Entwurfsplaner anstatt Architekt - Erfahrung?

Diskutiere Entwurfsplaner anstatt Architekt - Erfahrung? im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Ich hab in der Auflistung 20000 Euro für archi, Statik, vermesser und die provision des immobueros drin.. herzlichen glückwunsch,...

  1. Baumal

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    herzlichen glückwunsch, sparefroh....:biggthumpup:
     
  2. #122 Livestrong, 30.09.2011
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    Die haben das halbe Neubaugebiet gemacht undczwar einwandfrei. Vielleicht verdienen die noch am Grundstück und hausbau separat? Sparen ? Ne teures Ding wird das leider:wow
     
  3. Baumal

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  4. #124 Pruefhammer, 03.10.2011
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    Entschuldigung, aber diesen Vergleich kann ich nicht nachvollziehen. Was hat der Gewinn eines BT mit den Planungskosten zu tun? Ein BT verkauft eine Immobilie d.h Grundstück mit Haus. Seinen Gewinn berechnet er basierend auf den Gesamtkosten, denn er übernimmt ja nicht nur für die Planung das Wagnis sondern für die gesamte Immobilie. Wie kann man jetzt hingehen und den Gesamtgewinn in Beziehung zu den Planungskosten bringen?
    Für den BT sind Planungskosten Kosten wie alle anderen auch.
    Im Gegensatz zu einem individuell geplanten Haus lässt der BT einmal planen und verteilt dann die Kosten auf mehrere Häuser, das ist ja gerade ein Vorteil der BT-Häuser auf der Kostenseite. Und ich glaube kaum, dass in einem BT-Haus mehr als 12k€ Planungsleistung anteilig stecken, selbst wenn man einen Gewinn mit einrechnet, den der BT natürlich auch auf die Planungskosten aufschlägt, mit einrechnet. Ausnahme mögen hier Häuser bilden die vom BT auch nur ein oder zweimal gebaut werden.
     
  5. #125 Thomas B, 03.10.2011
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    Vielfach wird argumentiert "sparen Sie sich doch den "teuren" Architekten, das machen wir (BT, GU, GÜ,...) viel billiger. So ist es aber eben nicht.

    Wie hoch die tatsächlichen reinen Planungskosten dort sind, weiß ich natürlich nicht. Aber wie Du richtig festgestellt hast, kommen da ja auch noch andere Faktoren hinzu.

    Den BH interessieren am Ende aber sicher die tatsächlichen Kosten (Architekt: Planungskosten; BT: Planung, Wagnis, Gewinn,...?).

    Thomas
     
  6. #126 Nutzer des BEFs, 03.10.2011
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    Naja dem BH (oder besser dem zukünftigen Immobilieneigentümer) interessieren weniger die Kosten als der Preis für ein Stück Haus.

    Für viele ist der GU/GÜ/BT eben so etwas wie eine Versicherung, der einem das Wagnis Bauen abnimmt, sie wollen sich möglichst wenig um den Bau kümmern müssen. *) Klar kann ein Architekt einem viel abnehmen, aber trotzdem sind viele Entscheidungen zu treffen. Bei einem Architektenhaus sicherlich hoch 3stellig an der Zahl, bei einem GU/GÜ/BT-Haus nur hoch 2stellig: Bemusterung an 2 Tagen und gut ist.

    *) Das diese Versicherung mit zu hoher Wahrscheinlichkeit insolvent geht oder schlecht leistet, ist ein anderes Problem.
     
  7. #127 Achim Kaiser, 03.10.2011
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    Naja .... man kann sich beide Seite *schön* reden ...
    Die Ausgangssituationen sind jedoch in der Praxis regelmäßig etwas anders verteilt ...

    Einfaches, relativ griffiges Beispiel ...
    BT - Steckdosen nach Baubeschreibung - pro Raum x Stück.
    Archi - nach *Palaver* .... es kommen fast regelmäßig 2 bis 3 x so viele dabei raus wie nach der BT-*Standardliste*. Zudem wird meistens ein höherwertiger Standard augesucht als der BT *festgelegt* hat.

    Sanitär - beim BT nach Baubeschreibung ... meistens sehr preisoptimiert was die Ausführung angeht.
    Sanitär - beim Archi .... nach Ausstellungsbesuch .... regelmäßig neigen die Bauherren dazu sich da was zu *gönnen* .... Es kommt fast immer was ganz anderes dabei raus als *preisoptimiert* ... denn die Ausstellungen locken natürlich mit was anderem ....

