Helle Streifen entlang der Mörtelfugen

Der Struktur vom Reibeputz entsteht wie der Name schon sagt vom reiben.
Das Korn im Putz wird auf dem festen Unterputz hin und her gerieben und hinterlässt so die Struktur Millimeter genau.
Sind im Unterputz Senken, und das nehme ich an, dann reibt das Korn nicht auf dem Untergrund sondern liegt im Putz wie ein toter Fisch, die Oberfläche wird ergo glatter.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass der Versatz zwischen Styrodur und Porenbetonstein (sieht nach mindestens 1cm aus) an der zusätzlichen horizontalen Fläche einfach mehr "gesaugt" hat und sich dadurch eben die Verfärbungen ergeben haben.

 

Wäre vielleicht mal Zeit für 2 brauchbare Nahaufnahmen der Ringbalkenbereiche (vor und nach dem Verputz), sonst geht das Ratespiel ohne Ergebnis weiter.

 

könnte ein ähnliches verhalten wie bei den WDVS Dübeln sein.
ein etwas niedrigeren dämmwert an der betonbodenplatten und es kommt in dem bereich etwas später zu einer veralgung.

eine thermoaufnahme im winter an dieser wand könnte klarheit schaffen.

 

Wie dick wurde dann dieser Grundputz aufgetragen?

Was sagt denn der Hersteller des Materials dazu?

pauline

 

Ich tippe auf die Fugen zwischen Ringanker und Mauerwerk. Diese wurden mit dem Grundputz gefüllt und zeigen ein anderes Saugverhalten. Die Erklärung stimmt aber nur, wenn mit einer Silikatfarbe der EGA Anstrich gemacht wurde. Diese trocknet bei unterschiedlichem Saugverhalten auch unterschiedlich auf.

 

Danke Hundertwasser, der erste brauchbare Ansatz. Genau darauf würde ich auch tippen.

 

Dann würde Tiefgrund plus Anstrich normalerweise ausreichen, das Malheur zu beseitigen.

 

Von der HP des Herstellers:
Mit der neuen Silasil Fassadenfarbe bietet XXXXX dem Verarbeiter nun eine wirtschaftliche Sil-Qualität, die die Vorteile von Siliconharz-, Silikat- und Acrylfarben in einem Produkt vereint.

Der Produktcode M-DF02. weist auf eine Dispersionsfarbe mit einem Lösemittelanteil < 3% hin. Aber der Teufel soll mich holen wenn ich heraus bekomme warum man drei Bindemittelarten kombinieren soll.

 

1. um eine mineralische Optik der Oberfläche zu bekommen?
2. um sämtliche Farbtöne mischen zu können?
3. um sämtliche Untergründe narrensicher zu machen?

 

Nun...
dann hätte dieser Punkt ja wohl kläglich versagt.

 

Und vielleicht weil man eine billige Farbe toll vermarkten möchte? Die entspricht ja keiner Norm, lässt sich also mit keinem Produkt am Markt direkt vergleichen.

 

Funktioniert aber seit Jahrzehnten (z.B,Dinoval) i.d.Re. problemlos und super auf den verschiedensten Untergründen, füllt, schließt Haarrisse etc. !!

 

Und sperrt

 

Finde ich nicht!
Streichfähig auf mineralischen Untergründen,
richtig vorbereitet sollten diese aber schon sein.
Oder meinst du nicht?