Toilette im Wohngeschoss benötigt

IN die Wohnzimmertoilette?

 

Vom Essplatz und von der Küche hast Du immer freie Sicht aufs Örtchen.

 

also jetzt mal Butter bei die Fische: diese Toilette ist in meinen Augen ein absolutes No-go. Sowas gabs mal in den 50ern bei Häusern die den Krieg überstanden hatten oder gerade aus Trümmerhaufen neu errichtet wurden, da hat man auf sowas nicht so wirklich geachtet. Ich kann mich noch an die Wohnung einer Sandkastenbekannschaft erinnern (muss so gegen Ende der 70er gewesen sein) da wohnten die Eltern in einer Wohnung wo es vom Wohnzimmer aus direkt in die Toilette ging. Das war für mich schon damals als kleines Kind - sagen wir es freundlich- gewöhnungsbedürftig.
Und sowas will man bei einem Neubau realisieren? Kaum zu glauben. Ich hatte es schon geschrieben und bleibe dabei: entweder kpl. Umplanung, wo dann auch in der Wohnetage ein WC vernüftig eingeplant wird oder auf das WC verzichten. Das WC vernüftig auf der Etage unterzubringen benötigt einen kpl. neuen Entwurf, abgeschlossenes Treppenhaus etc.
So kann man vom Esstisch und aus der Küche ins WC sehen. Falls der Wind günstig steht kann man neben diesem optischen Genuß vielleicht auch noch ein wenig in den Genuß der exotischen Gerüche kommen. Ist mal Party mit Besuch kann sich die Frau des Hauses, die mit der Vorbereitung von Schnittchen beschäftigt ist mit den Gästen, die vor dem WC Schlange stehen um sich zu erleichtern nette Gespräche führen.
Neben dem Problem eines evtl. Wiederverkaufs würde ich sowas in meinem Haus auch nicht haben wollen, wie gesagt geht gar nicht- da ist die Treppe das kleinere Problem.

 

Wie wäre es mit einem Toilettenhäuschen auf der Terasse? *duck*

 

Ihr werdet graue Haare kriegen, wenn die Kids abends runter rufen "mach den Fernseher leise!" Im Taubstummprogramm kommt der Kinohit besonders gut rüber ;-) Oder wenn ihr keine Privatsphäre mehr habt Abends. Das fängt schon an, wenn die Jungs ihren Besuch aufs Zimmer schleppen und die Eltern eigentlich in "Wohlfühlklamotten" auf der Couch abhängen wollen. Außerdem bekommen Kinder rießige Rharbarberblätter, wenn es im Dinge geht, die sie nichts angehen.

Uns geht das ganz schön auf den Zeiger! Deshalb hat unser nächstes Haus einen abgetrennten Treppenaufgang. Nie wieder kommt mir sowas auf den Plan oder ins Haus...

Alles andere wurde schon gesagt :-)

 

Ich würde eher konsequent Einsparpotentiale nutzen und auf das Waschbecken auf der Toilette verzichten: Das bisschen Händewaschen lässt sich auch in der Küche miterledigen.

 

Lach, is nicht wahr?!
Pfui, Spinne!

 

da kann man dann ja auch gleich auf die Toilette verzichten und ins Spülbecken...

 

...hätte dann zumindest "Eventcharakter".

Und über einen zu argen Strom von Gästen wird man sich alsbald auch nicht mehr beklagen müssen....

 

Also bitte. Man kann auch nen Stockwerk rauf oder runter gehen um aufs Klo zu gehen. Oh man, sind die Leute heutezutage faul...

 

Ja, mach das mal mit 58+ aufwärts mit evtl. Arthrose und anderen Beschwerden *augenverdreh*
Und Gäste, egal ob Verwandte oder nicht, auf meinem Master-Bathroom wollt ich nicht unbedingt haben.

Der ganze Wust is ne Fehlplanung...

 

das kann doch nicht sein , der TE liebt das ding und verteidigt es mit aller kraft . er braucht doch nur ein klo.

ich glaube ich habe jetzt die idee :

bei alten burgen wurden doch immer solche örtchen in herausgemauerte erker platziert ....

http://upload.wikimedia.org/wikiped...sede.jpg/170px-Aborterker_Schloss_Hülsede.jpg
http://media05.myheimat.de/2012/03/16/2017069_web.jpg?1331889404
http://www.leben-im-mittelalter.net...burgen/abort_an_der_aussenwand_einer_burg.JPG

 

Jetzt sag mir nicht, dass du dich nicht darüber lustig machst ;-)

Ein Plumsklo nach Burgenart soll es also sein... Und wer macht die Jauche weg? Und beschwichtigt die Nachbarn, die sich wegen des Duftes beschwehren?

 

dann wirst du ein Haus mit mehreren Etagen eh verkaufen müssen, egal wo die Toilette ist....

 

...uns wurde bei einer Burgführung erklärt, dass die Dinger Plumpsklo heißen, weil diese Konstruktionen durchaus auch ab und zu abgestürzt sind ("runtergeplumpst") - also bitte unbedingt auch einen Statiker mit der Planung beauftragen!

 

ja ne , eine beheizbare entwässerung müsste schon noch dran , aber das ist lösbar

 

*gröhl*
You made my day!

Zu den Beschwerden:
Man kann ein Haus durchaus 1,5 Stöckig planen und darin auch bis ins höhere Alter leben. Dazu gehört auch eine Planung mit Voraussicht. Will heißen, Arbeitszimmer in der Größe, sodass später ein Schlafzimmer daraus wird. Oder auch der Treppenaufgang nicht zu eng wählen, somit kann bei Bedarf auch ein Treppenlift installiert werden....
Ich bin dankbar über mein 1,5 qm großes Gäste-WC im EG *grins* Dort stelle ich auch gerne mal eines meiner streitlustigen Knaben zum Zähneputzen ab, wenn sie sich gegenseitig nicht riechen können.

 

dann muss aber auch noch ein graben mit wasser ums haus!

 

Oh ja und dann schwimmt dort... aber lassen wir das jetzt...