    Fazit : Wer werden grundsätzlich unterschiedliche Ansprüche verglichen und je nach welchen Lager die Meinung tendiert wird argumentiert.

    Schlussendlich kochen alle mit Wasser und die *wirklichen* Preisdifferenzen kommen aus unterschiedlichen Ansprüchen ...

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  8. #128 Pruefhammer, 03.10.2011
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    es ist richtig, dass im BT-Haus auch Planungskosten enthalten sind, allerdings sind diese pro Haus meist niedriger als bei einem frei geplanten Haus, da der BT es auf mehrere Häuser umlegt. Es gibt hier bei uns BT, die haben "ihren" Haustyp "Sunset" schon an die hundert mal im Umkreis gebaut, da dürften die Planungskosten pro Haus nur noch minimal sein.
    Man sollte aber auch zugestehen, dass es unterschiedliche Varianten von Planung gibt, für mich ungenügende, ausreichende und gute Planung. Ungenügend ist z.B. wenn die Abdichtung des Kellers nicht oder falsch geplant ist, dann gibt es ausreichende Planung, hier fehlt z.B. ein Fliesenplan, da hängt das Waschbecken nachher 5cm unsymmetrisch neben der Fuge. Unschön, schränkt die Gebrauchstauglichkeit aber nicht ein. Eine solche ausreichende Planung muss sich doch günstiger machen lassen als eine gute Planung.
    Ob einem das dann dem BH reicht und er damit zufrieden ist, da sind wir dann bei den unterschiedlichen Ansprüchen, wie sie Hr. Kaiser schon formuliert hat.
    Um bei der Ausgangsfrage zu bleiben: ich denke eine ausreichende Planung kann man für das Geld machen, eine gute wird es kaum werden für den Betrag.
     
  9. Orkati

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    gutes Beispiel mit dem Fliesenplan. An so etwas denkt man als Bauherr ja vorher nicht und bei den Grundrissen (=Anschlüssen) werden ja eigentlich schon die Anschlüsse festgelegt.
    Ist bei einem Architekten so ein Fliesenplan standard und immer mit dabei? Oder bekommt man trotz HOIA auch bei Architekten nur mit Glück eine "gute" Planung (wie z.B. einen Fliesenplan)?
     
  10. Orkati

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    Die mangelnde Resonanz deute ich mal so, dass der Fliesenplan doch kein gutes Beispiel war, da auch bei Architekten nicht standardmäßig dabei.
    Bleibt also als Hauptvorteil die Kreativität, die man sich einkauft bei einem Architekten!? Sicherheit, dass alles glatt läuft hat man wahrscheinlich eher bei jmd. der dauernd EFH hochzieht, was bei Architekten leider die Ausnahme ist...
     
  11. #131 Pruefhammer, 09.10.2011
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    das würde ich so nicht sagen, es gibt genug Archis, die sehr viel Erfahrung im EFH-Bau haben, da gibt es ja hier im Forum einige Beispiele, dann gibt es in der Tat auch Archis, die selten oder gar nicht EFHs planen, da sollte man dann in der Tat die Finger von lassen. Im übrigen gibt es auch ne ganze Reihe "unkreativer" Architekten, die können teilweise gut planen (in technischer Hinsicht) kommen aber über 08/15Entüwrfe nicht hinaus. Musst Du wissen, was dir wichtig ist, ggf. Referenzen anschauen, mal mit den in betracht kommenden Archis reden usw.
    Und nochwas zum Thema: jmd. der dauernd EFHs hochzieht: da gibt es genug von der Sorte, die den Pfusch auch zum 1001mal wiederholen, das muss keine Garantie für Qualität sein.
     
  12. #132 Manfred Abt, 09.10.2011
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    Sag mal Orkati, du bist ja der Weltmeister im schlussfolgern.
    mangelnde Resonanz wird gedeutet als "kein gutes Beispiel", gut, da hast du recht, das hast du wirklich nicht gut gewählt.
    Leistungsinhalt sind alle für die Ausführung notwendigen zeichnerischen Darstellungen, da kann, aber da muss kein Fliesenplan dabei sein.
    Woher sich jetzt ein zwingender Bezug zwischen Fliesenplan und den Vorteilen/Nachteilen beim Bauen mit Architekten ergibt erschließt sich mir zumindest so gar nicht.

    zum letzen Satz, siehe Prüfhammer.
     
