Altbau Dachstuhl Feuchte + Schimmel / Hilfe gesucht

Übrigens hat der TE ja selbst gesagt, daß beim "momentanen" Lüften das Holz trocknet.

Das Extrem wäre ja die Eindeckung runterzunehmen und dadurch zu lüften, geht natürlich nicht.
Aber zwischen dem "Runternehmen" und dem jetzigen Zustand gibts ja auch noch Schritte dazwischen.

 

Ist jetzt nur eine These: Kann es seien, dass die "Feuchtequelle" - die es zu finden gilt - schon immer bestand. Die Scheiben jedoch den Dachraum soweit aufgeheizt haben, dass es nie zu einem Problem gekommen ist.

Ich stelle mir das folgend vor: Angenommen der Schornstein ist das Übel, die Scheiben haben damals dafür gesorgt das das Luftvolumen da oben so weit oben lag, dass die Feuchtigkeit aus dem Schornstein ohne Probleme aufgenommen werden konnte. Sie konnte so ohne Probleme in die weiteren Hälften des Dachraumes vordringen und wurde von der Speicherfähigkeit der alten Biber aufgenommen.

Eine Frage die ich mir stelle, auch wenn wir die Ursache noch nicht ermittelt haben. Was ist denn, wenn die Luft über die Giebel in Rotation gebracht werden könnte? Wenn die Biber wirklich so eine gute Speicherfähigkeit haben, dann müsste es in Anbetracht der verbleibenen Fläche doch zumindestens schon mal für Milderung der Belastung da oben kommen.

Wurde eigentlich schon thematisiert ob es auf der rückwärtigen Fläche ebenfalls den Schimmel gibt? Im betroffenem Bereich? Wenn ja, dann muss ich es wohl überlesen haben.

 

muß noch anfangen, Zitierfunktion falsch benutzt

 

Lüftung wäre sicher gut. Die Tage an denen draußen die absolute Luftfeuchte höher ist als drinnen, wird man verschmerzen können.

Andere Seite (wenn ich richtig gelesen habe) ist wohl nicht betroffen. Alle eingestellten Fotos (innen und außen) beziehen sich auch immer auf die Seite mit den Toren.

 

Verwunderlich ist ja auch, für mich zumindestens, dass das Wärmebild bei dem einen Tor völlig anders aussieht, als bei den weiteren. Es ist viel Wärmer, weil da drinnen geheizt wird?

 

nö, das tor ist einfach nur offen.

 

hallo ihr dachdeckermeister, wo seht ihr hier feuchte oder schimmel?
ich sehe nur alte, ältere und neue pfannen.

 

von oben , ziegelreihe (10 neu) wirds in zukunft
nicht nur reinregnen.

 

Wo du das jetzt sagst...

 

in den Beiträgen 23 + 25

 

Name: IMG_20140108_163135 copy.JPG Hits: 39 Größe: 96.1 KB ID: 40829

Gegenüber der befallenen Stelle befindet sich ein Teil des Schornsteins, die Ziegel im oberen Bereich sind trocken, unten komplett nass. Auf den ersten Eindruck sieht es aus als würde dort Wasser kondensieren. Ebenso an allen metallischen Dingen wie Nägelköpfen, Schrauben,.. alles mit Tropfen überzogen - sieht aus wie Tau und ist es ziemlich sicher auch.

Mit den Ziegeln in diesem Lied sind sicher nicht die Ziegel der Eindeckung besungen, oder?

Grüsse

 

Den Anhang 40829 betrachten

Gegenüber der befallenen Stelle befindet sich ein Teil des Schornsteins, die Ziegel im oberen Bereich sind trocken, unten komplett nass. Auf den ersten Eindruck sieht es aus als würde dort Wasser kondensieren.
Ebenso an allen metallischen Dingen wie Nägelköpfen, Schrauben,.. alles mit Tropfen überzogen - sieht aus wie Tau und ist es ziemlich sicher auch.

 

Dir ist schon klar, wie die Deckung firstseitig am Schornstein ausgeführt wurde?
Mit Sattel und Kehlen.
Der Kehlanfang könnte undicht sein. Der Übergang zum Seitenblech bzw. in die Dachfläche ist ein kritischer Punkt.

mfg

 

Alfons, lies Beitrag 73.
Dann wird Dir klar wieso das Wärmebild so ausfallen mußte.

 

ich frag mich immer noch, wo die Feuchte herkommt...

Ist die Grube nur verfüllt worden oder wurde sie auch abgebrochen? Steht da vielleicht noch Wasser drin? Haben Sie Abwasserleitungen, die offen im Gebäude enden?
Wie ist die Grundwassersituation im/am Gebäude?

gibt es vielleicht einen sehr stark saugenden Putz?
Wie sehen die Wandinnenflächen aus? Feuchteflecken oder Ausblühungen vorhanden?

Die Gebäudeausrichtung/Nordpfeil würde mich nach wie vor interessieren...

haben Sie eher durchlässiges oder dichtes Erdreich?

Welche Nutzungen gab es in dem Gebäude bisher?

von welchen Holzfeuchtewerten sprechen wir eigentlich?

ich hab mir nochmal Gedanken gemacht, warum sich die neuen Dachziegel in der Thermografie kühler darstellen: Vielleicht sind die neuen Ziegel einfach deutlich leichter und die Aufnahme wurde kurz nach Sonnenuntergang gemacht. So nehmen die leichten Ziegel halt deutlich schneller die kühlere Nachttemperatur an als die schweren, alten Ziegel?

 

sag's mir, ich bin heute nicht so gut im Rätseln... ;-)

 

Die Aufnahme wurde gemacht, als an den neuen Ziegeln innen Eis war, an den alten nicht.

 

kann's sein, dass der Schornstein über das Sichtmauerwerk durch Schlagregen massiv durchfeuchtet und dieser, da jetzt oben geschlossen und damit die "Hinterlüftung" fehlt (Beheizung fehlt sowieso), seine Feuchtigkeit auch nach innen in den Raum abgibt? Vielleicht sogar eine Tropfsteinhöhle im Schornstein?

Kleben Sie mal einen Quadratmeter PE-Folie im Raum innen auf den Schornstein und beobachten Sie, ob's an der Folie schornsteinseitig Kondensat gibt.

 

Wenn dann tippe ich eher auf folgendes.
Bei der Innenansicht des Schornsteines sieht man zwei Kehlbleche, welche oberhalb des Kamines im Hauptdach zusammenlaufen.
Der Kamion ist damit firstseitig verwahrt. Hier gibt es kein Blech.
Vom "Treffpunkt" der Kehlen läuft ein Sattel zum Kamin, welcer mit Firstziegeln abgedeckt ist/sein muß.
Zwischen jeder Kehle (zu erkennen am Kehlblech) und dem Kamin entsteht eine kleine Dachfläche.
Der Übergang der Kehle(n) in die Dachfläche sind sehr kritische Punkte. Hier könnte es zum Einlauf kommen, wenn handwerklich nicht äußerst kompetent und gewissenhaft ausgeführt.

mfg