DSL & Kabel aktuell + zukunftsfähig gestalten

Diskutiere DSL & Kabel aktuell + zukunftsfähig gestalten im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Ich hab eine Glasfaser doppelader vom Switch im Keller ins DG gelegt, durch ein altes Heizungsrohr. fährt 10 Gbit. Klar wäre mit Kupfer auch...

  1. #21 simon84, 07.07.2025
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    Ich hab eine Glasfaser doppelader vom Switch im Keller ins DG gelegt, durch ein altes Heizungsrohr. fährt 10 Gbit.
    Klar wäre mit Kupfer auch gegangen aber warum nicht ?
     
  2. Oehmi

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    Und im DG wieder Switch + Patchfeld und dann in die Zimmer?
     
  3. #23 simon84, 07.07.2025
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    ja genau, bei mir gab es bestehende leerrohr (ehemals koax - Sat) und die wurden alle von oben angefahren
    Wollte im EG nichts schlitzen
     
  4. #24 Huizhaecka, 09.07.2025
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    funktionierende Glaskugeln sind selten. Daher kann es keine allgemeingültige Definition von "zukunftssicher" geben. Man kann aber durchaus etwas empfehlen was heute schon günstig Verfügbar ist und technisch genug Luft nach oben hat um für die meisten Nutzer bis zur ersten Sanierung ausreicht, grob 30 bis 50 Jahre. Da ist Glasfaser weit vorne, die jetzt gebauten Netze sind auf 70 Jahre geplant. Praktisch wird man mit normalem Kupfernetzwerk auf CAT Kabeln auch noch sehr weit kommen. Bei Sonderlösungen wie Powerline, DSL artiges auf den alten Telefonkabeln und Funk wird man eher an Grenzen stoßen.

    Die Frage würde sich nicht stellen wenn man konsequent Duplex Verkabeln würde, dann kann die Fritzbox überall hin. Ansonsten habe ich bei gängigen Geräten öfter Probleme mit der WLAN als mit der LAN Verbindung gesehen (Treiberprobleme, unerklärliche Verbindungsabbrüche). Feste Geräte (PC, Drucker, NAS, TV, Access Points) gehören ins LAN wenn möglich.
     
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  5. #25 RobF, 21.07.2025 um 00:41 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 21.07.2025 um 06:33 Uhr
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    Bitte entschuldigt die ausbleibende Beteiligung meinerseits.
    Ich hatte überhaupt keine Benachrichtigung per Mail erhalten, dass es hier eine so rege Beteiligung gibt.
    Vielen Dank an die Rückmeldungen.

    Wie erwähnt, möchte ich das beste aus den aktuellen Gegebenheiten machen (1000 Mbit Kabelanschluss) und gleichzeitig Möglichkeiten für die Zukunft vorbereiten, da ohnehin die Wände aufgestemmt werden.

    Ich nehme für mich mit, dass es wohl am Sinnvollsten ist, einen Cable-Router (gehe ich korrekt in der Annahme, dass mir dieser das Coax in Ethernet umwandeln kann ?) im KELLER (hierdurch habe ich die Cat7 Kabel bereits im Keller, sollte Glasfaser ebenfalls in den Keller gelegt werden) zu platzieren und von dort aus 3x Cat 7 Ethernet-Kabel auf den Weg zu schicken, welche in folgendem enden:
    1x Access Point zB im Treppenaufgang (zentrale Verteilung zwischen EG & OG
    1x Cat7 LAN-Dose im EG Wohnzimmer für Gaming & Streaming
    1x Cat7 LAN-Dose im OG Büro

    Ist das soweit stimmig ?

    Erscheint es in einem kleinen 100qm EFH sinnvoll, auch noch einen 2. Access Point zu installieren und demnach einen im EG und einen im OG zu platzieren ?
     
  6. Huizhaecka

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    ist quasi eine Minimalinstallation, wird aber funktionieren. Ob man einen zweiten Accesspoint braucht hängt von der Bausubstanz ab. Bei mir kann ich knapp 100qm mit einem Accesspoint abdecken, ist aber Fehlboden, also recht durchlässig. Das kann bei anderen Bauformen ganz anders sein.
     
  7. RobF

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    Wir bekommen eine Fußbodenheizung.
    Soll wohl auch nicht für die Durchlässigkeit fördernd sein.

    Wie würdest du das Netzwerk denn genau aufbauen, wenn es keine Minimallösung sondern eine gute Standardlösung werden soll ?
    Das wäre für mich sehr interessant.
     
