Haus 1968 - Dach, Heizungsanlage, Außenfassadendämmung -

Diskutiere Haus 1968 - Dach, Heizungsanlage, Außenfassadendämmung - im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen, ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten: Haus von 1968, Dach (ca. 130qm²) hat eine alte zwischensparrdämmung die mehr...

  1. #1 Handwerksbeginner2024, 25.06.2025 um 17:30 Uhr
    Handwerksbeginner2024

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    Hallo zusammen,
    ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten:
    • Haus von 1968, Dach (ca. 130qm²) hat eine alte zwischensparrdämmung die mehr schlecht als recht noch drin ist. Haus ist nicht gedämmt (im Winter von 24 Grad verliert es über nacht 12-14 Grad)
    • Angebote von Dachdeckern eingeholt (55-64k Euro – da eine Aufdachdämmung soll sowie verlängerung für spätere Außenwanddämmung)
    • Hatte Energieberater da bezgl Heizung als auch Dach

    • Bin angestellt (rund 2.400 netto), alleinstehend ohne Kinder

    • Insg. Offene Rechnungen (ca. 65 000 Euro, wobei 50 000 an Eltern jeden Monat 500 Euro, 8000 Euro bafög
    • Reserve habe ich noch 60 000 Euro fürs Haus (die eben für Dach/heizung/keller gedacht sind) und könnte evtl auch private Darlehen bekommen die ich mtl zurückzahle


    Ich frage mich ob es wirklich sinnvoll ist jetzt ein dichtes Dach zu ersetzen (und dann 1-2 Jahre später die Außenfassade zu dämmen (bzw. dämmen zu lassen).

    Pro:

    • Förderung (BEG EM mit max. 12000 Euro förderung), Materialien und Personalkosten können zukünftig noch teurer werden
    Con: viele kostenintensive Baustellen

    • Heizungsanlage (ist ca. 34 jahre alt und kann daher jederzeit kaputt gehen). Wärmepumpe wäre, mit der fördreung, sinnvoll aber es ist ja (noch) keine Dämmung vorhanden. Alternative wäre Pelletheizung (welche auch um die 30-45 k kostet)
    • Weiteres Problem ist der Keller – seit einem Jahr messe ich monatlich die Werte bezgl Feuchtigkeit und sie werden nicht besser (an manchen stellen ist es bei über 90%). Die nächsten Wochen habe ich bereits Termine mit Firmen ausgemacht (wobei es schwer war seriöse zu finden)
    • Dämmung außen Fassade (nur sinnvoll wenn zuvor Dach gemacht wird, Fenster (nur sinnvoll nach dach/außenfassade u.a. wegen dem Taupunkt).

    Ich würde einfach gerne eure ehrliche und direkte Meinung hören – ich habe seit einiger Zeit stärkere Schlafprobleme (u.a. auch psychisch stark vorbelastet)
     
  2. Hark

    Hark

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  3. Deliverer

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    Das von @Hark klingt zwar ziemlich direkt - tatsächlich ist so ein Altbau aber durchaus eine starke Belastung. Zeitlich, psychisch und finanziell. Und jegliche Investitionen in Immobilien sind maximal schwer wieder herauszukriegen. Man sollte also schon ziemlich sicher sein, dass das Gehalt stabil steigt, man die Zeit und die Kraft hat, und sich recht sicher sein, dass man "immobil" werden will, bevor man sowas angeht.

    Eine Idee für "mal eben schnell" wäre, alle Dichtungen zu ersetzen, möglichst viele Löcher zu stopfen und das Haus erstmal so luftdicht wie möglich zu machen. Der Engergiesparkommissar hat da eine sehr praktische Sammlung an Tipps zusammengestellt. Das kostet erstmal kaum was.
    Was auch noch halbwegs günstig geht, wäre eine Klimaanlage einzubauen. Damit kannst du die Hälfte deiner Heizlast abdecken, was die alte Heizung schont. Außerdem heizt du damit günstiger und schläfst im Sommer besser. Dann kannst du mit überschaubarem finanziellen Aufwand das Ganze nochmal zwei Jahre auf dich wirken lassen, sauber durchplanen, deine Gesundheit hoffentlich wiederherstellen und dann ganz gezielt die Renovierung oder den Verkauf angehen.
     
  4. Tikonteroga

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    1. Ist der Dachraum beheizt?
    2. Wie ist denn das Dach zur Zeit aufgebaut?
     
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