Leckortung

Diskutiere Leckortung im Sanitär Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Bauexperten, leider können mir die Haustechniker nicht helfen, aber vielleicht hat jemand von Euch noch eine Idee: Eine...

  1. #1 Erdferkel, 13.01.2011
    Erdferkel

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    Hallo Bauexperten,
    leider können mir die Haustechniker nicht helfen, aber vielleicht hat jemand von Euch noch eine Idee:

    Eine Kaltwasserleitung im EG hat ein Leck. Bemerkt habe ich es nur über unseren Wasserverbrauch (Keller gibts nicht).
    Leckortungsfirma war schon da, leider war die Lokalisierung nur sehr vage. Gestern habe ich die Stelle öffnen lassen, doch da war nichts, nur viel Wasser, das sich über die gesperrte Bodenplatte verteilt.

    Leider habe ich damals von der Trinkwasserinstallation keine aussagekräftigen Fotos gemacht.

    Der betroffene Strang hat insgesamt fünf Abzweige (einen haben wir gestern ausschliessen können) :
    -in der Küche zur WaMa
    -hier kommt der geöffnete Boden
    -im Gäste-WC zur Dusche
    -zur Waschbecken
    -zum WC

    Ich kann das jetzt der Reihe nach öffnen lassen, hoffe aber, daß es doch noch eine Möglichkeit gibt den Schaden besser zu lokalisieren.

    Danke & Gruß,
    Erdferkel
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 13.01.2011
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

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    Ja - sollte aber jeder halbwegs brauchbare Leckorter auch kennen.
    Thermokamera her und Warmwasser auf den Kaltwasserstrang klemmen, alle Hähne aufdrehen, bis es heiß kommt und dann mit der Thermographie den Rohrverlauf verfolgen.

    Beim Leck gibts dann in aler Regel nen schicken hellen Flatschen auf dem Bildschirm.
    Da ist dann in 99,9999 % der Fälle das Leck. Aber nicht beim ersten Loch aufhören, sondern ALLE Stränge prüfen.

    Einziges Risiko dabei - durch die Ausdehnung schliesst sich das Loch. Hab ich einmal erlebt. Da stehst dann doof da.
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Du hast anscheinend alle zerstörungsfreien Optionen bereits ausgeschöpft.

    Ich hatte mir überlegt, ob man nicht evtl. über eine Thermografie zum Ziel kommen könnte, denn an der Austrittstelle am Rohr müsste das Wasser ja kälter sein als das Wasser das schon seit längerer Zeit unter dem Estrich steht. Ich befürchte jedoch, dass durch die Schichten hindurch die Temperaturänderungen, die an der Oberfläche gemessen werden, im Rauschen untergehen.

    Aber so eine Leckstelle hätte man mit Tracergas einfacher (und genauer) finden müssen, und das wurde ja bereits versucht.

    Kannst Du an der geöffneten Stelle bereits die Richtung feststellen? Evtl. vorher diesen Bereich trocknen und dann beobachten.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #4 Erdferkel, 13.01.2011
    Erdferkel

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    Der Leckorter meinte, daß man durch zehn Zentimeter Dämmung nichts sehen würde. Wobei die Leitungen in der Dämmung liegen...

    Einen Versuch ist es jedenfalls wert - ich rede mal mit meinem Klempner.

    Gruß,
    Erdferkel
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Ist auch meine Befürchtung (siehe "Rauschen" im obigen Beitrag), aber da wir bereits nach jedem Strohhalm greifen...:o

    Gruß
    Ralf
     
  6. #6 ThomasMD, 13.01.2011
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    Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber auch im HT-Forum konnte ich nichts über eine durchgeführte Druckprobe mit dem eindeutigen Ergebnis "diese Leitung isses" lesen?
    Das Erdferkel hat auf mehrere diesbezügliche Fragen nicht geantwortet.
     
  7. #7 Erdferkel, 13.01.2011
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    @Thomas
    soviele Leitungen gibts nicht - Warmwasser hatten wir schon abgesperrt und die Uhr drehte sich weiter. Bleibt also nur Kaltwasser und da habe ich im EG nur einen Strang.

    Beim nochmaligen Versuch mit dem Leckorter hoffe ich, daß wir mit dem Gas wenigstens die Richtung aus der das Wasser kommt, bestimmen können.

    Gruß,
    Erdferkel
     
  8. #8 Erdferkel, 13.01.2011
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    Mein Klempner meinte, daß der Aufwand mit dem heißen Wasser ziemlich groß wird und sich nicht lohnt - das muß ich ihm jetzt erstmal glauben...
     
