen wir hier lesen, was die Erstberatung beim Bauanwalt ergeben hat.