Reihenmittelhaus als Alternative zur Eigentumswohnung?

Hatte er nicht irgendwo geschrieben, daß am Wochenende da quasi kein Verkehr ist? Die Dachterrase nutzt man doch meist am Wochenende zum Sonnenbaden oder Frühstücken etc.?

 

schon, aber für 130.000 € kann man sich das Frühstück mit allem drum und dran ziemlich oft in einen Park liefern lassen - inkl Bedienung.

 

Den Lärm sehe ich nicht so kritisch, man befindet sich auch etwas oberhalb was die Geräusche nicht direkt auf die Terrassenflächen treffen lässt. Mit dem Argument Schall wäre auch die Terrasse hinter dem Haus nicht nutzbar.

Wenn ich stadtnah wohnen möchte, dann bleibt Lärm halt nicht aus. Die Frage ist, ob der Lärm für mich noch erträglich ist oder nicht. Das lässt sich in dB auch nicht ausdrücken. Ich für meinen Teil bin kein Fan vom Stadtleben, und war nach fast 4 Jahren in Ffm froh, dass ich dort meine Zelte abschlagen konnte. Aber das soll jeder so entscheiden wie er´s mag. Ich hatte ja auch Studienkollegen, die konnten sich ein anderes Leben gar nicht vorstellen. Auch das kann ich akzeptieren.

Aber der Aufpreis ist wirklich jenseits von Gut und Böse, da stimme ich zu. Es war halt schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben.

 

Das finde ich eine gute und wichtige Idee! Aber auch dieses "Hören" will gelernt sein. Unser Ohr, bzw. besser unser Gehirn filtert beim unbewussten Hören viel zu stark. Versuche daher unbedingt, auf die verschiedenen Geräuschebenen zu achten.
Man macht beim Unbedarften "Hinhören" oft den Fehler, dass man die nahen Alltagsgeräusche, z.B. Handwerks Arbeiten, Gespräche etc, sehr gut hört , die ständigen Hintergrundgeräusche dabei aber nur bedingt wahrnimmt. Und dann meint man fälschlicherweise nachts sei es leise, weil da ja Handwerks Arbeiten und Gespräche kaum vorkommen.

 

und gönne den Ohren bzw. dem Gehirn etwas Eingewöhnungsphase. Das Gehör braucht etwas Zeit um sich auf die neuen Umstände anzupassen. Steigt man aus einem "leisen" Auto aus, dann wirkt jedes fremde Geräusch erst einmal übermäßig laut.

Ein Schallpegelmesser kann hier ganz hilfreich sein. Dabei geht es nicht darum, dass man den Pegel auf x Nachkommastellen genau bestimmt, sondern nur um die Größenordnung. Die o.g. Schallpegel wurden vermutlich normgerecht gemessen, dabei spielt das Zeitverhalten der Geräusche eine wesentliche Rolle. d.h. es können zeitweilig deutlich höhere Pegel auftreten. Ob diese wirklich störend sind, das kann keine Norm erfassen, das muss man selbst "hören" bzw. "messen".

 

Aber das ist Ohr ist nichtlinear bzgl. Empfindlichkeit über die Frequenz, ob der Pegelmesser da hilft. Da Gehör hat eigentlich einen großen Pluspunkt in dieser Hinsicht. Es passt sich an. Selbst nachts ist das Gehirn wach und scant die Umgebung. Leute die an Schienen wohnen, juckt das nachts quasi nicht mehr. Jemand fremdes, der leise Nächte gewöhnt ist, könnte es bewusst merken.

 

Du wirst lachen, genau das habe ich vor der Zusage zum Kauf unseres Hauses ebenso gemacht.

Ansonsten: Gegenüber einer Eigentumswohnung würde ich bei den Randbedingungen auch eindeutig das Reihenhaus wählen. Die restlichen Einschränkungen (lagebedingt, preislich), die Ihr für 15 Minuten Weg in das Zentrum in Kauf nehmt, sind für mich jenseits meiner Vorstellungskraft, aber jeder wie er mag. Irgendjemand muss ja auch die irren Großstadtpreise mühevoll abzahlen.

 

779k? Ich möchte wahrlich nicht in Berlin wohnen.

 

eben erst gesehen: Glückwunsch Rahbari, ich hab da nicht mehr dran geglaubt dass Ihr es wirklich angeht
Zu den Preisen: Sieh es mal so...
433m² Grund bekommt man hier inzwischen auch für knapp 800k€, allerdings ohne Haus darauf... (und das ist Stadtrand, weiter drin bekommste für 800k€ ca. ne 75m² 2 Zi. Wohnung)
Deswegen werden hier EFH freistehend teils auf 190m² gebaut, DHH auf 160m², RMH auf 120m²
Die niedrigen Zinsen lassen aktuell fast jeden Preis zu.