Garage mit Strom versorgen

Da wäre die erste Frage: Wem gehört der Bach und was meint der dazu? Wahrscheinlich der Gemeinde, also die müsste man immer fragen - und das vorsichtig, zumindest wenn die Brücke nicht 100%ig offiziell eingetragen ist. Ansonsten gibt es technisch drei Möglichkeiten:
- am Hausseitigen Ufer entlang fahren
- den Bach unterirdisch queren
- oder oberirdisch queren
eine 4. Option wäre es vielleicht die Querung "mobil", also steckbar zu machen. Würde da aber wirklich erst mal mit dem Bauamt reden, erstmal unverbindlich und persönlich, einfach persönlich fragen, ob die schon mal sowas hatten und ob die eine Idee haben in welche Richtung man gehen sollte.

 

Ich persönlich würde folgende Optionen sehen:
1. Autarke Solarbatterie und Module aufs Dach. Für einen Garagentorantrieb und Licht sollte das reichen, auch wenn die Sonne jetzt nicht Ideal steht. Für ein potentielles E-Auto wird das trotzdem nicht reichen. Kompressoren könten auch schwierig werden.
2. Wenn ihr mit dem Nachbarn sowieso nicht grün seid, ein Duldungspflicht erstreiten.
3. Mit dem Nachbarn verhandeln ob man nicht am hausseitigen Ufer unterirdisch ein Kabel legen kann (ich nehme an da ist Garten?). Idealerweise lasst ihr euch dann eine Grunddienstbarkeit eintragen und entschädigt den Nachbarn für die "Wertminderung" seines Grundstücks. Das kann ein Einmalbetrag sein oder eine regelmäßige Zahlung. Grunddienstbarkeit wäre in so fern wichtig, dass er euch das nicht beim nächsten mal "keine Lust mehr drauf" wieder einfach streitig machen kann.
4. Garage vom Stromanbieter direkt anschließen lassen und nen Zähler rein? Ich hab da jetzt keine Preise im Kopf, aber stell ich mir günstiger vor als 2 Bohrungen und Leerrohre unter einem Flußbett lang zu ziehen.

 

Ich nix verstehen…
Da kann ja nicht jeder vorbeikommen und ein Angebot abgeben, „ich würd‘s so machen“, oder so machen…
Der Versorger zusammen mit dem Bauamt werden schon vorgeben, welche Möglichkeiten es gibt und diese sind dann umzusetzen.
Wenn du wirklich 400 V für Spalter und später BEV benötigst, sind das natürlich andere Vorgaben, als nur bisschen 230 V (ohne große Leistung) für Torantrieb, Beleuchtung etc. Dies könnte man sicherlich autark betreiben - ohne Leitung von irgendwoher.
Fakt ist aber auch, für 200€ oder 2000€ bekommst da nix. Egal welche Ausführung.

 

Ich verstehe die Zeichnung nicht. Wieso stehen euer Haus und eure Doppelgarage nicht auf eurem Grundstück? Und wem gehört das Grundstück, auf dem sie (und das Nachbarshaus) stehen?

Anstatt so etwas Selbstgemaltem könnte ein Ausschnitt aus der Liegenschaftskarte die Situation vermutlich viel deutlicher darstellen.

 

Es soll Menschen geben die mehrere Grundstücke besitzen.

 

Das mag durchaus sein. Ändert aber nichts daran, dass auf der obigen Zeichnung so ziemlich alle für die Fragestellung wesentlichen Informationen nicht dargestellt sind.