kleines Häuschen für eine Familie

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Biddechön

 

Solange die Kinder klein sind, spielen sie sicher gerne im Wohnzimmer und draußen. Aber was ist, wenn die Pubertät losgeht? Dann wollen sie sicher einen Rückzugsort für sich und auch mal mit Freunden allein sein können.

 

Der eine erzählt hier was von 4Zi-Wohnung mit 60 qm, der/die andere will unbedingt mit 4 Köpfen in ein 60 qm Haus. Ich frage mich, an was schnüffelt der Chemiker hier und was raucht der/die andere eigentlich?

 

Nicht, wenn sie zur Beheizung des Hauses fest eingeplant sind :-)

 

Wenn jetzt gleich noch das Ding mit der Kerze kommt, geh ich nach Hause...

 

Dann aber als Teelichtofen:


Den Menschen als Wärmequelle mit einzubeziehen, halte ich immer noch für unlogisch.
Das Haus steht 10h am Tag leer, weil man arbeiten ist.
Wenn man 20°C Raumtemperatur hat, zieht man sich was dickes an, um nicht zu frieren. Man gibt also wenig wärme ab.
Abends wenn's Frauchen auf der Couch kalt ist, nimmt sie sich eine Decke. Also noch weniger wärme vom Menschen. Nachts deckt man sich auch zu.
Wo soll die Wärme vom Menschen also herkommen?
Wir sind keine Nudisten die 24h nackt durch's Haus springen...

 

Gut, aber die Hälfte des Tages sind Menschen im Haus, die auch Wärme abgeben - trotz Kleidung. Unterschätz das nicht - je besser isoliert, desto länger wird die Wärme gehalten (plus die solare Strahlung).

 

Hallo Minihaus,

mir gefällt deine Idee gut.

Fakt ist: Kleiner Bauen = weniger verarbeitete Ressourcen und das schont auf jeden Fall das Klima in der eigenen Geldbörse.
In Sachen Bodenversiegelung und Bauflächenverschwendung ist und bleibt ein Einfamilienhaus ohnehin die egoistischste Lösung, egal wie groß man baut...

In Sachen Stauraum / Lagerraum würde ich vom Gefühl her noch ein wenig mehr Fläche berücksichtigen.

Klar lässt sich ein Carport mit Geräteschuppen verhältnismäßig günstig realisieren, aber trotzdem benötigt man fürs Familienleben im Haus auch einiges an Lagerfläche.

Wir haben auf einen Keller verzichtet und eher offen und großzügig gebaut. Als Ersatz für den Keller haben wir einen Lagerraum mit 18qm im Haus und einen 12qm Geräteschuppen. Damit kommen wir gut aus. Aber ohne den Lagerraum wäre es schwierig (Werkzeug, Badesachen, Sportutensilien, ...)

 

In EFH mit aufgeklärten und verständigen Bewohnern mag das Passivhauskonzept gerade noch aufgehen.
Ich habe gerade ein vermietetes 12 WE MFH an der Backe, bei dem die Mieter partout nicht einsehen, dass die Bude nach 14 Tagen Skiurlaub kalt ist. Richtig lustig, denen zu erklären, dass sie dann elektrisch zuheizen müssen...

 

Na ja, PH heißt ja nicht, daß man gar keine Energie mehr reinstecken muß. Nur halt nicht mehr so viel. Aber da liegt das große Problem: Erwartungshaltung, viel Blödsinn, was da im internet geschrieben wird (Stichwort Kerze) und at last, der Benutzer selbst (das wär jetzt wieder was für unseren Leser )

 

Gott habe ihn selig...

 

Was man in Milchmädchenrechnungen so Fakt nennt. Ich bin dann mal nach Ikea, Teelichter kaufen :-)

 

Ich nimm's mal mit Humor. Bin mir nämlich grad nicht sicher, was genau du meinst. Soll ich einen Grundriss reinstellen, wo Du die Zimmerchen siehst oder ist es so, weil ich da nicht mit einer 4-Personen Familie lebe?

Ansonsten zum Heizen hätte ich scho noch ne Lösung, wo es grad so lustig hier ist. Da gehen doch sicherlich noch ne handvoll Kühe in deren Wohnzimmer; das heizt doch auch.

 

Mal das Thema aus dem anderen Thread....
Ah, in den 1950er Jahren hat man auch schon Tiny-Häuser gebaut. Das Ergebnis sieht man ja. Nach und nach was daran geklitscht....

 

Ich bin ja selbst jemand, der es in puncto Raumgröße, Raumanzahl und Möblierung lieber praktisch und puritanisch mag. Aber 6 qm für ein Kinderzimmer? Das ist definitiv zu klein. In einem Kinderzimmer sollte mindestens Platz für ein Bett, einen Schreibtisch und einen Schrank sein. Unter 10 qm ist das kaum zu machen, wenn noch ausreichend Bewegungsfläche verbleiben soll.

