Zentrale Lüftungsanlage im Doppelhaus

Welchen Zweck stoll der erfüllen? Läuft der komplett raumluftunangängig?
Bei der geplanten Größe und dem erwarteten energetischen Standard halte ich persönlich ein Feuer im Wohnzimmer für nicht mehr zeitgemäß. Warum?
- Kamin =Wärmebrücke
- Heizleistung im Wohnzimmer vermutlich <1kW bei NAT, wo soll da die Wärme eines Feuers hin?
- Schornsteinfeger an der Backe und zusätzliche Komplexität der Lüftungsanlage.

Das macht die Lüftungsanlage meiner Meinung nach obsolet, bzw. Ist auch das i.V. mit der Lüftungsanlage nicht mehr zeitgemäß. Wichtigste Frage: wo kommt die Luft her, die da raus gepustet werden soll?

Sollte in Rauschen unter gehen, bzw. Kann proportional hochgerechnet und bei der Einregulierung berücksichtigt werden.

Da sehe ich eigentlich keinen relevanten Unterschied ob die oben oder unten steht/ hängt. Da Fortluft übers Dach geplant ist, bietet sich der Standort da oben natürlich eher an.
Aber:

Wer macht denn sowas? Ich persönlich bin 1-2 mal täglich zu Kontrollzwecken im Technikraum - Zugang von außen wäre der Supergau...

Ich halte es zumindest für sinnvoll, sonst steht die Luft dort ab.

Kombigitter ist eine Notlösung. Wenn der Dachauslass einer PV nicht im Wege ist, ist das Ausblasen über das Dach eine ziemlich gute Lösung m.E.

Zu den anderen Fragen: das sind Fragen, die m.E. mit dem Lüftungsplaner diskutiert werden müssen.

 

Wer macht denn die Ausführungsplanung der Lüftung, und wer reguliert die Anlage am Ende ein?

 

Sofern ich mein eigenes Haus mit KWL verstehe, hier meine Antworten. Ansonsten denke auch ich, dass man das mit dem Fachmann besprechen sollte

Wo befindet sich denn der Kamin im OG und DG?
Eine KWL in Kombi mit Abluftdunstabzugshaube und Kaminofen ist meist ein Druckwächter nötig. Das entscheidet der Bezirksschornsteinfeger.
Ersteres macht es meines Wissens auf jeden Fall nötig. Deshalb verzichtet man heutzutage auf Abluft in der DAH und wendet sich der neuen Technik der Dunstabzüge zu.

Das lässt sich über die Intervalle und Stärke der KWL regeln.

Ihr habt keine separate Ankleide. In Ankleiden kommt ansonsten Abluft wie auch im SZ, ist jedenfalls bei uns so. SZ muss ich nochmal schauen.

Freien Kanal für den Dachboden nutzen.

braucht man nicht, da man sich dort nicht aufhalten wird.

Auch wenn es nicht gefragt ist, ein paar kostenlose Tipps:
Zum Grundriss: ein Tausch von Zugang Garage und WC würde mehr Sinn ergeben. Man profitiert von einem geräumigen Flur, teilt ihn nicht durch zwei Abschnitte und kann auf ein paar Wandstummel verzichten. Dadurch erreicht man Großzügigkeit.
Die Küche ist so kaum nutzbar, da man ohne weiteres nicht um die eingezeichnete Insel kommt. Und somit ist auch die Nutzung der Speis eingeschränkt. Derzeit ist hier ein labyrinthisches Nadelöhr.
Die Tür der Speis macht mehr Sinn, wenn sie zentraler ist und ohne dass man viel umrunden muss mit den Einkäufen. Hier sehe ich tatsächlich das kombinierte Problem, dass noch nicht einmal der TK-Raum Wischsachen, Getränkekisten etc. griffbereit vorhalten kann.
Verzichtet man auf das hier überflüssige Podest der Treppe und entscheidet sich für eine komfortable 2-fach-gewendelte, kann man bei Treppenantrittswechsel sogar den Zugang des TK-Raumes vom Innenraum planen.
Gerade erst gesehen: Wenn der Treppenantrittswechsel wegen des DG nicht möglich ist, kann man die 2-fach-gewendelte Treppe auch mit kürzerem Antritt und längerem Teil ins OG planen. Das ist hier möglich und hätte auch den Vorteil, dass man den HWR im OG von planrechts begehbar machen kann, also kongruent zum TKRaum.

Ein gut gemeinter Rat also: geht nochmal die Alltagstaulichkeit der Räume durch. Möbliert den Wohnbereich in Bezug zum Kamin, der ja Hitze ausstrahlt und somit um ca. einen Meter drumherum nicht möblierbar ist.