Haus von 1930, sehr feuchte Keller, wie werden sie trockener????

Diskutiere Haus von 1930, sehr feuchte Keller, wie werden sie trockener???? im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Hallo wir haben sehr feuchte Keller, teilweise 70 % trotz Lüftens, und wir wohnen nicht im Sumpf!!! Mein Mann hat die Wand unter der Garage schon...

  1. #1 Traeumerle, 07.08.2012
    Traeumerle

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    Hallo wir haben sehr feuchte Keller, teilweise 70 % trotz Lüftens, und wir wohnen nicht im Sumpf!!!
    Mein Mann hat die Wand unter der Garage schon mal mit so einer Flüssigkeit verfüllt, das hat auch geholfen, ist aber sowohl teuer als auch sehr aufwändig (viele, viele tiefe Löcher in einem bestimmten Winkel bohren......). Gibt es, außer von Außen alles freizulegen, noch irgendeinen anderen Weg????
    Zum Erdgeschoß ist zum Glück eine Sperre, aber ich bin immer besorgter, dass das Haus irgendwann mal großen Schaden nimmt, wenn wir an den feuchten Wänden nichts ändern...
    Der Kellerboden ist auch total feucht und rissig und buckelig, was kann man da denn machen????
    VG, T
     
  2. #2 Inkognito, 07.08.2012
    Inkognito

    Inkognito Gast

    Ein Haus aus den 30ern hat einen Keller aus den 30ern. Grundlegend, das Phänomen "Sommerkondensation" entsteht dadurch, dass durch Lüften (man denkt man tut was gutes) feuchtwarme Luft in den Keller gebracht wird. Die Wände sind aber kalt, da ungedämmt - die Feuchte kondensiert zu flüssigem Wasser.

    Fazit: Als erstes das schädliche Lüften im Sommer einstellen, nur im Winter oder bei kalten Nächten lüften. Dazu kann eventuell ein Luftentfeuchter helfen, einer bei dem man nicht dauernd den Tank wechseln muss ist vermutlich am komfortabelsten

    Wenn das nichts hilft würde ich versuchen den Ursachen weiter auf den Grund zu gehen - könnte es Sickerwasser sein? Man hat wohl hin und wieder eine Kiesschicht außen an den Wänden verbaut, die das Regenwasser und Kapillarfeuchte von der Kellerwand abhalten sollen. Nach 80 Jahren hat sich diese kapillarbrechende Schicht häufig zugesetzt. Wenn man diese schon austauscht kann man auch gleichzeitig sinnvollerweise den Keller abdichten und dämmen lassen. Das Dämmen sollte in der Theorie auch die kalten Wände so vom Erdreich abkoppeln, dass sie auch irgendwann warm und somit auch im Sommer trocken werden.
    Das Ausgraben ist beileibe kein DIY Projekt, je nach Tiefe kann man sich da recht gut umbringen, je nach Länge (ohne zu wissen was man tut) liegt auch mal am nächsten Morgen die Fassade auf der Wiese, wenn sie nicht gleich auf einem drauf liegt.
    Der Nachteil beim ausgraben sind Vorsprünge wie nicht unterkellerte Gebäudeteile und Treppen, da kommt man aber nicht drum rum.


    Grund- und Schichtenwasser lasse ich mal außen vor, auch da gibt es Techniken wenn das Kapillarwasser von unten durch die Wände steigt - man kann z.B. nachträglich Edelstahlplatten einpressen oder sägen lassen, aber da bin ich nicht der richtige Ansprechpartner, da tummeln sich diverse mehr oder minder seriöse Firmen und Anbieter.
     
  3. #3 Inkognito, 07.08.2012
    Inkognito

    Inkognito Gast

    Ach, was ich vergessen hatte - mir hat gerade heute jemand erzählt, dass der Regen aus den Fallrohren auch nicht immer weit/tief genug vom Haus entfernt versickert wurde, auch das kann sich dann bemerkbar machen.
     
  4. #4 Alfons Fischer, 08.08.2012
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    versichert? Das kann die Ursache sein. Üblicherweise wird das Regenwasser über Grundleitungen abgeführt...
    Eine Kamerabefahrung der Grundleitungen kann Aufschluss geben...
     
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