Ausschachten in Eigenarbeit

Oh mensch, ich wollte gerade diesselbe Frage stellen, aber bei einem 1900er Altbremer Haus mit von Straße zu Garten schräg verlaufender Erdberührung - um aufs Fundament runterzukommen müssen wir 20 bis 145cm (Straße) tief buddeln. Haben wir stellenweise auch schon. Aber selbst Du hast in 2 Jahren keine Antwort bekommen );
Dem Anschein nach, der Logik nach und weil es zusätzlich zum Backsteinfundament sogar noch eine Betonschicht gibt, hätte ich gesagt: die 11m können in einem Go ausgeschachtet und nachversiegelt werden, Zwischenabschnitte sind nicht nötig. Aber selbst bei 0,5% Risiko bin ich bei der "Fallhöhe" etwas ängstlich.

 

2,6m tief, 12m lang und einseitig komplett freilegen? Da würde ich ohne Statiker vor Ort tunlichst die Finger von lassen

 

Man sollte zunächst das Volumen und das Gewicht des Erdreiches ausrechnen. Dann stellt man sich in eine Ecke und wartet bis die Schnapsidee vom Selbstausschachten vorüber ist. Auch weiß man dann ganz genau unter welcher Masse man ohne Abstützung seine letzte Ruhe gefunden hat.

Also: FINGER WEG!!

 

Hätte man nach über 2 Jahren durchaus so handhaben können..,

 

Seite für Seite und bei 2,6 Metern Tiefe nur mit einem Verbau. Das ist eine Abstützung und Sicherung der Erde das es nicht dein Grab wird. Außerdem brauchst du Geduld bis die freigelegte Kellerwand getrocknet ist. Dann gehts weiter
Eine Baugenehmigung brauchst du nicht. Sollte es viel tiefer gehen kannst du beim Bergbauamt einen Antrag stellen.

 

Dann sei mal recht vorsichtig und geh nie allein in den Schacht, wenn keiner oben aufpasst: denn bei solchen Arbeiten passieren sehr viele tödliche Unfälle, weil die Gefahren der Erdwälle nicht zu sehen sind.

 

Äh, ihr Lieben, ich vermute, dass @kevni 's Thema nicht mehr aktuell ist. Mein schon. Aber da die community nun ja kommentier-bereit scheint, mache ich ein eigenes Thema auf. Ich poste gleich die URL

 

So, Freunde des Ausschachtes, hier ist mein sehr aktuelles Thema. Ich würde mich SEHR über konstruktive Hinweise freuen!