Das mag so funktionieren, solange die Kinder 1 und 3 Jahre alt sind. Aber wo werden später die Hausaufgaben gemacht? Am Esstisch im Wohnzimmer? Das ist in puncto Ruhe und Beleuchtung alles andere als ideal.

Bitte bedenkt, dass ein Kinderzimmer nicht nur zum Schlafen da ist, sondern später, wenn die Kinder eine weiterführende Schule besuchen, auch eine Art Arbeitsplatz darstellt.

Da meine Frau einen Tag pro Woche im Home Office arbeitet (wo selbstverständlich auch alle arbeitsrechtlichen Standards eingehalten werden müssen), kenne ich mich mit dem Thema Vorschriften am Arbeitsplatz ein wenig aus. Für ein Einzelbüro ist in den meisten Unternehmen eine Mindestgröße von 8 bis 10 qm vorgeschrieben. Die Arbeitsfläche auf dem Schreibtisch muss 1,60 m x 0,80 m betragen, dazu kommt ein notwendiger "Bewegungsraum" am Schreibtisch von mindestens 1 m Tiefe, 1 m Breite und 1,5 qm Gesamtfläche. Zudem muss man Durchgangswege mit einer vorgeschriebenen Mindestbreite sowie Mindestabstände zu Fenstern, Schränken usw. einkalkulieren - und die dürfen sich wohlgemerkt nicht mit dem Bewegungsraum am Schreibtisch überschneiden. Die Arbeitsfläche muss mit mindestens 500 Lux beleuchtet sein. Und so weiter.

Klar, ein Kinderzimmer ist kein Büro. Aber weniger als die Mindeststandards, die ein Arbeitgeber seinen Angestellten gewährleisten muss, würde ich einem Kind beim Lernen für die Schule nicht zumuten wollen. Deshalb ist der Vergleich glaube ich durchaus angebracht.

Außerdem ist zu bedenken: Deine Partnerin und du, ihr seid erwachsene Menschen, und ihr könnt euch selbst aussuchen, wie minimalistisch ihr leben wollt. Aber eure heute noch sehr kleinen Kinder hatten bei der Entscheidung keine Mitsprache. Spätestens, wenn sie in die Pubertät kommen und ihre eigenen Ideen entwickeln, birgt das viel Konfliktpotenzial ("Warum sind wir die einzigen Kinder weit und breit, die so kleine Hasenställe als Zimmer haben?").

Für die Umwelt wäre es vermutlich am besten, wenn ihr gar nicht baut, sondern in eine bereits bestehende Dreizimmerwohnung einzieht. Dann werden keine Ressourcen für den Hausbau verbraucht und keine Flächen versiegelt.

Aber wenns denn unbedingt das eigene Traum-Minihaus im Grünen sein soll, würde ich anstatt der zwei Kinderzimmer mit jeweils 6 qm ein einziges Kinderzimmer mit 12 qm bauen. Besser wären 15 qm (Wohnzimmer entsprechend verkleinern). Dann hätte zwar nicht jedes Kind ein eigenes Zimmer, aber man könnte wenigstens ein Stockbett, einen Schrank und einen Schreibtisch mit ausreichender Beleuchtung und Arbeitsfläche aufstellen.

Diese Lösung wäre aus meiner Sicht immer noch grenzwertig, aber allemal besser als die beiden 6-qm-Zimmer.

 

Äh, nein. Nicht Arbeitsplatz. Kinderzimmer ist ein Aufenthaltsraum mit einem Schlaf- und Arbeitsplatz, aber auch Tagesaufenthalt, wo sich die Person entwickeln soll.
Ich kann echt nur mit dem Kopf schütteln, wie minimalistisch, sprich eingeschränkt, gedacht wird

 

Die Frage die man sich stellen sollte 6 m² für ein Kinderzimmer - Bett 1,9m² - Schrank 1,4m² -Schreibtisch 1 m² gesamt 4,3 bleiben 1,7m² übrig .
Im Schlafzimmer gleiche Rechnung der Schnitt von diesem Haus ist schlecht gewählt kann man ändern.
Ich würde die PV. Anlage Flur und Technik weglassen eine Holzofen mit 13 Kw. installieren für Warmwasser einen Durchlauferhitzer .

Wenn man ein kleines Haus will sollte man immer im Kopf sich die Frage stellen wo stelle ich den Staubsauger hin ich spreche aus eigener Erfahrung .

 

...und die Putzsachen. Ich pack's demnächst in den Keller. Vlt. ein Gartenschuppen bei dem kleinen Haus noch für sowas?