Feuchtigkeitsschaden Treppe Souterrain

Ok dann weiß ich auch nicht mehr weiter, dazu müsste sonst auf 2 Geschossen komplett der Klinker entfernt werden sowie auf der Vorderseite bis zum Fundament ausgeschlachtet. Die Gesamte Treppe müsste komplett weg. Das sind bei der Größe des Hauses ja kosten im locker hohen 5 stelligen Bereich. Das schockiert mich jetzt tatsächlich ernsthaft

 

Hab das Haus erst vor 2 Jahren gekauft und damals wie beschrieben vom Gutachter absegnen lassen. Es sind alleine ca 150.000€ in die komplette Entkernung etc geflossen. Solch eine Summe Geld ist aktuell und auch in den nächsten 3-5 Jahren undenkbar. Ich will garnicht wissen was der Eingriff kosten würde.

 

Grade mal Feuchte gemessen, die dunklen Steine über der Aussalzung haben durchweg 100 Digits die helleren optisch trockeneren Steine haben 65-75 Digits sind also doch trockener, Vergleichsmessungen an anderen stellen sind ähnlich. Es ist quasi nur die Linie entlang der Aussalzung wirklich richtig nass

 

Aufsteigende Feuchtigkeit kann ich eigentlich fast ausschließen. Wie gesagt die Wand wurde vom Vorbesitzer ausgeschachtet und neu abgedichtet. Die Treppenseite und auch die Fallrohr seite. Haben mit Bitumen abgedichtet aber auch keine Auffälligkeiten gefunden. Ebenso wurde die Treppe neu abgedichtet und gefliest. Alles vor ca 7 Jahren. Danach war wohl 1 oder 2 Jahre weniger und dann wieder wie vorher. Kann aber auch sein das es in den 2 Jahren nicht so feucht war. Ich wohne ja mitlerweile auch schon 2 Jahre dort und hatte innen nichts. Das kam erst jetzt, draußen das war im Sommer mal fast komplett weg und dann nach Regen wieder da. Das einzige was ich mir vorstellen kann ist das entweder tatsächlich Wasser durch den Treppenbereich rein kommt oder durch den Anschluss Fallrohr. Aufsteigendes Wasser auf der Treppenseite halte ich für schwierig da das Erdreich mit 10cm Beton plus Fliesen abgedeckt ist. Das Wasser müsste erstmal in der Menge dadurch sickern. Auf der Vorgartenseite wird die Wand nur Schlagregen Nass da das Dach ca 1M überstand hat, dort sind aber die Erdberührenden Steine komplett trocken. Alle anderen Räume im Kellerbereich auf der Seite (Nutzkeller Eltern sowie Heizungsraum) haben auch bei dieser starken Regen Periode zwar erhöhte Feuchtigkeit direkt auf Boden Höhe aber im Bereich unter 70 Digits. Bei dem Feuchteeintrag durch Heizung Kondensat und Waschen/trocknen halte ich das bei dem Alter des Hauses für normal. Das Wird Kondensat sein, die Wände in den Räumen sind aber optisch ohne Mängel. Das Problem bezieht sich ausschließlich auf den Eckbereich der Treppe

 

Werde jetzt erstmal das Fallrohr auf den Hof entwässern lassen und den Treppenbereich mit ner Plane vor Regen schützen. Kommt das Wasser von unten bleibt es so. Kommt es vom Fallrohr oder durch die Treppe sollte es innerhalb kurzer Zeit sichtbar weniger werden

 

Grade mit nem Feuchtemesser mit 2 elektroden gemessen. Die Steine unter dem Feuchtehorizont sind deutlich feuchter wie die Steine darunter. Such direkt in den Auszalzungen sinds nur max 1,0 vol% auf den dunklen flächen max Ausschlag 2,5 vol %. Die Steine unter dem Feuchtehorizont haben etwa die selben Werte wie Steine an einer ganz anderen Wand die trocken ist. Das verstehe ich überhaupt nicht

 

Doch verstanden habe ich es, Es ist halt komisch wenn alle Anzeichen optisch was anderes sagen und sich die Wand unterhalb des Feuchtehorizontes auch deutlich trockener anfühlt. Will halt nur alle Möglichkeiten abwägen. Fakt ist das die Wand innen eine Wärmebrücke hat. Heute Mittag bei 10 Grad außen hatte ich an der kältesten Stelle 13,6 Grad. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 42% und 19,4 Grad im Raum ist Kondensat aber eigentlich nicht möglich oder doch? Ich weiß aber nicht wie die Wandtemperatur vorher war. Habe vorher nachts Heizung komplett aus gehabt und senke jetzt nachts nurnoch auf 17 Grad ab. Gut möglich das die Wand vorher nachts deutlich kälter geworden ist. Wie lange braucht so eine Wand zum Trocknen wenn es Kondensat ist? Habe die Treppenstufen heute mal angebohrt, sah trocken aus. Was aber natürlich nicht heißt das nicht doch iwo Wasser rein kommt. Bei starkem Regen plätschert das schon ordentlich auf die Stufen und dann natürlich auch voll gegen die Wand. Ist es rein vom Schadensbild her möglich das dass vom Schlagregen kommt? Wie kann ich das unterscheiden oder Feuchtigkeit von unten oder Wassereintritt von der Treppe aus?

 

Soo hab da doch ne Kleinigkeit gefunden, konnte man über die Rohrkamera nicht sehen. Könnte es das tatsächlich sein?

 

Heute regnet es seid ca 1,5 Stunden. Nachdem es vorgestern und gestern trocken war und die Wand sichtbar abgetrocknet ist sieht sie jetzt so aus. Aufsteigende Feuchtigkeit so kurz nach Regenbeginn kann man eigentlich ausschließen oder? Ist es tatsächlich möglich das es Schlagregen ist? Die Ecke bekommt ja Regenwasser und das Spritzwasser von den Fliesen ab.

 

Und wo kommt das Wasser her was nur an dieser Ecke von unten Hoch zieht?. Die Wand Fallrohr wurde komplett aufgemacht und inkl Fundament abgedichtet. Zusätzlich ist die Seite jetzt auch noch regendicht mit der Plane abgedeckt. Unter den Fliesen sind überall 10 cm Beton. Das Wasser kann dort doch nicht in so kurzer Zeit in der Menge durchsickern und vorallem wieso folgt der Feuchte Bereich exakt dem Treppenverlauf. Wenn das Fundament Treppenseitig Wasser zieht müsste der Verlauf ja eher Waagerecht sein oder nicht. Ich will nur nicht umsonst mal eben 20.000€ und mehr ausgeben für nichts