DDR Bungalow sanieren - Wie anfangen und womit weitermachen?

Das solltet ihr tun, wer weiß, was der Vorbesitzer da drin verbaut hat.

Nein. Da muss eine Auflage zur Lastverteilung drauf, z.B. Schalbretter oder Gerüstbohlen. Bei der Reinigung den Arbeits- und Gesundheitsschutz beachten. Die BG Bau hält entsprechende Informationen frei zugänglich bereit.

 

Die Wellasbestplatten auf dem Dach würde ich auf keinen Fall reinigen. Das Moos darauf ist ein wunderbarer Schutz, damit dir keine Asbestfasern umherfliegen.

 

Das Reinigen derartiger Asbestplatten mit abrasiven Verfahren (incl. "Dampfstrahler") ist nicht nur verboten, sondern sogar eine Straftat... Nur mal so...

Wie auch immer, zuerst einmal muss man sich um diese "Um-und Anbauten" kümmern. Es ist zu prüfen ob das genehmigungspflichtig war und falls ja, ob und wie eine nachträgliche Legalisierung gelingen kann, ansonsten: Abriß.

DAss ihr überfordert seid ist klar, bei der Herangehensweise wäre ich das auch. Wir haben ein Bungalow, also machen wir jetzt einfach mal irgendwas! Auch wenn es etwas hochgestochen klingt, es braucht da eine "Bestandsaufnahme" und ein Konzept dazu was daraus einmal werden soll. Die Bestandsaufnahme macht ihr in dem ihr irgendwas rückbaut und dann feststellt, dass das anders ist als angenommen und zur zukünftigen Nutzung weiß ich nur, dass das "erhalten werden soll"....

Das da sieht schon von aussen her betrachtet sehr grenzwertig aus. Wenn das zur dauerhaften (beheizten) Nutzung angedacht ist, dann wird da eine zeitgemäße energetische Sanierung sehr aufwändig, da bleibt dann vom jetzigen Zustand nicht viel übrig. Und das ist jetzt nur der Teil mit der "Dämmung"... Es ist mir halt überhaupt nicht klar wie das alles aussehen soll wenn es fertig ist, noch nicht einmal welche Nutzung da anzunehmen ist, und so lange das alles schwammig ist kannst da keinen seriösen Ratschlag geben...

Das Budget ist dann auch noch so eine Sache, der tollste Plan bringt nichts wenn man ihn nicht bezahlen kann.

Was solls denn werden? Eine "Gartenhütte" für die gelegentliche Nutzung oder das zeitgemäße "Tinyhouse", in dem sich das junge dynamische Paar 24/7 gegenseitig nervt?

 

Gar nix passiert da und auch kein Abriss, dies ist durch dass geltende vormalige Übergangsrecht vollständig gedeckt.

Hier ersetzt Mann/Frau sukzessive einzelne Bauteile, das Dach insofern es 'dicht ist' kommt nicht als erstes in Betracht, zuvorderst eine Grundriss/Nutzungsplanung und natürlich eine Abwägung des Budgets.
@SallySeymour ansonsten seit ihr nicht die ersten die einen von der 'Stange' Bungalow ( insofern die Bezeichnung Bungalow überhaupt zutrifft) entsprechend ihren Wünschen umgestalten, was ist es überhaupt Typ 22 ... 34W? Etc

 

Problematisch ist das Dach respektive die Konstruktion - Nagelplattenbinder ( recht dünn ) plus entweder Sparschalung oder OSB/MDF , das stellt den Dachdecker sicher vor ein Problem....sind die Multiplexplatten noch an der Decke ? Wenn du sukzessive umbaust , eines nach dem anderen wird das kein finanzielles Grab ( von einer vernünftigen Gründung gehe ich einmal aus ) , Dach empfehle ich Notreparatur und dann ersetzt du zuerst Abschnittsweise dein 'MW' , entweder Poroton oder Porenbeton - dann komplett das Dach weg - Ringanker drauf - neuer Dachstuhl plus Deckung ( Dämmung Klimamembran etc )
In Eigenleistung kommst du da mit 30k hin , deine Deckung mit dieser Neigung entweder EPDM oder Polymehrbitumenbahn ..

 

Schaut mal nach Gutachter Wagner (die Domain heißt auch so) in Leipzig. Das ist meines Wissens der einschlägige Fachmann und Wissenzusammenträger für solche Gebäude und ihre Sanierung.

 

Mein Bauherr hat das Dach mit Stehfalz aus’m Baumarkt für 2.000€ neu gedeckt. Drunter noch OSB.

Das ist der gleiche Bungalow.

 

Hallo SallySeymore,
seid Ihr schon am umbauen oder noch am planen….?
Ich saniere momentan einen B30 Bungalow in der Nähe von Erkner.
Bin Architekt und Tischler und als Firma mittlerweile fit was die Sanierung im Selbstbau dieses Bautyps angeht.
Habe komplette Sanierungsplanung erstellt….
Bei Fragen gerne melden an:

Grüße Eberhard

 

Liebe Interessenten,

bitte keine weiteren Anfragen mehr zusenden, ich bin im Ruhestand und in diesem Bereich nicht mehr aktiv,
besten Dank.

 

Hahaha
Hab auch schon die Dinger auf Drehsteifen gestellt und alle Wände erneuert. Bei Abriss droht ein viel kleineres Gartenhaus. So wie es ist kann man es erhalten und renovieren. Alles sukzessive und in einem Jahr hat man einen neuen Bungalow an alter Stelle ohne Baugenehmigung und Architekten. Spart viel Geld.

 

Unseren Bungalow in Berlin Pankow hat eine Firma vollkommen neu rekonstruiert. Seite für Seite und dann das Dach. Kosten waren in 2021 ca 7500 Euro. Ich hoffe das ich hier Werbung für die Firma machen darf.

 

das ist aber unfreundlich.

 

Aber schon erstaunlich das andere Marken und Produkte hier erwähnen dürfen.

 

Hallo! Ich würde unglaublich gerne wissen, wer das genacht hat. Kannst du mir die Info vielleicht per PN verraten? :-)) Das wäre ganz große Klasse!! VG Hannes