  9. OldBo

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    Ich hasse Werbungen, die ich nicht genehmigt habe
    Naja, eigentlich ist jeder Versuch sinnvoll, zumal die einfacheren. Aber an solchen Arbeiten sind schon viele andere Fachleute verzweifelt :shades

    Gruß

    Bruno Bosy
     
  10. #10 Erdferkel, 13.01.2011
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    Wie würde man es denn sinnvollerweise machen, um heißes Wasser in die Kaltwasserleitung zu bekommen? Wenn ich das KW abstelle, habe ich auch keinen Druck mehr beim WW...
    Also brauche ich einen zusätzlichen Druckbehälter mit Heiznöglichkeit und eine Pumpe...

    Gehts vielleicht einfacher?
     
  11. #11 Ralf Dühlmeyer, 13.01.2011
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    Latürnich! Da scheinst ja echt ne Pfeiffe am Start zu haben. Kein Gas, kein WW...

    Speicher vom Trinkwassernetz komplett trennen, Zirk. abstopfen und auf Zu- und Ablauf je einen Schlauch (JA, ich weiß Trinkwasserverordnung... ;)), die Schläuche bis zur Uhr legen, die Kw Leitung kurz hinter der Uhr da wo später sinnvoll geflickt werden kann, trennen und die beiden Schläuche (richtigrum!!!) anbinden.
    So - und dann gib ihm.

    Solche Mengen treten aus der Dämmung aus - kein Thema. Kann bloß etwas dauern.
     
  12. #12 manfred63, 13.01.2011
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    schon mal vom wasserhahn druck draufgegeben richtung uhr , vielleicht kannste da besser absperren LAIEMMEINUNG !!

    grüße manfred
     
  13. R.B.

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    Warum nicht damit? ;)

    http://www.rothenberger.com/de/prod...-einfriertechnik/kleine-pruefpumpe-tp-25.html

    Gruß
    Ralf
     
  14. #14 Ralf Dühlmeyer, 13.01.2011
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    Weil DU damit nicht genug Wasser durchpumen kannst. Wie gesagt - DU musst aus allen Zapfstellen heisses Wasser haben und dann erst aufs Leck warten.
     
  15. R.B.

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    Da haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen von einer Druck-(Dichtheits)prüfung. Durch das Leck gehen ja keine m3/h durch, also mit der Pumpe den Strang füllen, Druck aufbauen, Manometer beobachten und gleichzeitig schauen wo sich Wasser zeigt. Bei Druckabfall Wasser nachfüllen.

    Pumpe gibt´s auch noch ein paar Nummern größer, aber wenn die erforderlich wäre, würde die Bude schon längst unter Wasser stehen.

    Gruß
    Ralf
     
  16. #16 Erdferkel, 13.01.2011
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    @Ralf
    bei mir sind im letzten halben Jahr ca. 60m³ unbemerkt & spurlos verschwunden - da kannste Dir mit dem kleinen Dingens einen Wolf pumpen...
     
  17. #17 Ralf Dühlmeyer, 13.01.2011
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    Ralf, ich habe schon ein paar solcher Leckagesuchen als Gutachter mitgemacht.
    Du musst das ganze Kw-Rohrnetz mit heissem Wasser füllen und dann noch das Leck "füttern", bis die Wärme nach oben klar erkennbar wird.
    Dabei geht es nicht um eine Druckprüfung, sondern darum einen "warmen" See um das Leck entstehen zu lassen.
    Dann siehst Du die Leitung auf der Kamera als dicken Strich, der plötzlich einen Bauch hat.
    Das sieht dann so aus wie eine Schlange, die ein grosses Beutetier geschluckt hat.
    Dazu muss konstant heisses Wasser nachlaufen. Oder willst Du in dem Druckprüfer mit nem Tauchsieder nachheizen :p
     
  18. R.B.

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    Das sind etwa 14 Liter pro Stunde. Wie können die "spurlos" verschwinden?

    Dann brauchst Du halt ein größeres Kaliber. :D

    http://www.rothenberger.com/de/prod...technik/elektrische-pruefpumpe-rp-pro-ii.html

    Hast Du parallel geprüft, dass nicht anderweitig Wasser verschwindet? (Spülkasten Toiletten o.ä.)

    Gruß
    Ralf
     
  19. R.B.

    R.B.

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    Ok, die Menge hatte ich unterschätzt. :konfusius

    Gruß
    Ralf
     
  20. Vossi

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