  13. Baumal

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  14. Orkati

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    Den Fliesenplan hatte ich doch garnicht als Beispiel ins Spiel gebracht, sondern Pruefhammer. :irre
    Es war ein Beispiel für einen Unterschied zwischen einer "ausreichenden" Planung (impliziert BT) und einer "guten" Planung (impliziert Architekt).
    Da ist es doch legitim zu Fragen, ob das in der Praxis wirklich so ist...
    Wo sind sonst Unterschiede, außer die von mir angesprochene Kreativität.
     
  15. Reinsch

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    In jedem Gewerk und in jedem Beruf gibt es gewissenhafte Ausführer und und Abzocker die nach dem Minimalprinzip oder drunter arbeiten .Ich denke man sollte auf Vertrauenswürdigkeit , Referenzen und dann auch auf sein Bauchgefühl achten.
     
  16. #136 Bauherr0910, 20.10.2011
    Bauherr0910

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    Ja, ja. Ein Bekannter möchte eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus kaufen. Da bekommt er auf die schnelle bei der Baubesichtigung (der Rohbau ist fast schon fertig) einen Werkplan von der Wohnung, die ihm gefallen würde, mit.
    Den zeigt er uns: Da sage ich: Warum stehen da keine Flächen in den Räumen drin? Wie groß soll die Wohnung denn sein?
    Er sagt: 100qm. Da messen wir mit dem Meterstab nach, und siehe da: 92qm!!!
    Und dann heißt es immer: Bei einem Bauträger bekomme ich mehr Wohnfläche für das Geld als bei einem Architekten!
    Fazit: Die nehmen nicht nur ggf. die selbe Werkplanung für mehrere Häuser, sondern die zoomen nur die Baugesuchspläne in den Werkplanmaßstab - das geht ja alles per Knopfdruck, wa?
    Da gibt es natürlich wie überall "Gute" und "Schlechte"...
     
  17. Marcios

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    Guten Abend,

    ist nun schon einige Wochen her, seit dieser Thread von mir eröffnet wurde.

    Der Entwurfsplaner ist raus...dafür haben wir uns weiterhin fleißig Angebote eingeholt.

    Und ich kann sagen, auch bei Architekten scheint alles Verhandlungsbasis zu sein. Vorallem die Honorarzone kann wohl jeder auslegen, wie er es will.

    Fakt ist, in der Zwischenzeit haben wir Angebote, die im selben Preisrahmen liegen wie beim Entwurfsplaner...und dies von Architekten!

    Grüße Marcios
     
  18. #138 Ralf Dühlmeyer, 15.11.2011
    Ralf Dühlmeyer

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    Die Quintessenz von über 100 Beiträgen lautet bei Ihnen also wie folgt:
    Wenn auch Architekten zu dem Preis anbieten, muss alles gut sein.

    Nu gut, dann nehmen Sie halt irgendwas, das man halt für so ein paar Kröten bekommt. Vielleicht merken Sie ja nie, was Ihnen alles entgeht.
    Aber wenn, davon gehe ich aus, werden WIR das nie erfahren.
     
  19. Baumal

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    ....ich fürchte doch:mega_lol::mega_lol:
     
  20. Marcios

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    Die Quintessenz liegt eher darin, dass nicht jeder Architekt das gleiche Honorar verlangt.
    Ich habe auch noch nicht gehört oder gelesen, dass die teuren Architekten die guten Architekten sind.

    Es wird nur von mir festgestellt, dass die Architekten im Endeffekt Ihren Preis selbst bestimmen können (ohne Rücksicht der HOAI).

    Und somit haben wir nun unterschiedliche Angebote vorliegen und nach jeder von mir getätigten Absage bekomme ich von dem jeweiligen Architekten ein neues Angebot weitab von irgendwelcher HOAI.

    Da wird dann mal kurz die Honorarzone geändert oder anstelle der neuen HOAI wird die alte HOAI verwendet usw.

    Und ich spreche jetzt nicht von blutjungen Anfängern, sondern von Personen, die z.T. 40 Jahre in Ihrem Beruf tätig sind.
     
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