Scheitrechte Kappendecke mit Rissen

Hallo zusammen,

wir haben haben vor Kurzem ein Haus Bj. 1956 gekauft und wollten mit der Sanierung beginnen.
Da wir zum einen den Bodenaufbau ändern wollten und im Keller Riße zu sehen waren, haben wir in einem Raum den Boden entfernt.
So, wie es für mich aussieht, handelt es sich um eine scheitrechte Kappendecke, vermutlich unbewehrt.
Zumindest kann ich in keinem Durchbruch eine Bewehrung erkennen.
Andererseits frage ich mich, wozu diese Drähte von oben auf den Stahlträgern sind.
Ist evtl. doch eine Art Bewehrung verbaut?

Nunja, das Problem: In der Decke befinden sich mehrere Querrisse und auch ein Längsriss.
Alle Risse sind auch von unten zu sehen.

Daten zum Raum:
Maße: ca. 3,5x4,4m
Abstand I-Träger: 1,1m
Höhe I-Träger: NP14 (laut damaliger Statik, aus der aber leider der sonstige Aufbau nicht hervorgeht)

Für uns stellt sich nun hauptsächlich die Frage, was wir damit anstellen und wie tragfähig das Ganze noch ist.
Kann jmd. einen Tragwerksplaner im Raum Köln / Oberbergischer Kreis empfehlen, der sich mit so etwas auskennt?

Gruß,
Mark

 

Hi Petra,

danke für Deine Antwort.
Das erste Bild zeigt einen Durchbruch nach unten für Heizungsrohre.
Der Durchbruch endet nach unten hin jedoch auf der Kellerwand und die Heizungsrohre werden dann im Keller in der Ecke Mauer-zu-Decke in den Kellerraum hineingeführt.
Ich hatte diesen Durchbruch komplett ausgesaugt, um eventuell etwas über den Aufbau dieser Decke zu erfahren und ob sie überhaupt bewehrt ist, oder nicht.

Rost sehe ich von unten eigtl. nirgendwo.
Lediglich etwas Flugrost an unbedeckten Stellen der Träger.
Definitiv nirgendwo Blätterteig.

Deine Sanierungsgeschichte des Heustadel klingt auch recht spannend.
Absurd, was alles noch hält, obwohl man denkt, es fällt gleich einfach in sich zusammen.