  8. #28 msfox30, 21.07.2025 um 11:19 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 21.07.2025 um 11:58 Uhr
    msfox30

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    Wenn im Büro ein CAT7 liegt, kannst du ja dort einen zweiten AP anschließen ggf. mit Switch oder alter Fritzbox. Hab ich auch so, ABER bis in ein KiZi reicht der AP bei mir nicht. Da musste ich.mir mit powerLAN behelfen. Darum - hängt von der Bausubstatz ab. Ideal wäre sicher CAT7 in jeden Raum und das möglichst in Leerrohr, wo man es ggf. tauschen kann.
    Edit:
    Vielleicht auch darab denken, dass du außerhalb des Hauses Netzwerk brauchen könntest - AP im Garten, Garage, Werkstatt? Ich hab auf der Garage Balkonkraftwerk und innen den Wechselrichter. Der muss aktuell bis ins Hause funken, was nicht soooo stabil ist.
     
  9. simon84

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    Ja auf jeden Fall. Ein AP wird definitiv nicht für ein ganzes Gebäude auf mehreren Etagen reichen.
     
  10. Huizhaecka

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    Vorweg, es kommt etwas darauf an, ob es eine zweite Verkabelung für Medien/TV gibt (in der Regel Koax für SAT oder Kabelfernsehen). Ich schildere jetzt mal den Plan einer Totalsanierung die ich betreue.
    Dort wird auf eine Koaxialverkabelung verzichtet, sollte mal SAT kommen, wird das über SatIP verteilt. Pro Raum (Bad/WC und Küche ausgenommen) gibt es 2 Duplexdosen an gegenüberliegenden Wänden. Dort wo Homeoffice geplant ist noch zusätzliche Dosen. Ich komme da auf um die 20 Ports pro Wohneinheit. Das bekommt man natürlich mit einem normalen Medienverteiler nicht mehr sauber hin. Deshalb an geeigneter wo all Leitungen zusammenkommen ein 10Zoll Schränkchen in dem Patchfelder, Router, Switch usw. installiert werden. Mit 12 Höheneinheiten recht großzügig dimensioniert, aber es soll Platz für ein NAS und/oder VPN Gerät sein (Ärzte,wer weiß schon was da noch an Anforderungen kommen).
    Das ist jetzt über dem Standard, aber meiner Meinung ist es einfacher nicht benötigte Dinge zu streichen als Schrittweise zu erweitern.
    Streichmöglichkeiten:
    - bei einer fixen Raumeinrichtung (Schreibtisch wird immer vor dem Fenster sein, ein TV immer oben links usw kann man diese Dose einfach ausführen. Ebenso im Wohnzimmer
    - Grundsätzlich kann man das bis zu einer Dose pro Raum machen, wobei zumindest an Orten an denen eventuell ein AP oder Router installiert wird die Dose zumindest Duplex sein sollte.
    - Einen Netzwerkschrank braucht es selten, entweder als Medienverteiler (sollte schon so hoch sein wie die jeweilige Unterverteilung, von Hybridfeldern halte ich nichts, da stößt man zu schnell an Grenzen, sowohl auf der Strom- wie auf der Datenseite). Im Hausanschlussraum kann man auch einfach alles an die Wand schrauben, gerne auch eine großzügig dimensionierte Holzplatte, das erleichtert Umbauten und Erweiterungen.

    zum WLAN: Wenn die Wände und Decken schlecht durchlässig sind, mindestens ein Router oder AccessPoint pro Etage. Grundsätzlich würde ich da kompatible Modelle eines Herstellers nutzen. Wenn möglich die APs drahtgebunden, ansonsten ein MESH System. Sollte der Router nicht zentral, sondern z.B. im Keller stehen, darauf achten dass die Repeater kaskadierbar sind. In freier Wildbahn finden sich erstaunlich teure Installationen die nie korrekt funktioniert haben können...
    Die Position würde ich wenn möglich zentral machen, je nach Grundriss muss man da abwägen was möglich ist. Möglichst hoch oder gleich an der Decke.

    Allgemeingültige Aussagen zur konkreten Umsetzung sind schwierig. 2 Ports pro Zimmer (Schlaf-, Wohn- Arbeitszimmer) sollte man rechnen plus Sonderbedarf (technisches wie Heizung, Smartmeter usw.), dann hat man schon mal eine Größenordnung, nach oben offen. Daher ein Rat: wenn die Planungen ergeben dass ein 8-Port Switch genau reicht, dann gleich eine Größe darüber nehmen.
    Bei der WLAN Planung kann man einen Router oder Accesspoint mit dem gewünschten WLAN Standard auch an ein Verlängerungskabel stecken und verschiedene Positionen durchprobieren. Apps wie "Wifi Analyzer" können da sehr hilfreich sein.
     
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  11. simon84

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    Da die entwicklung bei WLAN immer mehr in Richtung 5 und 6 GHz geht mit hohen Kanal Bandbreiten und hohen durchsatzraten, wird man da eher mehr als 1 AP pro Etage brauchen in Zukunft . Je nach Grundriss etc

    klar, auf 2.4 GHz mit 20 Mbit Bandbreite funke ich auch mit einer einzelnen Fritzbox durchs ganze Haus …. Aber das ist die Vergangenheit
     
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