Anschluss / Übergang Flachdach (Bitumenbahnen) an WDVS

Diskutiere Anschluss / Übergang Flachdach (Bitumenbahnen) an WDVS im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo in die Runde, ich benötige mal wieder eure Hilfe bzw. Ratschlag.....vielen Dank schon mal ! Uns beschäftigt die Fragestellung bzgl....

  1. acii

    acii

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    Hallo in die Runde,

    ich benötige mal wieder eure Hilfe bzw. Ratschlag.....vielen Dank schon mal !

    Uns beschäftigt die Fragestellung bzgl. Übergang Bitumenbahn an WDVS, folgende Ausgangssituation:

    - Unser Haus hat einen Erker , im Bereich Dachgeschoss endet der Erker als Flachdach und wurde klassisch mit Bitumenbahnen und Dämmung abgedichtet.
    Das Flachdach wird als Balkon verwendet.

    - Das Dachgeschoss wurde komplett neu auf das HAus aufgesetzt --> Holzständerbau + Holzwolldämmplatten

    Als nächster Schritt erfolgt nun der Aussenputz ....hier habe ich nun von dem Stukkateur das Feedback erhalten , dass die Anbindung nicht korrekt ausgeführt wurde.

    Im Anhang habe ich Skizzen angefügt bzgl. Soll und ISt - Zustand.

    Wäre super wenn ihr mir hierzu Feedback geben könntet, ob der Ist - Zustand ausreichend ist ?
    Laut Stukkateur muss die Abdichtung hinter die WDVS gezogen werden , wie auch das Bauder Beispiel aufzeigt.

    Das erste Bild ist der Ist - Zustand , das zweite Bild der Soll-Zustand laut meinem Stukkateur.

    DAnke und
    Gruss
    Achim
     

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  2. #2 acii, 17.09.2025 um 13:35 Uhr
    Zuletzt bearbeitet: 17.09.2025 um 14:08 Uhr
    acii

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    noch als Ergänzung:

    In dem Bild Ist-Zustand habe ich farblich die Bitumenlagen eingezeichnet welche verlegt wurden, ich hoffe das ist so nachvollziehbar

    Danke
     
  3. ToTi

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    Wenn die rote Linie die Dampfsperre darstellen soll, solltest du deinem Stuckateur eine Runde zahlen. Der Mann ist fähig! Ich sag dir mal wie wir das machen.
    15 cm über OK Flächenabdichtung montieren wir immer ein Kantholz mit hinterlegter Dämmung, ca 4cm schmäler als der WDVS.
    Die Dampfbremse wird bis zum Kantholz hochgezogen. Dann wird die Flächendämmung verlegt. Diese wird mit der ersten Abdichtungslage abgedichtet. Die 1.Lage wird auch an die Wand auf die Dampfbremse angedichtet. Danach wird erst der Wandanschluss gedämmt und 2-lagig abgedichtet. Wieso machen wir das so und nicht ganz so wie auf dem Detail von Bauder. Potentielle Fehlerquellen sind ganz oft immer die Anschlüsse. Weil wir es so machen wie oben erklärt, kann bei einer Undichtigkeit des Wandanschlusses kein Wasser die die Flächendämmung gelangen! Die senkrechte Dämmung machen wir immer etwas schmäler, damit wir mit unserem später montieren Wandanschlußblech nicht über dem Putz überstehen, sondern im Idealfall 1-2 cm dahinter, damit kann der Stuckateur mit seinem Anschlussprofil eine schöne Tropfkante erstellen.
     
  4. acii

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    Hallo ToTi,

    danke für deine Einschätzung ...habe jedoch noch eine Verständnisfrage....der aktuelle Aufbau ist ziemlich vergleichbar, mit eurer Variante.
    Zum besseren / genaueren Verständnis , habe ich mal eine Skizze gemacht wie der Aufbau exakt aussieht und noch ein Bild davon (siehe Anhang).

    Bei deiner Variante habt ihr ein Versatz nach hinten ....bei mir ist der Holzblock flächenbündig mit der Dämmung.

    Was ich nun nicht verstanden habe ...ob ihr die Abdichtung auch hinter die Dämmung zieht , wie auf der Bauder Skizze.

    Genau dort ist ja der kritische Übergang von Abdichtung zum Aussenputz.... daher sagt auch mein Stukkateur , dass die Abdichtung hinter die Dämmung gezogen werden muss..... seine Empfehlung ist nun die Dämmung im unteren Bereich (also über dem Holzblock) zu entfernen und mit einem Flüssigkunstoff + Gewebe zu ergänzen bzw. am Holzrahmenbau nach oben zu ziehen ...(ca. 20cm).

    Der Aufwand wäre überschaubar , da die Wand an der Stelle nur ca. 1,2m breit ist.....

    Bevor ich aber nun in die Reklamation gehe, bräuchte ich hier nochmals eine BEstätigung von Euch (als Rückendeckung :-) )

    Danke
    Achim
     

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