Feuchtigkeit an Innenmauer in Fensternische

Seltsamerweise habe ich noch von niemanden gehört, der sagte, "wir lüften und wir heizen viel zu wenig". Wenn ich von Deinen Temperaturen lese und die langen Vorhänge am Fenster sehe, wundert mich nichts.
Wie und womit hat denn die Trocknungsfirma "gemessen"?
Kauf Dir mal ein einfaches IR-Thermometer (25 € reichen) und erfass die Oberflächentemperaturen der Laibung.

 

Auch zwei erwachsene Personen im Kinderzimmer? Zwei Erwachsene geben pro Nacht - ohne sportliche Betätigung - etwa 0,6 Liter Wasser in die Umgebung ab.
Ein kleineres Kind alleine deutlich weniger.
Es kann also sein, dass Du Äpfel (Schlafzimmer/ 2 Erwachsene) mit Birnen (Kinderzimmer mit 1 Kind) vergleichst.

 

Dann kauf halt zum IR-Thermometer noch ein paar Luftfeuchtemesser, damit Du weißt, was auf Deinen Fensterbänken los ist.

 

Mehrfamilienhaus - Mietwohnung?
Mehrfamilienhaus - Eigentumswohnung?
Einfamilienhaus - Eigentum?
Baujahr?
Außenwandbaustoff?
Außenwanddicke?

na so...

Muss ja nicht unbedingt CaSi-Platte sein, denn die darf man dann nur mit Silikatanstrich behandeln und nicht mit normaler Dispersionsfarbe streichen oder tapezieren.
Man kann ja auch den Leibungsputz runterschlagen und dann mind. eine 20 mm dicke WEDI-Platte (oder Jakodur) draufkleben und beiputzen bzw. verspachteln. Sowas nennt sich Leibungsdämmplatte und ist bei Fenstereinbau in Außenwände mit schwachem Dämmwert eigentlich Standard.

 

Bei den Werten kann das eigentlich kein Kondenswasser sein. Wie wurden die gemessen?

Die Kinder sind aber abgehärtet.

 

Ja die Ursachentheorie mit dem Tauwasser an einer "zu kalten" Montagefuge zwischen Fenster und tragender Innenwand würde ich mal mit einer Thermografiekamera überprüfen wollen wenn es draußen unter Null °C hat. Dann sollte man mal Raumtemperatur, Außentemperatur und Oberflächentemperatur der Fensteranschlussfuge in die fRsi-Formel einsetzen und ausrechnen...

Ansonsten frage ich mich, wie es mit der Schlagregendichtungkeit außen an den Fensterleibungen aussieht?!

UND das wichtigste zum Schluss:
Neubau 2001 OHNE Wohnramlüftungsanlage?
Da würde ich euch dann aber ganz dringend die Nachrüstung von Fensterfalzlüftern empfehlen um eine Mindestlüftung zum Feuchteschutz sicher zu stellen (mind. 30% des täglichen Luftwechsels sollten nutzerunabhängig über Infiltration (Bauwerksfugen) erfolgen!!!

 

Nach schlagregendichter Fuge sieht DAS ja nicht aus
Bitte mal den genauen Wandaufbau erklären:
Porenbeton oder Poroton-Innenwand mit Riemchenbekleidung oder
zweischaliges Mauerwerk mit Kerndämmung aus Mineralwolle?

 

Die 42% halte ich für ein Gerücht bei 18°C RT. Außer es sind draußen grad -10°C. Über 0°C AT sind bei 18°RT ohne technische Lüftung / Entfeuchtung kaum Werte unter 50% zu erreichen...
Außerdem: Ich sehe da oben in Bild 1 fette Wassertropfen innen am Fenster. Das sieht nach Kondensation aus. Wenn es da kondensiert, kann es auch an einer schlecht gedämmten Laibung kondensieren....

 

Aha!
Soviel mal zur Wertigkeit von Betreiber-/Bewohneraussagen.

Passt zu

 

war nicht aufwendig...

 

Das heißt dass Nachts bei dir am Fenster nicht "geheizt" wird. Die Luft kühlt hinter den Vorhängen zu dem Fenster hin deutlich stärker ab und die Feuchtigkeit kondensiert an den kältesten Stellen aus. --> Folge kann und wird wohl bald oder ist Schimmel.

--> um das zu verhindern dürfen die Fenster nicht mit Vorhängen verschlossen werden. Zusätzlich zu dem oben bereits genannten....